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Buderus Logano plus GB202-35 Montage- Und Wartungsanleitung

Buderus Logano plus GB202-35 Montage- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Montage- und
Wartungsanleitung
Logano plus
GB202-15/25/35/45
Gas-Brennwertkessel
Für das Fachhandwerk
Vor Montage und Wartung
sorgfältig lesen.

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Inhaltszusammenfassung für Buderus Logano plus GB202-35

  • Seite 1 Montage- und Gas-Brennwertkessel Wartungsanleitung Logano plus Für das Fachhandwerk Vor Montage und Wartung GB202-15/25/35/45 sorgfältig lesen.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 5.5.1 Gasanschluss bauseits erstellen ..22 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . 4 5.5.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits Symbolerklärung ..... . 4 montieren .
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 7.5.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten ..42 7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben ..43 Funktionsprüfungen ....44 Abschließende Arbeiten .
  • Seite 4: Symbolerklärung Und Sicherheitshinweise

    Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Explosionsgefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 46). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker net und umrandet.
  • Seite 5 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Aufstellung, Umbau: Vorsicht Anlagenschaden B Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen- dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher- stellen. B Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden. B Den Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwär- mung von Warmwasser einsetzen.
  • Seite 6: Angaben Zum Gerät

    • Bedienungsanleitung Regelgerät HC10 • Montage- und Wartungsanleitung • Planungsunterlage • Montageanleitung Austausch Gasdüse Die oben genannten Dokumente sind auch über Buderus im Internet verfügbar. Wenn Sie Verbesserungsvorschläge hierzu haben oder Unregelmäßigkeiten feststellen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Die Adressangaben und Internetadresse finden Sie auf der Rückseite dieses Dokumentes.
  • Seite 7: Produktübersicht Logano Plus Gb202-15/25/35/45

    Angaben zum Gerät Produktübersicht Logano plus GB202-15/25/35/45 Bild 1 Logano plus GB202-15/25/35/45 * ohne Pumpe beim GB202-45 Siphon Basiscontroller BC10 3-Wege-Ventil Regelgerät HC10 Kondensatwanne Bedieneinheit RC35 (optional) Gasarmatur Kessel-Identifikationsmodul (KIM) Luftansaugrohr des Gebläses Brenner Venturi Wärmetauscher automatischer Entlüfter Gebläse Verbrennungsluft Abgasleitung Pumpe* Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
  • Seite 8: Abmessungen Und Anschlüsse

    Angaben zum Gerät Abmessungen und Anschlüsse Bild 2 Logano plus GB202-15/25/35 Anschluss Position Benennung GB202-15/25 GB202-35 Kesselanschlussstück Ø 80/125 mm (konzentrisch) Rücklauf R1" Außengewinde R1¼ " Außengewinde (flachdichtend) (flachdichtend) Vorlauf R1" Außengewinde R1¼ " Außengewinde (flachdichtend) (flachdichtend) Rücklauf Speicher-Wassererwärmer R1" Außengewinde (flachdichtend) Vorlauf Speicher-Wassererwärmer R1"...
  • Seite 9: Abmessungen Und Anschlüsse

    Angaben zum Gerät Abmessungen und Anschlüsse 7 747 017 752-03.1RS Bild 3 Logano plus GB202-45 Position Benennung Anschluss Kesselanschlussstück konzentrisch Ø 80/125 mm Rücklauf R1¼ " Außengewinde (flachdichtend) Vorlauf R1¼ " Außengewinde (flachdichtend) Austritt Kondensat Ablaufschlauch Ø 21mm (innen) Gasanschluss R¾...
  • Seite 10: Technische Daten

    Angaben zum Gerät Technische Daten 2.8.1 Technische Daten Logano plus Einheit GB202-15 GB202-25 GB202-35 GB202-45 Nennwärmebelastung für G20/G31 2,8 – 14,4 5,0 – 23,9 6,1 – 33,5 9,7 – 43,5 Nennwärmeleistung 2,7 – 14,0 4,8 – 23,3 5,8 – 32,7 9,6 –...
  • Seite 11: Einsatzbedingungen

    Angaben zum Gerät Logano plus Einheit GB202-15 GB202-25 GB202-35 GB202-45 Normemissionsfaktor CO mg/kWh bei Heizkurve 75/60 °C Normemissionsfaktor NOx mg/kWh bei Heizkurve 75/60 °C freier Förderdruck des Gebläses Abgasanschluss Abgaswertegruppe für LAS II6 (G61) Ø Abgassystem raumluftabhängig Ø Abgassystem raumluftunabhängig 80/125 konzentrisch Elektrische Daten Versorgungsspannung, Frequenz...
  • Seite 12: Anschlussplan

    Angaben zum Gerät Anschlussplan Bild 4 Anschlussplan intern Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
  • Seite 13 Angaben zum Gerät Legende zu Bild 4: Brennerautomat (mit interner Sicherung 5A Flink) Leiterplatte (nur bei Heizkesseln mit internem 3-Wege- Ventil) Pumpe Gebläse Trafo Glühzünder Gasarmatur 3-Wege-Ventil KIM (Kessel-Identifikationmodul) Drucksensor Vorlauftemperaturfühler Sicherheitsfühler Rücklauffühler Ionisation Erde Grau, Pumpe 230 VAC, max 250 W (Speicherladepumpe) keine Belegung Verbindungskabel zum HC10...
  • Seite 14: 2.10 Anschlussplan Hc10

    Angaben zum Gerät 2.10 Anschlussplan HC10 Bild 5 Anschlussplan HC10 1) Der Gesamtstrom darf 5 A nicht übersteigen. Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
  • Seite 15: 2.11 Pumpentest

    Angaben zum Gerät Legende zu Bild 5: 2.12 Integrierter Frostschutz Logamatic HC10 Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz aus- Ersatzsicherung 5 AF gestattet. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei Funktionsmodule xM10 einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Bedieneinheit RC35 oder Blindabdeckung Kesselwassertemperatur von 15 °C aus.
  • Seite 16: Vorschriften

    Vorschriften Vorschriften B Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind. • EN 677 B Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschorn- •...
  • Seite 17: Wasserqualität (Füll- Und Ergänzungswasser)

    Buderus freigegebene Chemikalien, Wasserauf- rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme- bereitungsmittel o. Ä. einsetzen. tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a. • An Buderus wenden, um freigegebene Maßnahmen zur Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. Wasserbehandlung zu erfragen. Achten Sie auf Folgendes: •...
  • Seite 18: Inspektion/Wartung

    Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Hei- zungsanlage sparsam zu betreiben • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
  • Seite 19: Heizkessel Transportieren

    Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren Lieferumfang WARNUNG: Verletzungsgefahr durch un- Der Logano plus GB202 wird fertig montiert ab Werk sachgemäß gesicherten Heizkessel! geliefert. Das Kesselanschlussstück für die Verbren- B Für den Transport des Heizkessels geeig- nungsluft-/Abgasleitung befindet sich im Innern des Heiz- nete Transportmittel verwenden (z.
  • Seite 20: Montage

    Montage Montage Anwendungsbeispiele Je ein Anwendungsbeispiel für eine raumtemperaturge- führte Regelung (A) und eine witterungsgeführte Rege- lung (B). Bild 9 Anwendungsbeispiele HINWEIS: Anlagenschaden durch unzurei- A mit raumtemperaturgeführter Regelung chende Tragkraft des Untergrundes! B mit witterungsgeführter Regelung B Heizkessel nur auf geeigneten Untergrund Heizkessel stellen.
  • Seite 21: Heizkessel Für Das Ausrichten Vorbereiten

    Montage Heizkessel für das Ausrichten vor- Fußschrauben ohne Sackkarre montieren B Heizkessel zur Seite oder nach hinten kippen, so dass bereiten eine zweite Person die Fußschrauben eindrehen kann. Abhängig von der Kombination mit einem Warmwasser- speicher gibt es drei Möglichkeiten, den Heizkessel aufzu- 5.3.2 Heizkessel auf Kesselunterbau montieren stellen.
  • Seite 22: Heizkessel Ausrichten

    Montage B Gasanschluss am Heizkessel mit zugelassenem Dicht- Heizkessel ausrichten mittel eindichten. Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln kann, muss B Gashahn G¾ " mit TAE in die Gasleitung (GAS) laut der Heizkessel ausgerichtet werden. TRGI oder TRF installieren. B Heizkessel in seine endgültige Position bringen.
  • Seite 23: Heizungsvorlauf Und Rücklauf Bauseits Montieren

    Montage 5.5.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits 5.5.4 Ausdehnungsgefäß bauseits anschließen montieren HINWEIS: Anlagenschaden durch defektes Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage Sicherheitsventil! empfehlen wir, einen Schmutzfilter in den B Das Ausdehnungsgefäß muss nach Rücklauf einzubauen. Bei Anschluss des DIN 4708 ausreichend dimensioniert Heizkessels an eine schon länger bestehen- sein.
  • Seite 24: Anschluss Vorlauf- Und Rücklauf Für Externen Speicher-Wassererwärmer Montieren

    Montage 5.5.7 Anschluss Vorlauf- und Rücklauf für exter- nen Speicher-Wassererwärmer montieren (nicht beim GB202-45 möglich) B 1"-Vorlaufrohr mit eingelegter Flachdichtung bauseits am Anschluss (VS) anschrauben. B 1"-Rücklaufrohr mit eingelegter Flachdichtung bauseits am Anschluss (RS) anschrauben. Wenn kein Speicher-Wassererwärmer angeschlossen wird: B Kurzschlussleitung (als Zubehör erhältlich) am Vor- und Rücklauf des Speicher-Wassererwärmers anschlie- ßen.
  • Seite 25: Verbrennungsluft-Abgasanschluss Herstellen

    Montage Verbrennungsluft-Abgasanschluss Abgastemperaturbegrenzer, Standard herstellen (nur gültig für die Schweiz) Wenn bei raumluftabhängigem Betrieb der entsprechend Vor Montagebeginn den zuständigen Be- TRGI vorgeschriebene Abstand der Abgasleitung von zirksschornsteinfegermeister informieren. 50 mm zu brennbaren Stoffen und Möbeln nicht eingehal- ten wird, muss zur Überwachung der Abgastemperatur (max.
  • Seite 26: Kesselanschlussstück Montieren

    Montage 5.6.4 Kesselanschlussstück montieren GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen B Kesselanschlussstück [1] (liegt im Innern des Heizkes- Strom bei geöffnetem Heizkessel! sels) auf der Oberseite einstecken. Dabei darauf ach- B Vor dem Öffnen des Heizkessels: ten, dass der Messnippel für Abgas leicht zugänglich Heizungsanlage mit dem Heizungsnot- ist.
  • Seite 27 Montage B Äußere hintere Rasthaken des Funktionsmoduls in die GEFAHR: Brandgefahr durch heiße Kes- Laschen am Regelgerät [1]) führen. selteile! B Modulvorderseite nach unten drücken. Heiße Kesselteile können die elektrischen Leitungen beschädigen. B Darauf achten, dass alle Leitungen in den vorgesehenen Kabelführungen oder auf dem Wärmeschutz des Heizkessels ver- legt sind.
  • Seite 28: Bedieneinheit Anschließen Und Montieren

    Montage B Bedieneinheit auf den Steckplatz montieren. 5.7.2 Bedieneinheit anschließen und montieren Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als Bei Verwendung einer Bedieneinheit (z. B. eine Bedieneinheit direkt am Heizkessel an- RC35), die im Heizkessel montiert ist, wird zuschließen. nur eine außentemperaturgeführte Betriebs- weise realisiert.
  • Seite 29: Heizkessel Auf Eine Andere Gasart Umstellen

    Montage Heizkessel auf eine andere Gasart Umstellung auf Flüssiggas 3P (G31) umstellen Bei der Umstellung auf Flüssiggas 3P (G31), die Fußno- ten in der Tabelle 7 beachten. GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! GEFAHR: Lebensgefahr durch austretende B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur Abgase (Rückströmung in den Aufstellraum)! durch einen konzessionierten Fachbetrieb B Bei Umrüstung der Heizkessel auf Flüssig-...
  • Seite 30: Bedienung

    Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit dem Regelgerät HC10 ausgestat- tet. Auf der linken Seite des Bedienfeldes ist der Basis- controller (BC10) eingebaut. Rechts daneben kann für eine außentemperaturgeführte Regelung die Bedienein- heit (RC35) eingesteckt werden. Zur Bedienung siehe die beiliegenden technischen Dokumente zum HC10.
  • Seite 31: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme B Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen vor dem Einschalten durchlesen Kapitel 7.8). GEFAHR: Lebensgefahr durch Nichtbeach- tung der nachfolgenden Inbetriebnahmean- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen leitungen und einer daraus folgenden Strom bei geöffnetem Gerät! Fehlbedienung! B Bevor der Heizkessel geöffnet wird:...
  • Seite 32: Vordere Kesselverkleidungen Abnehmen

    Inbetriebnahme Vordere Kesselverkleidungen 1. Beide Schrauben [1] lösen. abnehmen 2. Beide Schnappverschlüsse [2] an der Unterseite des Bedienfeldes nach unten klicken. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen 3. Unterseite der inneren Kesselverkleidung nach vorne Strom bei geöffnetem Gerät! kippen und etwas anheben. Kesselverkleidung entfer- B Vor dem Öffnen des Heizkessels: nen.
  • Seite 33: Siphon Mit Wasser Füllen

    Inbetriebnahme Siphon mit Wasser füllen Bei einer im Rücklauf optional montierten B Siphon mit Lippendichtung [1] nach unten aus der Hal- Baugruppe kann der Betriebsdruck am Ma- terung ziehen. nometer abgelesen werden. GEFAHR: Lebensgefahr durch Abgase! B Am Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt [2] und Drehknopf für Warmwasser-Sollwert [1] nach ist, kann austretendes Abgas Menschen in...
  • Seite 34: Prüfen Und Messen

    Inbetriebnahme B Heizwasserseitige Misch- und Sperrventile öffnen. B Betriebsdruck am Manometer (wenn vorhanden) oder über das Display des Bedienfelds erneut ablesen B Einen mit Wasser gefüllten Schlauch [2] an den Füll- Bild 33, Seite 33). Wenn der Betriebsdruck durch und Entleerhahn am Rücklauf [1] anschließen. das Entlüften unter 1,0 bar liegt, muss die Heizungsan- B Füll- und Entleerhahn öffnen.
  • Seite 35: Gasleitung Entlüften

    Inbetriebnahme 7.4.2 Gasleitung entlüften HINWEIS: Anlagenschaden durch Kurz- B Gashahn schließen ( Bild 36, [1]). schluss! B Verschlussschraube im Anschlussdruck-Messnippel B Die gefährdeten Stellen vor der Lecksu- [1] leicht lösen und Schlauch [2] aufstecken. che abdecken. B Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken B Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun- und um ¼-Umdrehung nach links drehen gen, Stecker oder elektrische Anschluss-...
  • Seite 36: Geräteausrüstung Prüfen

    Inbetriebnahme B Das zuständige Gasversorgungsunternehmen nach 7.4.4 Geräteausrüstung prüfen der gelieferten Gasart befragen. Brenner nur mit den richtigen Gasdüsen be- B Prüfen, ob die tatsächliche Gasart mit der Gasart auf treiben ( Tab. 7, Seite 29). dem Aufkleber „Gasart“ identisch ist. B Bei Bedarf Gasart umstellen Kapitel 5.8, Seite 29).
  • Seite 37: Gas-Anschlussfließdruck Prüfen

    Inbetriebnahme B Taste e [3] so oft drücken, bis die Temperaturanzeige 7.4.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen Den Gas-Anschlussfließdruck bei Betrieb des Brenners B Taste d [2] drücken, um die Messung zu beenden. Der unter Volllast messen, dazu: im Display erscheint. B Betriebsschalter ( Bild 39, [1]) am Bedienfeld auf Dezimalpunkt [4] rechts unten im Display erlischt.
  • Seite 38: Gas-Luft-Verhältnis Kontrollieren Und Einstellen

    Inbetriebnahme 7.4.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren Die optimale Druckdifferenz beträgt –5 Pa (–0,05 mbar). und einstellen Die Druckdifferenz muss zwischen –10 und 0 Pa liegen. Wenn der Gas-Luft-Verhältnisdruck von den vorgegebe- VORSICHT: Brennerschaden durch fal- nen Werten abweicht, muss das Gas-Luft-Verhältnis ein- sches Einstellen des Gas-Luft-Verhältnisses gestellt werden.
  • Seite 39: Dichtheitsprüfung Im Betriebszustand Durchführen

    Inbetriebnahme B Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion Gasweg [1] des Heizkessels mit einem schaumbilden- entzündlicher Gase! den Mittel oder Gasspürgerät auf Dichtheit prüfen. B Die verwendeten Messnippel auf Dichtheit prüfen! HINWEIS: Anlagenschaden durch Kurz- schluss! B Gashahn langsam öffnen.
  • Seite 40: Co-Wert Messen

    Inbetriebnahme 7.4.8 CO-Wert messen B Betriebsschalter ( Bild 45, [1]) am Bedienfeld auf „0“ (Aus) stellen. B Mindestens zwei Heizkörperventile öffnen. B Abdeckklappe an der Messstelle für Abgase [1] entfer- nen. B Abgasanalysegerät an der Messstelle anschließen. Bild 45 Bedienfeld des Basiscontrollers Betriebsschalter Taste „Schornsteinfeger“...
  • Seite 41: Einstellungen Vornehmen

    Inbetriebnahme B Betriebsschalter [1] am Bedienfeld auf „1“ (Ein) stel- Einstellungen vornehmen B Taste d [3] drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekun- len. 7.5.1 Heizleistung einstellen Die benötigte Heizleistung über das Bedienfeld wie folgt den), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display [5] B Tasten d [3] und e [4] gleichzeitig gedrückt halten vornehmen: erscheint.
  • Seite 42: Maximale Kesselwassertemperatur Vorgeben

    Inbetriebnahme 7.5.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorge- 7.5.3 Pumpennachlaufzeit einstellen Wenn die Heizungsanlage raumtemperaturgeführt gere- B Am Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur gelt wird und Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage Bild 49, [1]) die obere Grenztemperatur des Kes- besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs der selwassers für den Heizbetrieb einstellen ( Tab.
  • Seite 43: Warmwasser-Sollwert Vorgeben

    Inbetriebnahme 7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben Zustand Erläuterung B Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert [1] die Keine Versorgung mit gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warm- Warmwasser (nur wasserspeicher einstellen. Heizbetrieb). Energiespar- Erst wenn die Tempe- Wenn Warmwasser nachgeladen wird oder betrieb ratur deutlich abge- die Warmwassertemperatur unterhalb des Warmwasser- sunken ist, wird das...
  • Seite 44: Funktionsprüfungen

    Inbetriebnahme Funktionsprüfungen B Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion oder bedarfsabhängigen Wartung alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen. B Die gas- und wasserseitige Dichtheit ebenfalls prüfen Kapitel 7.4). Abschließende Arbeiten Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels und des Speichers alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wie in...
  • Seite 45: Inbetriebnahmeprotokoll

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und Druckprüfung vornehmen – Ausdehnungsgefäß Vordruck (Montageanleitung Ausdehnungsgefäß beachten) ____________ bar – Fülldruck der Heizungsanlage ____________ bar Gaskennwerte notieren: Wobbeindex ________ kWh/m³ Betriebsheizwert ________ kWh/m³ m³...
  • Seite 46: Heizungsanlage Außer Betrieb Nehmen

    Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage am Regelgerät außer Betrieb nehmen Mit der Außerbetriebnahme des Regelgerätes wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet. Nähere Informati- onen zur Bedienung des Regelgerätes siehe Kapitel 6, Seite 30. B Blende des Regelgerätes hochklappen. B Betriebsschalter ( Bild 45, [1] Seite 40) am Bedien- feld auf „0“...
  • Seite 47: Inspektion Und Wartung

    Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung B Gashahn [1] schließen. Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti- onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängi- B Wartungshähne [2] schließen. ger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsvertrag enthalten sein müssen, findet sich im Inspektions- und im Wartungsprotokoll (...
  • Seite 48: Gasarmatur Auf Innere Dichtheit Prüfen

    Inspektion und Wartung 9.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen Betriebsdruck der Heizungsanlage Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschaltetem prüfen B Taste e [2] drücken, bis der Betriebsdruck angezeigt Heizkessel) mit einem Prüfdruck von 20 mbar (bei Erd- B Betriebsschalter [1] am Bedienfeld auf „1“ stellen. gas) auf innere Dichtheit prüfen.
  • Seite 49: Bedarfsorientierte Wartung

    Inspektion und Wartung B Luftansaugrohr [1] vom Gebläse abziehen. Bedarfsorientierte Wartung B Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion Kapitel 9.1.1) durchführen: • Heizungsanlage stromlos schalten. • Gashahn schließen. • Wartungshähne schließen. • Kesselverkleidung demontieren. 9.5.1 Wärmetauscher und Brenner reinigen Der Wärmetauscher ist mit einer selbstreinigenden Beschichtung versehen.
  • Seite 50: Brenner Prüfen Und Reinigen

    Inspektion und Wartung B Sicherungsklammer [1] der Schnappverschlüsse öff- 9.5.2 Brenner prüfen und reinigen nen. B Brennerplatte mit Dichtung [1] prüfen und bei Bedarf B Zwei Schnappverschlüsse an der Brennerabdeckung ersetzen (z. B. Risse, Verfärbung oder Verformung). öffnen. B Brennerplatte bei Bedarf reinigen. B Brenner [2] abnehmen und mit Druckluft oder einem Staubsauger von allen Seiten reinigen.
  • Seite 51: Wärmetauscher Reinigen

    Inspektion und Wartung 9.5.3 Wärmetauscher reinigen 9.5.4 Glühzünder und Ionisationselektrode aus- bauen und prüfen Der Wärmetauscher der Logano plus GB202-Geräte ist B Stecker des Glühzünders [2] und der Ionisationselekt- speziell entwickelt worden, so dass eine Wartung des Wärmetauschers unter normalen Umständen nicht erfor- rode [1] abziehen.
  • Seite 52: Siphon Reinigen

    Inspektion und Wartung B Zwei Muttern [5] lösen. B Prüfen, ob beide Muttern ( Bild 64, [5]) richtig fest- gedreht sind. B Abdeckblende mit Dichtung abziehen. B Glühzünder [1] und Ionisationselektrode [2] aus dem 9.5.5 Siphon reinigen Wärmetauscher herausziehen. B Siphon von der Verbindung lösen und aus dem Heiz- kessel entfernen.
  • Seite 53: Kondensatwanne Reinigen

    Inspektion und Wartung B Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft 9.5.6 Kondensatwanne reinigen oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü- Bei verschmutztem Siphon die Kondensatwanne kontrol- len. lieren und ggf. reinigen. B Beide Schrauben an der UBA lösen und UBA in War- tungsposition bringen.
  • Seite 54: Funktionskontrolle Durchführen

    Inspektion und Wartung Brennereinheit montieren 9.5.7 Funktionskontrolle durchführen B Bei der Montage der Brennereinheit beide Schnapp- Bei laufendem Heizkessel den Wärmebedarf der Heizung verschlüsse [1] gleichzeitig schließen [2] und sichern und des Warmwassers durch den Basiscontroller BC10 [3]. anfordern und prüfen, ob der Heizkessel einwandfrei funk- tioniert.
  • Seite 55: Inspektions- Und Wartungsprotokoll

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsprotokoll B Nach Eintrag der durchgeführten Inspektion- und War- tungsarbeiten Datum eintragen und unterschreiben. Inspektion und Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3.
  • Seite 56 Inspektion und Wartung Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ ppm _______ ppm...
  • Seite 57: 10 Betriebs- Und Störungsanzeigen

    Betriebs- und Störungsanzeigen 10 Betriebs- und Störungsanzeigen Dieses Kapitel beschreibt, wie Betriebs- und Störungsan- zeigen am Basiscontroller Logamatic BC10 ausgelesen werden können und welche Bedeutungen diese Meldun- gen haben. In der folgenden Tabelle sind die Betriebs- meldungen und auf Seite 59 die Störungs- anzeigen aufgelistet.
  • Seite 58: 10.2 Störungen Erkennen Und Zurücksetzen

    Betriebs- und Störungsanzeigen 10.2 Störungen erkennen und zurücksetzen Die Störungsanzeigen sind am blinkenden Display erkennbar und beginnen mit einem anderen Zeichen als: – „0“ – „–“ – „=“ Beispiel: [6/a\| = der Brenner startet nicht. V Taste „Reset“ für fünf Sekunden drücken, um die Stö- rung zurückzusetzen.
  • Seite 59 Betriebs- und Störungsanzeigen Display Bedeutung des Displaywerts Display Bedeutung des Displaywerts 5 Servicemeldung 1 Abgas [5/c/\| [1/a/\| Service Abgastemperatur zu hoch (nur für Schweiz). [5/h/\| [1/c/\| Komponententest Brennerthermostat hat angesprochen. [1/u/\| 6 Flammenüberwachung Abgastemperatursensor hat einen Kurz- [6/a/\| Keine Ionisationsmeldung nach der Zün- schluss oder misst Temperaturen über dung.
  • Seite 60: 11 Anhang

    Anhang 11 Anhang 11.1 Restförderhöhe Die durch die interne Heizungspumpe erzeugte Rest- förderhöhe ist im folgenden Diagramm mit den jeweiligen oberen und unteren Grenzwerten dargestellt. 7 747 017 752-35.1RS Bild 72 Restförderhöhe beim Logano plus GB202-15/25/35 = maximale Modulation = minimale Modulation mbar= Restförderhöhe kg/h = Durchflussmenge Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
  • Seite 61: Hydraulischer Widerstand Des

    Anhang 7 747 017 752-36.1RS Bild 73 Restförderhöhe beim Logano plus GB202-45 mit integrierter Pumpe (optional einbaubar) = maximale Modulation = minimale Modulation mbar= Restförderhöhe kg/h = Durchflussmenge Einstellung Regelungsart GB202-15 GB202-25 GB202-35 GB202-45 leistungsgeregelt Modulation zwischen max. und minimaler Kennlinie proportional zur Geräteleistung p = konstant 100 mbar...
  • Seite 62: Fühlerkennlinien Der Temperaturfühler

    Anhang B Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten. 11.3 Fühlerkennlinien der Temperatur- B Fühlerklemmen abziehen. fühler B Widerstand an den Kabelenden des Temperaturfühlers Das Diagramm dient zur Feststellung, ob eine Überein- mit einem Widerstandsmessgerät messen. stimmung zwischen Temperatur und Widerstandswert B Temperatur des Temperaturfühlers mit einem Thermo- vorliegt.
  • Seite 63: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerik Transport ................19 3-Wege-Ventil ............... 24 Verbrennungsluft-Abgasanschluss........35 Abgastest ................39 Vorlauftemperatur, maximal ..........11 Vorschriften................16 Bauart..................11 Betriebsdruck, maximal ............11 Wandabstände ..............20 Betriebsmeldungen .............. 57 Wärmetauscher ..............49 Brenner reinigen ..............49 Wärmetauscher reinigen ............ 49 Brennstoffe................

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