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Wasserqualität (Füll- Und Ergänzungswasser); Qualität Der Rohrleitungen - Buderus Logano plus GB202-15 Montage- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3
Vorschriften
3.6
Wasserqualität
(Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme-
tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a.
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen.
– Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht
geeignet.
– Um das Gerät über die gesamte Lebensdauer vor Kalk-
schäden zu schützen und einen störungsfreien Betrieb
zu gewährleisten, muss die Gesamtmenge an Härte-
bildnern im Füll- und Ergänzungswasser des Heizkreis-
laufs begrenzt werden.
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in
Abhängigkeit der Füllwasserqualität dient das Diagramm
in Bild 6.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 6
Anforderungen an Kessel-Füllwasser für
Einzelkessel bis 100 kW
1
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heiz-
3
kessels (in m
)
2
Wasserhärte (in °dH)
3
Unbehandeltes Wasser
4
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erforderlich.
Systemtrennung direkt unter dem Heizkessel mit Hilfe
eines Wärmetauschers ist vorzuziehen. Ist dies nicht mög-
lich, bei der Buderus-Niederlassung nach freigegebenen
Maßnahmen erkundigen. Ebenso bei Kaskadenanlagen.
– Ist die tatsächlich benötigte Füllwassermenge größer
als das Wasservolumen über die Lebensdauer, ist eine
Wasserbehandlung erforderlich. Dabei sind nur durch
Buderus freigegebene Chemikalien, Wasseraufberei-
tungsmittel o. Ä. einsetzbar. An Buderus wenden, um
freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung zu
erfragen.
– Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B.
pH-Wert erhöhenden/senkenden Mitteln (chemischen
Zusatzstoffen oder Frostschutzmitteln) zu behandeln.
– Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
18
Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
3.7
Qualität der Rohrleitungen
Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungs-
anlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Lei-
tungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729.
Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfül-
len, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
erfolgen.
Vorsicht: Kesselschaden durch Korrosion!
V Der Heizkessel ist nicht geeignet für die
Verwendung von Schwerkraftanlagen.
Auch die Anwendung als offene Heizungs-
anlage ist nicht erlaubt.
3.8
Frostschutz
Vorsicht: Kesselschaden durch Überhit-
zung!
V Der Heizkessel ist mit einem integrierten
Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet,
dass kein separater Frostschutz ange-
bracht werden darf.
Vorsicht: Anlagenschaden durch Einfrieren!
V Die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden
einstellen, wenn bei raumtemperaturge-
führter Betriebsweise eine Leitung einfrie-
ren kann (z. B. Heizkörper in der Garage).
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