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KSB HPK Betriebs-/Montageanleitung
KSB HPK Betriebs-/Montageanleitung

KSB HPK Betriebs-/Montageanleitung

Wärmeträgeröl- /heißwasserpumpe/ergänzungsgrößen lagerung p08s, p10as, p12s
Inhaltsverzeichnis

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Wärmeträgeröl- /Heißwasserpumpe
HPK
Ergänzungsgrößen
Lagerung P08s, P10as, P12s
Betriebs- / Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für KSB HPK

  • Seite 1 Wärmeträgeröl- /Heißwasserpumpe Ergänzungsgrößen Lagerung P08s, P10as, P12s Betriebs- / Montageanleitung...
  • Seite 2 Impressum Betriebs- / Montageanleitung HPK Originalbetriebsanleitung KSB Aktiengesellschaft Pegnitz Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dürfen ohne schriftliche Zustimmung von KSB weder verbreitet, ver- vielfältigt, bearbeitet noch an Dritte weitergegeben werden. Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten. © KSB Aktiengesellschaft Frankenthal 13.04.2010...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Glossar ....................5 Allgemeines ..................6 Grundsätze ...................... 6 Einbau von unvollständigen Maschinen ............6 Zielgruppe ....................... 6 Mitgeltende Dokumente ................6 Symbolik ......................6 Sicherheit ..................... 8 Kennzeichnung von Warnhinweisen ............. 8 Allgemeines ..................... 8 Bestimmungsgemäße Verwendung ............... 8 Personalqualifikation und -schulung .............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Schutzeinrichtungen ..................25 Kupplungsausrichtung kontrollieren ............26 Pumpe und Motor ausrichten ..............26 Elektrisch anschließen ................... 27 Drehrichtung prüfen ..................28 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ..........30 Inbetriebnahme ..................... 30 Grenzen des Betriebsbereiches ..............37 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern ..........39 Wiederinbetriebnahme ................39 Wartung/Instandhaltung ..............40 Sicherheitsbestimmungen ................
  • Seite 5: Glossar

    Glossar Glossar Druckleitung Pumpe Leitung, die am Druckstutzen angeschlossen ist Maschine ohne Antrieb, Komponenten oder Zubehörteile Einschubeinheit Pumpenaggregat Pumpe ohne Pumpengehäuse; unvollständige Maschine komplettes Pumpenaggregat bestehend aus Pumpe, Antrieb, Komponenten und Zubehör- teilen Hydraulik Teil der Pumpe, in dem die Geschwindigkeits- Saugleitung/Zulaufleitung energie in Druckenergie umgewandelt wird Leitung, die am Saugstutzen angeschlossen ist...
  • Seite 6: Allgemeines

    KSB Serviceeinrichtung zu benachrichtigen. Geräuscherwartungswerte. (⇨ Kapitel 4.6 Seite 19) 1.2 Einbau von unvollständigen Maschinen Für den Einbau von KSB gelieferten unvollständigen Maschinen sind die jeweiligen Unterkapitel von Wartung/Instandhaltung zu beachten. (⇨ Kapitel 7.5.5 Seite 52) 1.3 Zielgruppe Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal.
  • Seite 7 1 Allgemeines Symbol Bedeutung Mehrschrittige Handlungsanleitung Hinweis gibt Empfehlungen und wichtige Hinweise für den Umgang mit dem Produkt 7 von 64...
  • Seite 8: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit Alle in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise bezeichnen eine Gefährdung mit ho- GEFAHR hem Risikograd. 2.1 Kennzeichnung von Warnhinweisen Tabelle 3: Merkmale von Warnhinweisen Symbol Erklärung GEFAHR GEFAHR Dieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge hat.
  • Seite 9: Personalqualifikation Und -Schulung

    2 Sicherheit ▪ Die Pumpe/Pumpenaggregat nur in technisch einwandfreiem Zustand betreiben. ▪ Die Pumpe/Pumpenaggregat nicht in teilmontiertem Zustand betreiben. ▪ Die Pumpe darf nur die im Datenblatt oder die in der Dokumentation der be- treffenden Ausführung beschriebenen Medien fördern. ▪ Die Pumpe nie ohne Fördermedium betreiben. ▪...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise Für Den Betreiber/Bediener

    2 Sicherheit ▪ Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen ▪ Geltende Normen und Gesetze 2.7 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener ▪ Bauseitigen Berührungsschutz für heiße, kalte und bewegende Teile anbringen und dessen Funktion prüfen. ▪ Den Berührungsschutz während des Pumpenbetriebs nicht entfernen. ▪...
  • Seite 11: Kennzeichnung

    Im Falle von Fehlbedienungen oder Störungen und Nichtbeachtung vorgeschriebener Maßnahmen können wesentlich höhere Temperaturen auftreten. Bei Betrieb mit höherer Temperatur, fehlendem Datenblatt oder "Poolpumpen" ist die maximal zulässige Arbeitstemperatur bei KSB zu erfragen. abhängig von jeweiliger Werkstoffausführung 11 von 64...
  • Seite 12 Überwachungseinrichtungen vorzusehen. Die Notwendigkeit von Überwachungseinrichtungen zur Sicherstellung der Funktion überprüfen. Weitere Informationen zu Überwachungseinrichtungen sind bei KSB zu erfragen. 2.10.4 Grenzen des Betriebsbereiches Die unter (⇨ Kapitel 6.2.3 Seite 38) angegebenen Mindestmengen beziehen sich auf Wasser und wasserähnliche Fördermedien.
  • Seite 13: Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

    3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung 3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung 3.1 Transportieren GEFAHR Herausrutschen von Pumpe/Pumpenaggregat aus der Aufhängung Lebensgefahr durch herabfallende Teile! ▷ Pumpe/Pumpenaggregat nur in horizontaler Position transportieren. ▷ Niemals Pumpe/Pumpenaggregat am freien Wellenende oder der Ringöse des Motors anhängen. ▷ Gewichtsangabe auf Aufstellungsplan beachten. ▷...
  • Seite 14: Rücksendung

    Angewandte Sicherungs- und Dekontaminierungsmaßnahmen unbedingt ange- ben. HINWEIS Bei Bedarf kann eine Unbedenklichkeitsbescheinigung im Internet unter folgender Adres‐ se heruntergeladen werden: www.ksb.com/certificate_of_decontamination 3.4 Entsorgung WARNUNG Gesundheitsgefährdende Fördermedien Gefährdung für Personen und Umwelt! ▷ Spülflüssigkeit sowie gegebenenfalls Restflüssigkeit auffangen und entsorgen.
  • Seite 15: Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat

    F = Flansche abweichend vom Standard Y = Füße in Achsmitte M = GLRD mit innerer oder äußerer Zirkulation K = intensiv gekühlter Wellendichtungsraum 4.3 Typenschild KSB Aktiengesellschaft 67227 Frankenthal HPK S F 300-500 2009 0520-5-P-10000-31 P-No. 997125086300550001 1660 1488 1/min Mat-No.
  • Seite 16 W e l l e n d i c h t u n g Wegen der komplexen Randbedingungen bei Heißwasserpumpen wird beim Einsatz von Gleitringdichtungen, welche von KSB nicht genehmigt sind, keine Gewährleis- tung für die Dichtung seitens KSB übernommen.
  • Seite 17 Lagerträger Größenbezeichnung (bezieht sich auf Abmessungen des Dichtungsraumes und des Wellenendes) verstärkter Lagerträger (nächste Lagergröße) motorseitig gepaarte Schrägkugellager Die zutreffende Lagerausführung dem Datenblatt entnehmen. Verwendete Lager Tabelle 8: Lagerausführung KSB-Bezeichnung FAG-Bezeichnung SKF-Bezeichnung B-TVP-UA BECBP Tabelle 9: Lagerausführung Lagerträger Zylinderrollenlager (DIN Schrägkugellager (DIN 628)
  • Seite 18: Aufbau Und Wirkungsweise

    4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat 4.5 Aufbau und Wirkungsweise Abb. 5: Schnittbild Drosselspalt Druckstutzen Gehäusedeckel Antriebswelle Lagerträger Saugstutzen Laufrad Wellendichtung Wälzlager, pumpenseitig Wälzlager, motorseitig Ausführung Die Pumpe ist mit einem axialen Strömungseintritt und einem radialen oder tangen- tialen Strömungsaustritt ausgeführt. Die Hydraulik wird in einer eigenen Lagerung geführt und ist mit dem Motor über eine Wellenkupplung verbunden.
  • Seite 19: Geräuscherwartungswerte

    4 Beschreibung Pumpe/Pumpenaggregat 4.6 Geräuscherwartungswerte Tabelle 10: Messflächenschalldruckpegel L 3) 4) Nennleis- Pumpe Pumpenaggregat tungsbe- 2900 min 1450 min 960 min 2900 min 1450 min 960 min darf P 760 min 760 min [kW] [dB] [dB] [dB] [dB] [dB] [dB] 4.7 Lieferumfang Je nach Ausführung gehören folgende Positionen zum Lieferumfang: ▪...
  • Seite 20: Aufstellung/Einbau

    5 Aufstellung/Einbau 5 Aufstellung/Einbau 5.1 Sicherheitsbestimmungen GEFAHR Unsachgemäße Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen Explosionsgefahr! Beschädigung des Pumpenaggregats! ▷ Örtlich geltende Explosionsschutzvorschriften beachten. ▷ Angaben auf Datenblatt und dem Typenschild von Pumpe und Motor beachten. 5.2 Überprüfung vor Aufstellungsbeginn A u f s t e l l u n g s p l a t z WARNUNG Aufstellung auf unbefestigte und nicht tragende Fundamente Personen- und Sachschäden!
  • Seite 21: Fundamentlose Aufstellung

    5 Aufstellung/Einbau 1. Pumpenaggregat auf das Fundament aufstellen und mit Hilfe einer Wasserwaage an Welle und Druckstutzen ausrichten. Zulässige Lageabweichung: 0,2 mm/m. 2. Gegebenenfalls Unterlegbleche (2) zum Höhenausgleich einlegen. Unterlegbleche immer links und rechts in unmittelbare Nähe der Fundament- schrauben (4) zwischen Grundplatte/Fundamentrahmen und Fundament einle- gen.
  • Seite 22: Rohrleitungen

    5 Aufstellung/Einbau 5.4 Rohrleitungen 5.4.1 Rohrleitung anschließen GEFAHR Überschreitung der zulässigen Belastungen an den Pumpenstutzen Lebensgefahr durch austretendes heißes, toxisches, ätzendes oder brennbares Förder‐ medium an undichten Stellen! ▷ Pumpe nicht als Festpunkt für die Rohrleitungen verwenden. ▷ Rohrleitungen unmittelbar vor der Pumpe abfangen und spannungsfrei an- schließen.
  • Seite 23: Zulässige Kräfte Und Momente An Den Pumpenstutzen

    5 Aufstellung/Einbau Abb. 8: Filter in Rohrleitung Differenzdruckmessgerät Filter HINWEIS Filter mit eingelegtem Maschendrahtnetz von 0,5 mm und 0,25 mm Drahtdurchmesser aus korrosionsbeständigem Material verwenden. Filter mit dreifachem Querschnitt der Rohrleitung einsetzen. Filter in Hutform haben sich bewährt. 4. Pumpenstutzen mit Rohrleitung verbinden. ACHTUNG Aggressive Spül- und Beizmittel Beschädigung der Pumpe!
  • Seite 24 5 Aufstellung/Einbau HPK-S/E Die zulässigen resultierenden Kräfte sind jeweils nach folgenden Formeln be- stimmt: Kräfte und Momente an den Pumpenstut- Pumpenfüße unten Tabelle 11: Kräfte und Momente an den Pumpenstutzen Saugstutzen Druckstutzen Saugstutzen Druckstutzen [Nm] [Nm] yZug yDruck 150-630 7350...
  • Seite 25: Zusatzanschlüsse

    5 Aufstellung/Einbau Saugstutzen Druckstutzen Saugstutzen Druckstutzen [Nm] [Nm] yZug yDruck 300-630 17800 11600 14250 18350 13350 8200 16000 10700 17100 12750 9500 6250 12200 9200 6000 300-710 350-630 20500 13350 16900 21550 14250 8900 17800 11600 18350 14650 10850 7350 12750 9500 6250 350-710 400-504...
  • Seite 26: Kupplungsausrichtung Kontrollieren

    5 Aufstellung/Einbau 5.6 Kupplungsausrichtung kontrollieren GEFAHR Unzulässige Temperaturen an Kupplung oder Lagerung durch Fehlausrichtung der Kupplung Explosionsgefahr! ▷ Korrekte Ausrichtung der Kupplung jederzeit gewährleisten. ACHTUNG Wellenversatz von Pumpe und Motor Beschädigung von Pumpe, Motor und Kupplung! ▷ Kupplungskontrolle immer nach der Aufstellung der Pumpe und dem Anschlie- ßen der Rohrleitung durchführen.
  • Seite 27: Elektrisch Anschließen

    Offenliegende, rotierende Kupplung Verletzungsgefahr durch rotierende Wellen! ▷ Das Pumpenaggregat nur mit einem Kupplungsschutz betreiben. Wird dieser Kupplungsschutz auf ausdrücklichen Wunsch des Bestellers von KSB nicht mitgeliefert, ist er vom Betreiber beizustellen. ▷ Bei der Auswahl eines Kupplungsschutzes einschlägige Richtlinien beachten.
  • Seite 28: Zeitrelais Einstellen

    5 Aufstellung/Einbau WARNUNG Fehlerhafter Netzanschluss Beschädigung des Stromnetzes, Kurzschluss! ▷ Technische Anschlussbedingungen örtlicher Energieversorgungsunternehmen beachten. 1. Vorhandene Netzspannung mit den Angaben auf dem Typenschild des Motors vergleichen. 2. Geeignete Schaltung wählen. HINWEIS Der Einbau einer Motorschutzeinrichtung ist empfehlenswert. 5.8.1 Zeitrelais einstellen ACHTUNG Zu lange Umschaltzeiten bei Drehstrommotoren mit Stern-Dreieck-Schaltung Beschädigung der Pumpe/des Pumpenaggregats!
  • Seite 29 5 Aufstellung/Einbau ACHTUNG Falsche Drehrichtung bei drehrichtungsabhängiger Gleitringdichtung Beschädigung der Gleitringdichtung und Leckage! ▷ Pumpe zur Drehrichtungsprüfung abkuppeln. ACHTUNG Falsche Drehrichtung von Motor und Pumpe Beschädigung der Pumpe! ▷ Drehrichtungspfeil an der Pumpe beachten. ▷ Drehrichtung prüfen und, falls nötig, zwei Phasen beliebig vertauschen und so- mit die Drehrichtung korrigieren.
  • Seite 30: Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.1 Inbetriebnahme 6.1.1 Voraussetzung für die Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Pumpenaggregats müssen folgende Punkte sichergestellt sein: ▪ Das Pumpenaggregat ist vorschriftsmäßig elektrisch mit allen Schutzeinrichtun- gen angeschlossen. ▪ Die Pumpe ist mit Fördermedium gefüllt. (⇨ Kapitel 6.1.4 Seite 32) ▪...
  • Seite 31: Wellendichtung

    Rücksprache mit dem Hersteller abgewichen weren. 6.1.3.1 Gleitringdichtung Heißwassser Wegen der komplexen Randbedingungen bei Heißwasserpumpen wird beim Einsatz von Gleitringdichtungen, welche von KSB nicht genehmigt sind, keine Gewährleis- tung für die Dichtung seitens KSB übernommen. Folgende Dichtungseinbauten kommen bei Heißwasser zur Anwendung: ▪...
  • Seite 32: Pumpe Auffüllen Und Entlüften

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ACHTUNG Verunreinigung, Verkräckung, Bildung von Ölkohle an der Gleitfläche Beschädigung der Gleitringdichtung! ▷ Betrieb nur mit Quenchbeaufschlagung zulässig. Zur Vermeidung von Verkräckung und Bildung von Ölkohle (koksartige Rückstände) an der Gleitfläche sind Gleitringdichtungssysteme einzusetzen, die den Sauerstoff von der Gleitfläche entfernen. Folgende Dichtungseinbauten kommen bei Wärmeträgeröl zur Anwendung: ▪...
  • Seite 33: Kühlung Der Wellendichtung (Ausführung "K")

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme Für das Kühlwasser folgende Qualitätsangaben beachten: ▪ nicht Belag bildend ▪ nicht aggressiv ▪ keine Schwebstoffe ▪ Härte im Mittel 5 °dH (~1mmol/l) ▪ pH > 8 ▪ konditioniert und korrosionsmechanisch neutral ▪ Eintrittstemperatur t =10 bis 30 °C Austrittstemperatur t = maximal 45 °C Den angegebenen Kühlflüssigkeitsmengen liegt ein Δt = max.
  • Seite 34: Pumpe/Pumpenaggregat Aufheizen/Warmhalten

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme Tabelle 15: Kühlung des Wärmetauschers Lagerträger Kühlflüssigkeitsmenge [l/min] n = 1450 min P08s P10as P12s 6.1.9 Pumpe/Pumpenaggregat aufheizen/warmhalten ACHTUNG Blockieren der Pumpe Beschädigung der Pumpe! ▷ Vor Inbetriebnahme die Pumpe vorschriftsgemäß aufheizen. Bei Warmhalten/Aufheizen der Pumpe/Pumpenaggregat folgendes beachten: ▪...
  • Seite 35: Wellendichtung Kontrollieren

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ACHTUNG Abnormale Geräusche, Vibrationen, Temperaturen oder Leckagen Beschädigung der Pumpe! ▷ Pumpe/Pumpenaggregat sofort ausschalten. ▷ Pumpenaggregat erst nach Beseitigung der Ursachen wieder in Betrieb nehmen. ✓ Anlagenseitiges Rohrsystem ist gereinigt. ✓ Pumpe, Saugleitung und gegebenenfalls Vorbehälter sind entlüftet und mit För- dermedium gefüllt.
  • Seite 36: Ausschalten

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme Tabelle 16: Leckagewerte Reingrafit-Packungsring Menge Werte Minimal 10 cm³/min Maximal 20 cm³/min L e c k a g e e i n s t e l l e n Vor Inbetriebnahme 1. Muttern der Stopfbuchsbrille nur leicht von Hand anziehen. 2.
  • Seite 37: Grenzen Des Betriebsbereiches

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ACHTUNG Einfriergefahr bei längerer Stillstandszeit der Pumpe Beschädigung der Pumpe! ▷ Pumpe und, wenn vorhanden, Kühlräume/Heizräume entleeren bzw. gegen Ein- frieren sichern. 6.2 Grenzen des Betriebsbereiches GEFAHR Überschreiten der Einsatzgrenzen bezüglich Druck, Temperatur und Drehzahl Austretendes heißes oder toxisches Fördermedium! Explosionsgefahr! ▷...
  • Seite 38: Dichte Des Fördermediums

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme ACHTUNG Wiedereinschalten in auslaufenden Motor Beschädigung der Pumpe/des Pumpenaggregats! ▷ Pumpenaggregat erst nach Stillstand des Pumpenläufers erneut einschalten. 6.2.3 Förderstrom Wenn in Kennlinien oder Datenblättern keine anderen Angaben gemacht sind, gilt: ▪ Kurzzeitbetrieb: Q =0,1xQ ▪ Dauerbetrieb: Q =0,3xQ ▪...
  • Seite 39: Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern

    6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6.3 Außerbetriebnahme/Konservieren/Einlagern 6.3.1 Maßnahmen für Außerbetriebnahme P u m p e / P u m p e n a g g r e g a t b l e i b t e i n g e b a u t ✓...
  • Seite 40: Wartung/Instandhaltung

    Reparaturen vermeiden und ein störungsfreies und zuverlässiges Ar- beiten der Pumpe/des Pumpenaggregats erreichen. HINWEIS Für sämtliche Wartungs-, Instandhaltungs- und Montagearbeiten steht der KSB-Service zur Verfügung. Für Kontaktadressen siehe beiliegendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internet unter "www.ksb.com/contact". Jegliche Gewaltanwendung im Zusammenhang mit der Demontage und Montage des Pumpenaggregats vermeiden.
  • Seite 41 7 Wartung/Instandhaltung ACHTUNG Erhöhter Verschleiß durch Trockenlauf Beschädigung des Pumpenaggregats! ▷ Niemals das Pumpenaggregat in unbefülltem Zustand betreiben. ▷ Niemals während des Betriebs Absperrorgan in der Saugleitung und/oder Ver- sorgungsleitung schließen. ACHTUNG Überschreiten der zulässigen Temperatur des Fördermediums Beschädigung der Pumpe! ▷...
  • Seite 42: Kupplung Kontrollieren

    Bei Überschreiten des angegebenen Spaltspieles um mehr als 1 mm (bezogen auf den Durchmesser) die betroffenen Bauteile erneuern bzw. durch Verwendung eines Spaltrin‐ ges das ursprüngliche Spaltspiel wieder herstellen. Rückfrage bei KSB erforderlich. 7.2.2.3 Filter reinigen ACHTUNG Nicht ausreichender Zulaufdruck durch verstopften Filter in der Saugleitung Beschädigung der Pumpe!
  • Seite 43: Ölqualität

    7 Wartung/Instandhaltung 7.2.3.1.1 Intervalle Tabelle 21: Intervalle Ölwechsel Temperatur an der Lager- Erster Ölwechsel Alle weiteren Ölwechsel stelle bis 70 °C nach 300 Betriebsstunden nach 8500 Betriebsstunden 70 °C - 80 °C nach 300 Betriebsstunden nach 4200 Betriebsstunden 80 °C - 90 °C nach 300 Betriebsstunden nach 2000 Betriebsstunden 7.2.3.1.2 Ölqualität...
  • Seite 44: Entleeren/Entsorgen

    7 Wartung/Instandhaltung Ölstandsregler Verschlussschraube Lagerträger ✓ Geeigneten Behälter für Altöl bereithalten. 1. Behälter unter die Verschlussschraube stellen. 2. Verschlussschraube (2) am Lagerträger (3) ausschrauben und Öl ablassen. 3. Nachdem der Lagerträger (3) leer gelaufen ist, die Verschlussschraube (2) wieder einschrauben. 4.
  • Seite 45: Pumpenaggregat Vorbereiten

    7 Wartung/Instandhaltung GEFAHR Arbeiten an der Pumpe/am Pumpenaggregat ohne ausreichende Vorbereitung Verletzungsgefahr! ▷ Das Pumpenaggregat ordnungsgemäß ausschalten. (⇨ Kapitel 6.1.13 Seite 36) ▷ Absperrorgane in Saug- und Druckleitung schließen. ▷ Die Pumpe entleeren und drucklos setzen. (⇨ Kapitel 7.3 Seite 44) ▷...
  • Seite 46: Laufrad Ausbauen

    7 Wartung/Instandhaltung 7.4.5 Laufrad ausbauen L a g e r u n g P 0 8 s ✓ Schritte und Hinweise unter (⇨ Kapitel 7.4.1 Seite 44) bis (⇨ Kapitel 7.4.4 Seite 45) beachtet bzw. durchgeführt. ✓ Einschubeinheit befindet sich an sauberem und ebenem Montageplatz. 1.
  • Seite 47: Lagerung Demontieren

    7 Wartung/Instandhaltung Sechskantmuttern 920.02 an der Stopfbuchsbrille 452 lösen und Stopfbuchsbrille abnehmen. Stopfbuchsring 454.01 und Tropfblech 463.01 entfernen. Sechskantmutter 920.03 entfernen Mit Hilfe der Abdrückschrauben Stopfbuchsgehäuse 451.01 mit Stopfbuchspa- ckung aus dem Gehäusedeckel 161 entfernen. Stopfbuchspackung 461.01 und Sperrring 458.01 aus dem Packungsraum entfer- nen.
  • Seite 48: Pumpenaggregat Montieren

    7 Wartung/Instandhaltung 7.5 Pumpenaggregat montieren 7.5.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen ACHTUNG Nicht fachgerechte Montage Beschädigung der Pumpe! ▷ Pumpe/Pumpenaggregat unter Beachtung der im Maschinenbau gültigen Re- geln zusammenbauen. ▷ Immer Original-Ersatzteile verwenden. Reihenfolge Den Zusammenbau der Pumpe nur anhand der zugehörigen Gesamtzeichnung durchführen.
  • Seite 49: Wellendichtung Einbauen

    7 Wartung/Instandhaltung Schrägkugellager 320.01 auf ca. 5 °C über Umgebungstemperatur abkühlen las- sen. Nutmutter 920.21 nachziehen und anschließend wieder abschrauben. Anlagefläche zwischen Sicherungsblech 931.01 und Nutmutter 920.21 mit einigen Tupfern eines geeigneten Schmierstoffes (z. B. Molykote …) versehen. Sicherungsblech 931.01 aufsetzen. Nutmutter 920.21 festziehen.
  • Seite 50: Stopfbuchspackung Einbauen

    7 Wartung/Instandhaltung 3. Dichtungsdeckel 471 mit eingelegtem O-Ring und Gleitringdichtungs-Gegenring mit Stiftschrauben 902.02 und Sechskantmuttern 920.02 am Stopfbuchsgehäuse 461.01 montieren. 4. Vormontierten Gehäusedeckel 161 mit Stiftschraube 902.15 und Sechskantmutter 920.15 an der Lagerträgerlaterne 344 befestigen. 5. Rotierende Einheit der Gleitringdichtung 433 auf die Wellenschützhülse 524.01 montieren (Abstandsmaß...
  • Seite 51: Laufrad Einbauen

    7 Wartung/Instandhaltung 5. Den Innendurchmesser des Packungsringes mit der Wellenschutzhülse durch Hin- und Herschieben derselben etwas aufweiten und Wellenschutzhülse 524 heraus- ziehen. Falls vorhanden, Sperring 458 einlegen (siehe Abbildung oben). Jeden nachfolgenden Packungsring um etwa 90° gegenüber dem vorhergehen- den Packungsring versetzt einlegen. Der Vorgang des Aufweitens wiederholt sich.
  • Seite 52: Einschubeinheit Einbauen

    7 Wartung/Instandhaltung 8. Laufradkappe 260.01 mit Dichtring 412.03 am Laufrad 230 montieren. 7.5.5 Einschubeinheit einbauen WARNUNG Abkippen der Einschubeinheit Quetschen von Händen und Füßen! ▷ Pumpenseite des Lagerträgers anhängen oder abstützen. ✓ Hinweise und Schritte unter (⇨ Kapitel 7.5.1 Seite 48) bis (⇨ Kapitel 7.5.4 Seite 51) beachtet bzw.
  • Seite 53: Schraubenanzugsmomente Laufradmutter/-Schraube

    M 24 7.7 Ersatzteilhaltung 7.7.1 Ersatzteilbestellung Für Reserve- und Ersatzteilbestellungen sind folgende Angaben erforderlich: ▪ Baureihe ▪ Baugröße ▪ KSB-Auftragsnummer ▪ Werkstoffausführung ▪ Baujahr Alle Angaben dem Typenschild entnehmen. (⇨ Kapitel 4.3 Seite 15) Weiterhin benötigte Daten sind: ▪ Teile-Benennung ▪...
  • Seite 54 7 Wartung/Instandhaltung Teile-Benennung und Teile-Nr. der Gesamtzeichnung entnehmen. (⇨ Kapitel 9.1 Seite 7.7.2 Empfohlene Ersatzteilhaltung für Zweijahresbetrieb gemäß DIN 24296 Tabelle 27: Stückzahl der Ersatzteile für die empfohlene Ersatzteilhaltung Teile-Nr. Teile-Benennung Anzahl der Pumpen (einschließlich Reservepumpen) 6 und 7 8 und 9 10 und mehr Welle...
  • Seite 55 7 Wartung/Instandhaltung Teile-Benennung Teile-Nr. 350-710 400-710 55 von 64...
  • Seite 56: Störungen: Ursachen Und Beseitigung

    8 Störungen: Ursachen und Beseitigung 8 Störungen: Ursachen und Beseitigung zu geringer Förderstrom der Pumpe Überlastung des Motors zu hoher Pumpenenddruck erhöhte Lagertemperatur Leckage an der Pumpe zu starke Leckage der Wellendichtung Pumpe läuft unruhig unzulässige Temperaturerhöhung in der Pumpe Tabelle 29: Störungshilfe A B C D E F G H Mögliche Störungsursache...
  • Seite 57 8 Störungen: Ursachen und Beseitigung A B C D E F G H Mögliche Störungsursache Beseitigung Riefenbildung oder Rauhigkeit der Wellenschutzhülse/Wellenhülse erneuern Wellenschutzhülse/Wellenhülse Wellendichtung erneuern Pumpe läuft unruhig Saugverhältnisse korrigieren Pumpe ausrichten Laufrad nachwuchten Druck am Saugstutzen der Pumpe erhöhen Aggregat schlecht ausgerichtet ausrichten Pumpe verspannt oder Resonanz-...
  • Seite 58: Zugehörige Unterlagen

    9 Zugehörige Unterlagen 9 Zugehörige Unterlagen 9.1 Gesamtzeichnung mit Einzelteileverzeichnis Abb. 15: Gesamtzeichnung Abb. 16: a) Laufradbefestigung an Lagerträger P08s und b) Intensiv gekühlter Wel- lendichtungsraum Tabelle 30: Einzelteileverzeichnis Teile-Nr. Teile-Benennung Lieferumfang Spiralgehäuse mit Dichtring 411.01/.10, Spaltring 502.01, Stiftschraube 902.01, Verschlussschraube 903.01, Innensechskantschraube 914.10, Sechs- kantmutter 920.01 Gehäusedeckel...
  • Seite 59: Stützscheibe

    9 Zugehörige Unterlagen Teile-Nr. Teile-Benennung Lieferumfang 260.01 Laufradkappe (Lagerträger P10as, P12s) 320.02 Schrägkugellager 322.01 Zylinderrollenlager Lagerträger Lagerträgerlaterne mit Stiftschraube 902.04, Sechskantschraube 920.04 360.01/02 Lagerdeckel 451.01 Stopfbuchsgehäuse mit Stiftschraube 902.03, Verschlussschraube 903.16/.17, Sechs- kantmutter 920.03 502.01/.02 Spaltring 507.01/.02 Spritzring 524.01 Wellenschutzhülse 550.23 Stützscheibe 550.87...
  • Seite 60: Eg-Konformitätserklärung

    10 EG-Konformitätserklärung 10 EG-Konformitätserklärung Hersteller: KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Straße 9 67227 Frankenthal (Germany) Hiermit erklärt der Hersteller, dass die Pumpe/das Pumpenaggregat: KSB-Auftragsnummer: ....................▪ allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gültigen Fassung entspricht: – Richtlinie 2006/42/EG "Maschinen" Weiterhin erklärt der Hersteller, dass: ▪...
  • Seite 61: Unbedenklichkeitsbescheinigung

    11 Unbedenklichkeitsbescheinigung 11 Unbedenklichkeitsbescheinigung ..........................Auftragsnummer/ ..........................Auftragspositionsnummer Lieferdatum ..........................Einsatzgebiet: ....................................................Fördermedium Zutreffendes bitte ankreuzen ⃞ ⃞ ⃞ ⃞ radioaktiv explosiv ätzend giftig ⃞ ⃞ ⃞ ⃞ gesundheitsschädlich biogefährlich leicht entzündlich unbedenklich ..........................Grund der Rücksendung Bemerkungen: ....................................................
  • Seite 62: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abrasive Fördermedien 38 Lagertemperatur 41 Aufbau 18 Lagerung 14, 17 Auffüllen und Entlüften 32 Laufgeräusche 40, 41 Aufheizen 34 Laufradform 16 Aufheizgeschwindigkeit 34 Lieferumfang 19 Aufstellung Fundamentaufstellung 20 Ö fundamentlose 21 Aufstellung/Einbau 20 Ölschmierung Auftragsnummer 6 Intervalle 43 Ausschalten 36 Ölmenge 43 Außerbetriebnahme 39...
  • Seite 63 Stichwortverzeichnis Zugehörige Dokumente 6 Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpenstutzen 63 von 64...
  • Seite 64 KSB Aktiengesellschaft Postfach 1361 • 91253 Pegnitz • Bahnhofplatz 1 • 91257 Pegnitz (Deutschland) Tel. +49 9241 71-0 • Fax +49 9241 71-1791 www.ksb.de...

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