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Speicherbehälter; Wasserhygienisch Optimal; Korrosionsfrei Und Wartungsfrei; Verkalkungsarm - Rotex GasSolarUnit GSU 528 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachbetrieb

Gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeicher
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Inhaltsverzeichnis

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4.2 Speicherbehälter
Der Speicherbehälter der ROTEX GasSolarUnit
ist ein nach neuesten Erkenntnissen der Was-
serhygiene entwickelter Brauchwasserspei-
cher.
Der Speicerbehälter selbst ist eine zweischa-
lige Vollkunststoffkonstruktion. Der Raum zwi-
schen Innen- und Außenbehälter ist hochwär-
medämmend ausgeschäumt. Daraus resul-
tieren seine hervorragenden Wärmedämm-
werte und seine geringen Oberflächenverluste.
Die 3-4 mm dicke Außenhaut ist schlag- und
stoßfest und gibt somit Sicherheit vor Beschä-
digungen. Der Speicherbehälter wird einmalig
bei Inbetriebnahme mit Speicherwasser
gefüllt. Dieses Wasser ist völlig drucklos und
wird während des Betriebes nicht ausge-
tauscht.
Das Speicherwasser kann auf verschiedene
Art aufgeheizt werden:
1. mit Heizungswasser über den Metallrohr-
Wärmetauscher, erwärmt durch den Gas-
brennwertkessel
2. über eine zusätzlich angeschlossene
Solaranlage
3. oder über eine zusätzlich angeschlossene
Brauchwasserwärmepumpe
Das Brauchwasser wird in einem Kunststoff-
rohr-Wärmetauscher erwärmt, der sich in der
oberen Hälfte des Speichers befindet und völ-
lig von Speicherwasser umgeben ist. Das
Brauchwasser wird hierbei nicht in einem
großvolumigen Behälter erwärmt und aufbe-
wahrt (wie dies bei den meisten herkömmli-
chen Speichern der Fall ist), sondern es wird
ständig in einem Rohr geführt und die Wärme
wird nicht im Brauchwasser selbst, sondern im
davon völlig getrennten Speicherwasser ge-
speichert.
Der Warmwasserspeicher der ROTEX
GasSolarUnit ist eine Kombination von Wär-
mespeicher und Durchlauferhitzer. In diesem
völlig neuartigen Aufbau liegen die besonde-
ren Vorteile begründet:
[ 24 ]
1
Warmwasser
2
Kaltwasser
3
Heizung Vorlauf
4
Heizung Rücklauf
5
Solaris Vorlauf
6
Anschluss für Solaris Rücklauf
7
Kondensatablauf
8
Speicherbehälter
9
Kesseleinsatz
10 Edelstahlwärmetauscher zur Trinkwas-
sererwärmung
11 Wärmetauscher im Brennwertkessel
12 Trinkwasser-Wärmetauscher aus PE-X-
Rohr
Abbildung 4.2.1 Aufbau Speicherbehälter

Wasserhygienisch optimal

Strömungsarme oder nicht durchwärmte Zonen
auf der Brauchwasserseite sind völlig ausge-
schlossen. Ablagerungen von Schlamm, Rost
oder sonstigen Sedimenten, wie sie in großvo-
lumigen Behältern auftreten können, sind hier
nicht möglich. Wasser, das als erstes einge-
speist wird, wird auch als erstes ausgespeist
(first-in-first-out-Prinzip).

Korrosionsfrei und Wartungsfrei

Der Speicherbehälter und der Brauchwasser-
wärmetauscher sind aus Kunststoff hergestellt
und dadurch völlig frei von jeglicher Korrosion.
Eine Opferanode oder ähnliche Korrosions-
schutzeinrichtungen sind nicht notwendig.
Jegliche Art von Wartungsarbeiten, wie das
Wechseln von Schutzanoden oder das Reini-
gen der Speichers, entfallen ersatzlos.

Verkalkungsarm

Auf der Speicherwasserseite kann nur einma-
lig der im Speicherwasser gelöste Kalk ausfal-
len. An der glatten Oberfläche des PE-X-Rohr-
Wärmetauschers kann sich durch die hohen
Fließgeschwindigkeiten kein Kalk absetzen.
Bei hartem Wasser empfiehlt es sich, die
Druckminderung von Ortsnetz zu Hauswasser-
netz 1 x jährlich aufzuheben und den Speicher
mit dem erhöhten Leitungsdruck zu spülen.

Sparsam im Betrieb

Die vollflächige Wärmedämmung des Spei-
cherbehälters sorgt für sehr geringe Wärme-
verluste im Betrieb und damit für einen sparsa-
men Umgang mit der eingesetzten
Heizenergie.
Aufstellung und Anschluss an Haus-
technik
Für Brauchwasserbereiter gilt grundsätzlich,
daß sie möglichst nahe der Entnahmestellen
zu installieren sind. Auch für weiter entfernte
Zapfstellen kann oft auf eine Zirkulationslei-
tung verzichtet werden.
Ist eine Zirkulationsleitung unumgänglich,
dann kann sie entsprechend Abb. 4.3.7 instal-
liert weren. Um die Wärmeverluste zu mini-
mieren , müssen die gesamten Warmwasser-
rohrleitungen sorgfältig wärmegedämmt
werden. Bei der Wassererwärmung eventuell
anfallender Kalk wird mit dem Warmwasser
aus dem PE-X-Wärmetauscher gespült.
Bei großer Wasserhärte (größer 10° dH) emp-
fiehlt es sich, nach dem Speicherbehälter
einen Filter in der Warmwasserleitung vorzu-
sehen.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, daß der
ausgeschiedene Kalk die Perlatoren an den
Zapfstellen zusetzt.

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