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Sicherheitsgurt; Fahrbetrieb - B+B Pyro Bedienungsanleitung

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9.3. S
ICHERHEITSGURT
Bei Bedarf ist ein Sicherheitsgurt als Zubehör verfügbar. Dieser
wird bei vorrübergehend entferntem oder abgeschwenktem Sei-
tenteil am Seitenrahmen des Rollstuhls montiert (Abb. 30).
Schlagen Sie das offene Ende des Gurtes einmal um das Sei-
tenrahmenrohr und fixieren Sie es anschließend mit der Gurt-
schnalle.
Die Gurtlängenanpassung erfolgt ebenfalls über die Gurtschnal-
le. Stellen Sie die Gurtlänge so ein, dass der Gurt straff sitzt je-
doch nicht drückt.
10. F
AHRBETRIEB
Setzen Sie sich in Ihren B+B Rollstuhl. Achten Sie bitte darauf,
dass Sie so weit wie möglich hinten sitzen.
Die Fortbewegung erfolgt über die Greifreifen an den Antriebsrä-
dern. Führen Sie die ersten Fahrversuche vorsichtig durch, bis
Sie sich an den Rollstuhl und sein Fahrverhalten gewöhnt ha-
ben.
Rollstühle haben nur eine eingeschränkte Kipp- und Rutschsi-
cherheit. Besondere Vorsicht ist geboten beim Bremsen, Anfah-
ren oder Wenden an Steigungen bzw. Gefällen. Extremes Her-
auslehnen aus dem Rollstuhl vergrößert zudem die Kippgefahr.
Zur größeren Sicherheit lassen sich alle Rollstühle mit einem
Sicherheitsgurt ausrüsten (nicht serienmäßig).
Um Hindernisse leichter überwinden zu können, besteht für das
Begleitpersonal die Möglichkeit, durch Fußdruck auf die Ankipp-
hilfe den Rollstuhl winkelgerecht zum Hindernis anzustellen
(Abb. 31).
Vor dem Ein-/Aussteigen ist die Feststellbremse zu betätigen.
Fahrten außerhalb der Wohnung sollten nur mit ausreichender
Fahrpraxis durchgeführt werden. Falls möglich sollte Sie eine
Person begleiten.
Die statische Stabilität beträgt beim Grundmodell 5° (ca.
.
8%)
Die kritische Hindernishöhe* beträgt beim Grundmodell in un-
günstiger Situation (max. Schwerpunktverlagerung nach hinten)
23 mm.
* Die kritische Hindernishöhe ist die Höhe, bei der der Schwer-
punkt (mit Benutzer) gerade senkrecht über der Hinderniskante
steht. Versucht der Benutzer ohne Verlagerung des Schwer-
punktes nun nach vorne, den Rollstuhl durch Antreiben der An-
triebsräder auf das Hindernis zu bringen, so kippt der Rollstuhl
nach hinten um.
Bischoff & Bischoff GmbH
Abb. 30
Abb. 31
Rev. 2.1
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