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Rotex RoCon BF Betriebsanleitung Seite 30

Elektronische regelung für öl- und gas-brennwert-heizgeräte
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Inhaltsverzeichnis

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x
Erste Inbetriebnahme
Kennung / Funktion
Terminalkennung
Eindeutige Nummerierung eines Be-
dienteils RoCon B1 oder RoCon U1,
von dem aus ein Wärmeerzeuger
und / oder ein Mischermodul im
RoCon-System fernbedient werden
kann.
Bis zu 10 Bedienteilen im RoCon-
System kann die Berechtigung zur
Fernbedienung vergeben werden.
Soll eine Fernbedienung im RoCon-
System möglich sein, muss einem
Bedienteil die Kennung "0" zuge-
wiesen sein.
Gerätekennung
Eindeutige Nummerierung eines
Wärmeerzeugers oder Mischer-
moduls im RoCon-System.
Bis zu 16 Gerätenummern können
vergeben werden.
Diese Gerätenummern werden bei
einem [Bus - Scan] erkannt und zu
Identifikation eines fernbedienten
Geräts angezeigt.
Tab. 5-1 Funktionelle Kennungen im RoCon-System
1)
Maximal 8 Wärmeerzeuger können im RoCon-System über den CAN-Datenbus verbunden sein. Mehrere in die Heizungsanlage eingebundene Wärmeerzeuger sind
als Sonderanwendung zu betrachten. Ggf. ROTEX Servicefachmann kontaktieren.
Werden mehrere Bedienteile im RoCon-System einer Heizungs-
anlage eingebunden, sind noch weitere Parametereinstellungen
dafür relevant, mit welchen Berechtigungen einzelne Funktionen
und Parameter mit dem jeweiligen Bedienteil eingestellt werden
können.
Bei der Raumstation RoCon U1
– Parameter [RoCon U1 Zuord]:
– Mit der Einstellung = "Wohnraum" kann der über die ein-
gestellte Heizkreiskennung definierte Heizkreis beein-
flusst werden.
– Mit der Einstellung = "Mischer" können alle Einstellungen
für den über die eingestellte Heizkreiskennung definierten
Mischerkreis vorgenommen werden.
– Parameter [Master-RoCon]:
Wenn die Heizkreiskennung für den direkten Heizkreis eines
ROTEX Wärmeerzeugers eingestellt ist, kann durch die Ein-
stellung = "Ein" die Master-RoCon-Funktion aktiviert werden.
Damit können neben den Heizkreisfunktionen auch die
Warmwasserfunktionen des ROTEX Wärmeerzeugers mit
dieser Raumstation bedient werden.
Die Aktivierung der Master-RoCon-Funktion bietet sich für
Heizungsanlagen an, welche nur aus einem ROTEX Wär-
meerzeuger (ohne Heizkreiserweiterung) und einer Raum-
station aufgebaut sind und vorwiegend über die Raumstation
bedient werden sollen (nachfolgende Information beachten).
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Systemkomponente
ROTEX Wärmeerzeuger
(RoCon BE1)
Raumstation RoCon U1
abhängig von der ein-
ROTEX Wärmeerzeuger
(RoCon BE1)
Mischermodul RoCon M1
Parameter
[Terminaladresse]
Werkseinstellung = Aus
siehe Tab. 7-1
Wert sollte auf "0" eingestellt werden,
wenn mindestens 1 Mischermodul im
RoCon-System angeschlossen ist und der
Mischerkreis vom Wärmeerzeuger aus be-
dienbar sein soll.
[Terminaladresse]
Werkseinstellung = Aus
siehe Tab. 7-1 oder
Wert muss auf einen im RoCon-System
Tab. 7-17
eindeutigen numerischen Wert eingestellt
-
werden, wenn mit der Raumstation Sys-
temkomponenten mit einer gültigen Gerä-
gestellten Heizkreis-
tekennung fernbedienbar sein sollen.
kennung und dem
aktuellen Bedienmo-
dus
[Buskennung WEZ]
Identisch mit Wärmeerzeugerkennung.
siehe Tab. 7-16
Wert darf nicht gleich sein wie die Heiz-
kreiskennung eines Mischermoduls im
RoCon-System.
[HZK Zuordnung]
Identisch mit Heizkreiskennung.
siehe Tab. 7-17
Wert darf nicht gleich sein wie die Wär-
meerzeugerkennung eines ROTEX Wär-
meerzeugers im RoCon-System.
Wert muss gleich sein wie die Einstellung
des Adressschalters (Bild 5-2).
Bei aktivierter Master-RoCon-Funktion wird mit der
Raumstation die Betriebsart des Wärmeerzeugers
eingestellt und diese im Display angezeigt.
Einstellungen an der Raumstation werden auf den Wärmeer-
zeuger übertragen, aber nicht umgekehrt. Die Raumstation
hat Priorität.
Wird z. B. an der Raumstation die Betriebsart [Sommer] ein-
gestellt und später am Bedienteil des ROTEX Wärmeer-
zeugers die Betriebsart [Heizen] eingestellt, wird keine Heiz-
kreisanforderung generiert, weil sich der direkte Heizkreis,
welchem die Raumstation über die Heizkreiskennung zuge-
ordnet ist, immer noch in der Betriebsart [Sommer] befindet.
Die Änderung der Betriebsart muss daher an der Raum-
station vorgenommen werden.
Bei Heizungsanlagen mit Heizkreiserweiterungen wird emp-
fohlen, die Master-RoCon-Funktion nicht zu aktivieren (Ein-
stellung = "Aus") und stattdessen die Terminalfunktion zu nut-
zen.
Bei allen Bedienteilen RoCon B1 und RoCon U1
– Parameter [Terminaladresse]:
Sobald einem Bedienteil eine Terminalkennung zugewiesen
wurde (alle Einstellungen außer "Aus"), kann mit dem
Bedienteil die Terminalfunktion aktiviert werden.
Nach Ausführung des [Bus - Scan] können alle im RoCon-
System eingebundenen Systemkomponenten mit einer gülti-
gen Gerätekennung fernbedient werden (Hausmeisterbe-
rechtigung).
Wenn die Terminalfunktion in der Heizungsanlage genutzt
werden soll, muss einem Bedienteil die Terminalkennung = 0
zugewiesen werden.
Bemerkungen
FA ROTEX RoCon BF - 02/2017

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Diese Anleitung auch für:

Rocon u1Rocon m1

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