DPC-Konsole (Direct Platform Control)
Die DPC-Konsole bildet Teil der Intel
Serververwaltungs-anwendung, die eine Systemverwaltung über LAN oder eine serielle RS-
232 Verbindung mit der COM2-Serverstelle über Modem oder ein direktes serielles Kabel
unterstützt. Die DPC-Konsole liefert die Möglichkeit zur Fernverwaltung von Intel-Servern
über Modem oder LAN mit der Fähigkeit, DOS-basierte Programme auszuführen.
Die DPC-Konsole läuft auf einer Client-Workstation. Die Konsole kommuniziert wie folgt mit
dem Server:
•
Über die Server-Management-Funktionen via NIC (Netzwerkkkarte) auf dem Boards;
•
Über ein mit Windows
•
Über eine RS-232-Verbindung mit der Serverschnittstelle COM2.
Die DPC-Konsole läuft unabhängig vom Betriebssystem des Servers.
Selbst wenn der Server nicht läuft, kann die DPC-Konsole zur Überprüfung des Serverstatus
oder zur Fehlerdiagnose mit der Serverhardware verwendet werden. Mit der DPC-Konsole
kann man:
•
Eine Verbindung zu Fernservern herstellen;
•
Die Serverkontrolle durchführen: Einschalten, Ausschalten, Zurückstellung von Vorgängen;
•
Einträge in der System-Ereignisserfassung (SEL) abrufen und anzeigen;
•
Sensor-Datenregister (SDR) aufrufen und anzeigen:
•
Informationen der ersetzbaren Funktionseinheit (FRU) aufrufen und anzeigen;
•
Aktuelle Informationen des Fernerfassungszugriffs (RSA) aufrufen und anzeigen;
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Auf ein Telefonbuch für das Fernverbindungs-Management zugreifen;
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Fernkontrolle der Servicepartitionierung durchführen;
•
Datenübertragung zum/vom Server realisieren.
Betriebsmodi der DPC-Konsole
Es gibt drei Betriebsmodi für die DPC-Konsole:
•
EMP-Modus: Der Zugriff auf die Funktionen der DPC-Konsole erfolgt über die Fenster
menüs und oder die Werkzeugleiste. Er ist aktiviert, wenn eine Verbindung über die
EMP-Schnittstelle hergestellt worden ist.
•
DPC über LAN-Modus: Der Zugriff auf die Funktionen der DPC-Konsole erfolgt über die
Fenstermenüs und/oder die Werkzeugleiste. Er ist aktiviert, wenn eine Verbindung über
ein lokales Netzwerk (LAN) hergestellt worden ist.
•
Umleitmodus: Dieser Modus ist aktiv, wenn der Server eine BIOS-Konsolenumleitung
ausführt. In diesem Modus wird ein separates Fenster geöffnet. Das Fenster funktioniert
als ANSI-Terminal und kommuniziert über die Schnittstelle mit dem Server. Auf Zeichen
basierte Befehle, die eingegeben werden, werden direkt an den Server weitergeleitet
und die DPC-Konsole zeigt den Text an, der normalerweise auf der Serverkonsole
erscheint. Um diesen Modus zu benutzen, muss die Option Konsolenumleitung des
BIOS-Setup so konfiguriert werden, dass der Umleitmodus eingestellt ist. Die Aktivierung
der Konsolenumleitung erfordert, dass der Bootzeit-Diagnosebildschirm im BIOS-Setup
aktiviert ist. Wenn das Fenster keine Information anzeigt, ist die Konsolenumleitung
entweder falsch konfiguriert oder desaktiviert, der EMP im BIOS-Setup desaktiviert oder
der Server läuft im Sicherheitsmodus. Damit DPC funktioniert, darf der Server NICHT im
Graphikmodus betrieben werden. Falls die DPC-Konsole innerhalb von 10 Sekunden keine
Verbindung im EMP aufnehmen kann und er Server im Umleitmodus arbeiten kann,
wird eine Meldung mit der Option zum Umschalten auf Umleitmodus angezeigt.
•
Modus Service-Partitionierung: Wird eingegeben, wenn der Server von der Service
Partitionierung aus neu startet und die DPC-Konsole eine erfolgreiche Serververbindung
über ein Modem hergestellt hat. Dieser Modus ermöglicht die Ausführung von DOS
basierten Programmen, die auf der Service-Partionierung gespeichert sind sowie
Datenübertragung.
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®
-Serverkontrolle.Die DPC-Kontrolle ist eine
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2000 kompatibles Modem;
Konfigurationssoftware und Dienstprogramme