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Siemens SIMATIC NET SCALANCE XF-200 Projektierungshandbuch Seite 28

Industrial ethernet
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IRT-Kommunikation bei X-200
Hinweis
Firmware-Versionen
Im IRT-Betrieb müssen alle IE Switches X-200 in einer Anlage entweder einen Firmware-
Stand V3.1 und älter aufweisen, oder aber einen Firmware-Stand V4.0 und neuer. Der
Betrieb einer IRT-Anlage, in der sowohl Geräte mit Firmware V3.1 und älter als auch Geräte
mit V4.0 und neuer enthalten sind, ist nicht möglich.
Installieren Sie bei Bedarf die Firmware V3.1 auf die Geräte. Die Firmware finden Sie auf der
beiliegenden CD im folgenden Verzeichnis:
\FW\SCALANCE X-200IRT Isochronous Real-Time\
Beachten Sie dabei folgende Einschränkungen: Der XF204IRT sowie der X201-3P IRT PRO
sind nicht kompatibel mit der Firmware V3.1. Daher darf diese Firmware-Version für die
beiden Baugruppen nicht verwendet werden.
Hinweis
Der Einsatz des SCALANCE X-200IRT als redundanter Syncmaster ist nur für IRT mit der
Option "Hohe Performance" zulässig.
Äquidistanz und Taktsynchronität auch bei PROFINET
Was bei PROFIBUS DP mit äquidistanten Buszyklen und Taktsynchronisation möglich ist,
funktioniert auch bei PROFINET IO.
Bei PROFIBUS DP werden im äquidistanten Betrieb alle Teilnehmer durch ein Global
Control Signal synchronisiert, das der DP-Master erzeugt. Bei PROFINET IO mit IRT erzeugt
ein Sync-Master ein Signal, auf das sich Sync-Slaves synchronisieren. Sync-Master und
Sync-Slaves gehören einer Sync-Domain an, die per Projektierung einen Namen
zugewiesen bekommt. Die Rolle eines Sync-Masters kann prinzipiell sowohl ein IO-
Controller als auch ein IO-Device innehaben. Eine Sync-Domain hat genau einen Sync-
Master.
Zusammenhang: Sync-Domain und IO-Systeme
Wichtig ist, dass Sync-Domains nicht auf ein PROFINET IO-System beschränkt sein
müssen: Die Geräte mehrerer IO-Systeme können von einem einzigen Sync-Master
synchronisiert werden, sofern sie am selben Ethernet-Subnetz angeschlossen sind.
Umgekehrt gilt: Ein IO-System darf nur einer einzigen Sync-Domain angehören.
Signallaufzeiten nicht vernachlässigbar
Bei den extrem genauen Synchronisationsintervallen müssen Leitungslängen und die damit
verbundenen Verzögerungszeiten berücksichtigt werden. Mit Hilfe eines Topologie-Editors
können Sie die Eigenschaften der Leitungen zwischen den Ports der Switches eintragen.
STEP 7 berechnet aus diesen Daten und aus den übrigen Projektierungsdaten den
optimierten Ablauf der IRT-Kommunikation und die resultierende Aktualisierungszeit.
28
Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05
SCALANCE X-200

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