Slave-Diagnose Auslesen - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5
6.4

Slave-Diagnose auslesen

Definition
Slave-Diagnose
auslesen
Dezentrales Peripheriesystem ET 200
EWA 4NEB 780 6000-01c
Die Slave-Diagnose umfaßt maximal 244 Bytes und gliedert sich wie folgt
auf:
Stationsstatus 1 bis 3 (Umfang: 3 Byte)
Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines
DP-Slaves.
Master-PROFIBUS-Adresse (Umfang: 1 Byte)
Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die PROFIBUS-Adresse
des DP-Masters hinterlegt, der den DP-Slave parametriert hat.
Herstellerkennung (Umfang: 2 Byte)
In der Herstellerkennung ist ein Code hinterlegt, der den Typ des DP-Sla-
ves beschreibt.
Gerätebezogene Diagnose (Umfang abhängig vom Typ des DP-Slaves)
Die gerätebezogene Diagnose gibt eine allgemeine Auskunft über den
DP-Slave.
Kennungsbezogene Diagnose (Umfang abhängig vom Typ des DP-Slaves)
Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, welche Baugruppe auf wel-
chem Steckplatz fehlerhaft ist.
Kanalbezogene Diagnose (Umfang abhängig vom Typ des DP-Slaves)
Die kanalbezogene Diagnose sagt aus, welcher Kanal eines DP-Slaves
eine Fehlermeldung hat.
Um die Slave-Diagnose anzufordern, müssen Sie den FB IM308C mit der
Funktion FCT = SD aufrufen. Die Belegung der weiteren Parameter entneh-
men Sie Kapitel 7.
Ergebnis: Der FB IM308C legt die Slave-Diagnosedaten in den beim Aufruf
des FB IM308C geöffneten S5-Speicherbereich ab (Datenbaustein oder Mer-
kerbereich).
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