Funktionsweise Der Kacheladressierung - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5
Beispiel: Kachel-
adressierung
Tabelle 6-4

Funktionsweise der Kacheladressierung

Tätigkeit
1. Sie schreiben in das Byte
"Kachelauswahladresse",
welche Kachel Sie lesen/
beschreiben wollen.
L KF +18
T PY 255
2. Jetzt können Sie die ei-
gentliche Adresse lesen
bzw. beschreiben, z. B.
laden Sie das Peripherie-
byte PY 193:
L PY 193
T MB 100
P-/Q-Kachelung
Definition P-Ka-
chel-Adressierung
Dezentrales Peripheriesystem ET 200
EWA 4NEB 780 6000-01c
Das folgende Beispiel zeigt anhand einer P-Kachel-Adressierung, wie die
Kacheladressierung funktioniert.
Im Beispiel soll das Peripheriebyte PY 193 der Kachel mit der Kachelnum-
mer 18 gelesen werden. Die Kachelnummer 18 befindet sich auf der zweiten
IM 308-C mit der Nummer 16.
Speicherbereiche in den IM 308-C
PY 254
...
15
...
...
PY 193
2
PY 192
1
Kachel 0
...
1. IM 308-C
(Nummer der
Kachel 16
IM 308-C = 0)
(Nummer der IM 308-C = 240)
PY 254
...
PY 193
PY 192
Kachel 16
Die P- oder Q-Kachelung der Dezentralen Peripherie arbeitet nur im norma-
len Peripheriebereich. Sie hat nichts mit der Kacheladresssierung von Kom-
munikationsprozessoren (CPs) und signalvorverarbeitenden Baugruppen (IPs)
– Adreßbereich: (F)F400
H
Bei der P-Kachel-Adressierung wird ein Teil des P-Bereichs vervielfacht.
Dieser Teil umfaßt PY 192 bis PY 254.
PY 0 bis PY 191 können Sie zur Adressierung der zentralen Peripheriebau-
gruppen im Automatisierungsgerät nutzen.
Die Kachelauswahladresse wird
über den Peripheriebus in die
IM 308-C geladen.
Die IM 308-C stellt einen inter-
15
nen Zeiger auf die Kachel 18 und
stellt diese Kachel zum Lesen/
Schreiben zur Verfügung.
31
...
18
255
17
...
...
Kachel 240
16. IM 308-C
Sie greifen direkt auf einen Spei-
cherbereich der IM 308-C zu.
15
31
...
18
17
bis (F)F7FF – zu tun.
H
Ergebnis
6-9