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Lineare Adressierung - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5
6.1.1

Lineare Adressierung

Definition
Vorteile
Einschränkungen
6-6
Die lineare Adressierung ist im P- und Q-Bereich der CPU möglich. Jedem
Ein-/Ausgang eines DP-Slaves ist genau eine Adresse (d. h. linear) im P-Be-
reich bzw. Q-Bereich zugeordnet.
Über die lineare Adressierung haben Sie einen schnellen Zugriff auf die ein-
zelnen Byte eines DP-Slaves.
Außerdem können Sie auf die Eingangs- und Ausgangsbytes 0 bis 127 (63
bei CPU 941) über das Prozeßabbild bitweise zugreifen (z. B. U E 1.0).
Für die lineare Adressierung gelten folgende Einschränkungen:
Wenn Sie einen Ausgang linear adressieren, können Sie den Ausgang
nicht mehr über den FB IM308C zusätzlich beschreiben. Die IM 308-C
erkennt es nicht, wenn dieser Ausgang über den FB IM308C beschrieben
wird.
CPUs 941 bis 944: Die CPUs 941 bis 944 bauen das Prozeßabbild wort-
weise auf. Das kann unter Umständen bedeuten, daß zwei DP-Slaves in-
nerhalb eines Wortes adressiert werden können. Wenn Sie mit COM PRO-
FIBUS den Fehlermeldemodus QVZ gewählt haben und Sie adressieren
über das Prozeßabbild, dann kann folgender Fall auftreten:
Es befinden sich zwei DP-Slaves innerhalb eines Wortes und ein DP-
Slave fällt davon aus, dann erzeugt die CPU auch für den anderen DP-
Slave QVZ, obwohl dieser DP-Slave am Bus noch ansprechbar ist.
Deswegen gelten für die CPUs 941 bis 944 folgende Regeln:
– Legen Sie den Adreßbeginn eines DP-Slaves auf eine gerade Adresse
(z. B. 2, 4, 6, ...) und lassen Sie die ungerade Adresse frei. Dann kön-
nen Sie auch über das Prozeßabbild zugreifen.
– Arbeiten Sie mit Lade- und Transferbefehlen. Diese Befehle erkennen
byteweise, ob ein Byte vorhanden oder nicht vorhanden ist.
CPUs 941 bis 944: Wenn Sie lineare Adressierung bei den CPUs 941
bis 944 im Q-Bereich wählen, können Sie nicht L QB /T QB verwenden,
sondern greifen über den Standard-Funktionsbaustein FB 196 auf die
Adressen zu.
S5-135U und S5-155U: Wenn im Zentralgerät eine Ein-/Ausgabebau-
gruppe gesteckt ist, dann dürfen für die IM 308-C keine P- und Q-Adres-
sen für diese von der Ein-/Ausgabebaugruppe belegte Adresse vergeben
werden!
Wenn Sie den vollständigen Q-Bereich für die IM 308-C nutzen, dann
dürfen Sie im Zentralgerät (Host) keine Ein- oder Ausgabebaugruppe
stecken.
Versehentliche Doppelbelegung können Sie vermeiden, wenn Sie beim
Eingeben der Masterparameter mit COM PROFIBUS Ein- bzw. Aus-
gangsbereiche reservieren (siehe Kapitel G.8.3).
Dezentrales Peripheriesystem ET 200
EWA 4NEB 780 6000-01c

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