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Kessel Aqualift F Bedienungsanleitung Seite 12

Hebeanlage für fäkalienhaltiges und fäkalienfreies abwasser zur freien aufstellung in frostgeschützten räumen
Inhaltsverzeichnis

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Bei allen seitlich angebohrten Anschlüssen ist zu berück-
WICHTIG:
sichtigen, dass die Niveausteuerung so eingestellt ist,
dass im Normalbetrieb der Wasserstand im Behälter bis
zur bzw. nur wenig über die Unterkante des angeformten,
seitlichen Zulaufrohrstutzens geht.
In allen Leitungen, die tiefer angeschlossen werden, wird
sich deshalb ein entsprechender Wasserstand einstellen.
Bei Zulaufleitungen führt dies dazu, dass in diesem Be-
reich Schmutzablagerungen nicht auszuschließen sind
und im Extremfall zu einer Verstopfung der Leitung führen
können.
G Zulaufleitung
Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle entsprechend DIN
1986 zur KESSEL-Hebeanlage zu verlegen und möglichst
gerade zu führen.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II beschrieben erfolgen.
Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie für
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ-
mende Luft her. Sie muss gemäß DIN 1986 mindestens in
Nennweite DN 70 für diese Hebeanlagen verlegt werden und
muß bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbelästi-
gungen zu vermeiden.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II beschrieben erfolgen.
G Druckleitung
Die Druckleitung zur Ableitung des anfallenden Schmutz-
wassers in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen
Druckleitungsanschluß anzuschliessen. Die Druckleitung ist
nach den Vorschriften der DIN 1986 über die örtlich festge-
legte Rückstauebene zu führen und an eine belüftete Grund-
oder Sammelleitung anzuschliessen.
Zur Schallentkopplung und Vermeidung von Kraftübertra-
gungen ist an den Druckanschluß in jedem Fall der mitgelie-
ferte Gummigewebeschlauch ca. 4 cm über den Druckstut-
zen zu schieben und mittels einer Schlauchklemme zu si-
chern.
Die Druckleitung ist so anzubringen (s.o.), daß keine Kräfte
auf die Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein
direkter Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körper-
schall). An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässe-
rungsgegenstände angeschlossen werden.
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung
gewährleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu über-
prüfen.
Zur Vermeidung von Druckschlägen darf die Druckleitung
nicht fest mit dem Bauwerk verbunden werden. Bei Verwen-
dung von Guss- oder Stahldruckrohren mit geringen Dämp-
fungseigenschaften ist bei Förderhöhen ab 5 m ein Druck-
schlagdämpfer in der Druckleitung mit vorzusehen.
4. Einbau und Montage
In die Druckleitung ist nach EN 12056 bauseits ein Absperr-
schieber einzubauen. Dazu empfehlen wir aus dem KES-
SEL-Zubehörprogramm die Absperreinrichtungen für Mono-
Anlagen (Art.Nr. 28683) und für Duo-Anlagen (Art.Nr.
28694).
Rückschlagklappen zur Vermeidung von Druckschlägen
zum Einbau in die Druckleitung sind als Zubehör verfügbar:
DN 80 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr.: 206-199
DN 100 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr .206-198)
Anlüftvorrichtung (Art.-Nr. 206-200)
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Diese Anleitung auch für:

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