Siemens SIMATIC S5 Handbuch Seite 135

IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5
Definition Q-Ka-
chel-Adressierung
Nutzung des
Q-Bereichs
!
Einschränkungen
6-10
Bei Q-Kachel-Adressierung wird der Q-Bereich vervielfacht. Der Q-Bereich
umfaßt QB 0 bis QB 254.
Sie können die Peripheriebytes QB 0 bis QB 254 sowohl für Peripheriebau-
gruppen im Erweiterungsgerät als auch für die Dezentrale Peripherie nutzen:
Warnung
Doppelbelegung von Ein–/Ausgängen im Q-Bereich bei den Automatisie-
rungsgeräten S5-135U und S5-155U möglich:
Wenn im Zentralgerät eine Ein-/Ausgabebaugruppe gesteckt ist, dann dürfen
für die IM 308-C keine P- und Q-Adressen bei beliebiger Kachelnummer für
diese von der Ein-/Ausgabebaugruppe belegte Adresse vergeben werden!
Wenn Sie den vollständigen Q-Bereich für die IM 308-C nutzen, dann dürfen
Sie im Zentralgerät (Host) keine Ein- oder Ausgabebaugruppe stecken.
Versehentliche Doppelbelegung können Sie vermeiden, wenn Sie beim Ein-
geben der Masterparameter mit COM PROFIBUS Ein- bzw. Ausgangsberei-
che reservieren (siehe Kapitel G.8.3).
Für die Kachel-Adressierung gelten folgende Einschränkungen:
Bei P-Kachel-Adressierung können Sie die PROFIBUS-Adressen 120 bis
123 nicht nutzen. Es stehen Ihnen nur die PROFIBUS-Adressen 1 bis 119
zur Verfügung.
Bei Q-Kachel-Adressierung können Sie die PROFIBUS-Adressen 108 bis
123 nicht nutzen. Es stehen Ihnen nur die PROFIBUS-Adressen 1 bis 107
zur Verfügung.
Wenn Sie einen Ausgang über Kacheln adressieren, können Sie den Aus-
gang nicht mehr über den FB IM308C zusätzlich beschreiben. Die
IM 308-C erkennt es nicht, wenn dieser Ausgang über den FB IM308C
beschrieben wird.
Zusätzlicher Programmieraufwand (Kachelauswahladresse beschreiben
und anschließend erst das eigentliche Peripheriebyte)
Dezentrales Peripheriesystem ET 200
EWA 4NEB 780 6000-01c