Inhaltszusammenfassung für Buderus Logano plus GB202-35
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Montage- und Gas-Brennwertkessel Wartungsanleitung Logano plus Für das Fachhandwerk Vor Montage und Wartung GB202-15/25/35/45 sorgfältig lesen.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Explosionsgefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 46). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker net und umrandet.
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Aufstellung, Umbau: Vorsicht Anlagenschaden B Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen- dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher- stellen. B Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden. B Den Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwär- mung von Warmwasser einsetzen.
• Bedienungsanleitung Regelgerät HC10 • Montage- und Wartungsanleitung • Planungsunterlage • Montageanleitung Austausch Gasdüse Die oben genannten Dokumente sind auch über Buderus im Internet verfügbar. Wenn Sie Verbesserungsvorschläge hierzu haben oder Unregelmäßigkeiten feststellen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Die Adressangaben und Internetadresse finden Sie auf der Rückseite dieses Dokumentes.
Angaben zum Gerät Logano plus Einheit GB202-15 GB202-25 GB202-35 GB202-45 Normemissionsfaktor CO mg/kWh bei Heizkurve 75/60 °C Normemissionsfaktor NOx mg/kWh bei Heizkurve 75/60 °C freier Förderdruck des Gebläses Abgasanschluss Abgaswertegruppe für LAS II6 (G61) Ø Abgassystem raumluftabhängig Ø Abgassystem raumluftunabhängig 80/125 konzentrisch Elektrische Daten Versorgungsspannung, Frequenz...
Angaben zum Gerät Anschlussplan Bild 4 Anschlussplan intern Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Angaben zum Gerät Legende zu Bild 4: Brennerautomat (mit interner Sicherung 5A Flink) Leiterplatte (nur bei Heizkesseln mit internem 3-Wege- Ventil) Pumpe Gebläse Trafo Glühzünder Gasarmatur 3-Wege-Ventil KIM (Kessel-Identifikationmodul) Drucksensor Vorlauftemperaturfühler Sicherheitsfühler Rücklauffühler Ionisation Erde Grau, Pumpe 230 VAC, max 250 W (Speicherladepumpe) keine Belegung Verbindungskabel zum HC10...
Angaben zum Gerät 2.10 Anschlussplan HC10 Bild 5 Anschlussplan HC10 1) Der Gesamtstrom darf 5 A nicht übersteigen. Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Angaben zum Gerät Legende zu Bild 5: 2.12 Integrierter Frostschutz Logamatic HC10 Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz aus- Ersatzsicherung 5 AF gestattet. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei Funktionsmodule xM10 einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Bedieneinheit RC35 oder Blindabdeckung Kesselwassertemperatur von 15 °C aus.
Vorschriften Vorschriften B Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind. • EN 677 B Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschorn- •...
Buderus freigegebene Chemikalien, Wasserauf- rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme- bereitungsmittel o. Ä. einsetzen. tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a. • An Buderus wenden, um freigegebene Maßnahmen zur Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. Wasserbehandlung zu erfragen. Achten Sie auf Folgendes: •...
Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Hei- zungsanlage sparsam zu betreiben • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren Lieferumfang WARNUNG: Verletzungsgefahr durch un- Der Logano plus GB202 wird fertig montiert ab Werk sachgemäß gesicherten Heizkessel! geliefert. Das Kesselanschlussstück für die Verbren- B Für den Transport des Heizkessels geeig- nungsluft-/Abgasleitung befindet sich im Innern des Heiz- nete Transportmittel verwenden (z.
Montage Montage Anwendungsbeispiele Je ein Anwendungsbeispiel für eine raumtemperaturge- führte Regelung (A) und eine witterungsgeführte Rege- lung (B). Bild 9 Anwendungsbeispiele HINWEIS: Anlagenschaden durch unzurei- A mit raumtemperaturgeführter Regelung chende Tragkraft des Untergrundes! B mit witterungsgeführter Regelung B Heizkessel nur auf geeigneten Untergrund Heizkessel stellen.
Montage Heizkessel für das Ausrichten vor- Fußschrauben ohne Sackkarre montieren B Heizkessel zur Seite oder nach hinten kippen, so dass bereiten eine zweite Person die Fußschrauben eindrehen kann. Abhängig von der Kombination mit einem Warmwasser- speicher gibt es drei Möglichkeiten, den Heizkessel aufzu- 5.3.2 Heizkessel auf Kesselunterbau montieren stellen.
Montage B Gasanschluss am Heizkessel mit zugelassenem Dicht- Heizkessel ausrichten mittel eindichten. Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln kann, muss B Gashahn G¾ " mit TAE in die Gasleitung (GAS) laut der Heizkessel ausgerichtet werden. TRGI oder TRF installieren. B Heizkessel in seine endgültige Position bringen.
Montage 5.5.2 Heizungsvorlauf und Rücklauf bauseits 5.5.4 Ausdehnungsgefäß bauseits anschließen montieren HINWEIS: Anlagenschaden durch defektes Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage Sicherheitsventil! empfehlen wir, einen Schmutzfilter in den B Das Ausdehnungsgefäß muss nach Rücklauf einzubauen. Bei Anschluss des DIN 4708 ausreichend dimensioniert Heizkessels an eine schon länger bestehen- sein.
Montage 5.5.7 Anschluss Vorlauf- und Rücklauf für exter- nen Speicher-Wassererwärmer montieren (nicht beim GB202-45 möglich) B 1"-Vorlaufrohr mit eingelegter Flachdichtung bauseits am Anschluss (VS) anschrauben. B 1"-Rücklaufrohr mit eingelegter Flachdichtung bauseits am Anschluss (RS) anschrauben. Wenn kein Speicher-Wassererwärmer angeschlossen wird: B Kurzschlussleitung (als Zubehör erhältlich) am Vor- und Rücklauf des Speicher-Wassererwärmers anschlie- ßen.
Montage Verbrennungsluft-Abgasanschluss Abgastemperaturbegrenzer, Standard herstellen (nur gültig für die Schweiz) Wenn bei raumluftabhängigem Betrieb der entsprechend Vor Montagebeginn den zuständigen Be- TRGI vorgeschriebene Abstand der Abgasleitung von zirksschornsteinfegermeister informieren. 50 mm zu brennbaren Stoffen und Möbeln nicht eingehal- ten wird, muss zur Überwachung der Abgastemperatur (max.
Montage 5.6.4 Kesselanschlussstück montieren GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen B Kesselanschlussstück [1] (liegt im Innern des Heizkes- Strom bei geöffnetem Heizkessel! sels) auf der Oberseite einstecken. Dabei darauf ach- B Vor dem Öffnen des Heizkessels: ten, dass der Messnippel für Abgas leicht zugänglich Heizungsanlage mit dem Heizungsnot- ist.
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Montage B Äußere hintere Rasthaken des Funktionsmoduls in die GEFAHR: Brandgefahr durch heiße Kes- Laschen am Regelgerät [1]) führen. selteile! B Modulvorderseite nach unten drücken. Heiße Kesselteile können die elektrischen Leitungen beschädigen. B Darauf achten, dass alle Leitungen in den vorgesehenen Kabelführungen oder auf dem Wärmeschutz des Heizkessels ver- legt sind.
Montage B Bedieneinheit auf den Steckplatz montieren. 5.7.2 Bedieneinheit anschließen und montieren Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als Bei Verwendung einer Bedieneinheit (z. B. eine Bedieneinheit direkt am Heizkessel an- RC35), die im Heizkessel montiert ist, wird zuschließen. nur eine außentemperaturgeführte Betriebs- weise realisiert.
Montage Heizkessel auf eine andere Gasart Umstellung auf Flüssiggas 3P (G31) umstellen Bei der Umstellung auf Flüssiggas 3P (G31), die Fußno- ten in der Tabelle 7 beachten. GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! GEFAHR: Lebensgefahr durch austretende B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur Abgase (Rückströmung in den Aufstellraum)! durch einen konzessionierten Fachbetrieb B Bei Umrüstung der Heizkessel auf Flüssig-...
Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit dem Regelgerät HC10 ausgestat- tet. Auf der linken Seite des Bedienfeldes ist der Basis- controller (BC10) eingebaut. Rechts daneben kann für eine außentemperaturgeführte Regelung die Bedienein- heit (RC35) eingesteckt werden. Zur Bedienung siehe die beiliegenden technischen Dokumente zum HC10.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme B Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen vor dem Einschalten durchlesen Kapitel 7.8). GEFAHR: Lebensgefahr durch Nichtbeach- tung der nachfolgenden Inbetriebnahmean- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen leitungen und einer daraus folgenden Strom bei geöffnetem Gerät! Fehlbedienung! B Bevor der Heizkessel geöffnet wird:...
Inbetriebnahme Vordere Kesselverkleidungen 1. Beide Schrauben [1] lösen. abnehmen 2. Beide Schnappverschlüsse [2] an der Unterseite des Bedienfeldes nach unten klicken. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen 3. Unterseite der inneren Kesselverkleidung nach vorne Strom bei geöffnetem Gerät! kippen und etwas anheben. Kesselverkleidung entfer- B Vor dem Öffnen des Heizkessels: nen.
Inbetriebnahme Siphon mit Wasser füllen Bei einer im Rücklauf optional montierten B Siphon mit Lippendichtung [1] nach unten aus der Hal- Baugruppe kann der Betriebsdruck am Ma- terung ziehen. nometer abgelesen werden. GEFAHR: Lebensgefahr durch Abgase! B Am Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt [2] und Drehknopf für Warmwasser-Sollwert [1] nach ist, kann austretendes Abgas Menschen in...
Inbetriebnahme B Heizwasserseitige Misch- und Sperrventile öffnen. B Betriebsdruck am Manometer (wenn vorhanden) oder über das Display des Bedienfelds erneut ablesen B Einen mit Wasser gefüllten Schlauch [2] an den Füll- Bild 33, Seite 33). Wenn der Betriebsdruck durch und Entleerhahn am Rücklauf [1] anschließen. das Entlüften unter 1,0 bar liegt, muss die Heizungsan- B Füll- und Entleerhahn öffnen.
Inbetriebnahme 7.4.2 Gasleitung entlüften HINWEIS: Anlagenschaden durch Kurz- B Gashahn schließen ( Bild 36, [1]). schluss! B Verschlussschraube im Anschlussdruck-Messnippel B Die gefährdeten Stellen vor der Lecksu- [1] leicht lösen und Schlauch [2] aufstecken. che abdecken. B Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken B Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun- und um ¼-Umdrehung nach links drehen gen, Stecker oder elektrische Anschluss-...
Inbetriebnahme B Das zuständige Gasversorgungsunternehmen nach 7.4.4 Geräteausrüstung prüfen der gelieferten Gasart befragen. Brenner nur mit den richtigen Gasdüsen be- B Prüfen, ob die tatsächliche Gasart mit der Gasart auf treiben ( Tab. 7, Seite 29). dem Aufkleber „Gasart“ identisch ist. B Bei Bedarf Gasart umstellen Kapitel 5.8, Seite 29).
Inbetriebnahme B Taste e [3] so oft drücken, bis die Temperaturanzeige 7.4.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen Den Gas-Anschlussfließdruck bei Betrieb des Brenners B Taste d [2] drücken, um die Messung zu beenden. Der unter Volllast messen, dazu: im Display erscheint. B Betriebsschalter ( Bild 39, [1]) am Bedienfeld auf Dezimalpunkt [4] rechts unten im Display erlischt.
Inbetriebnahme 7.4.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren Die optimale Druckdifferenz beträgt –5 Pa (–0,05 mbar). und einstellen Die Druckdifferenz muss zwischen –10 und 0 Pa liegen. Wenn der Gas-Luft-Verhältnisdruck von den vorgegebe- VORSICHT: Brennerschaden durch fal- nen Werten abweicht, muss das Gas-Luft-Verhältnis ein- sches Einstellen des Gas-Luft-Verhältnisses gestellt werden.
Inbetriebnahme B Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion Gasweg [1] des Heizkessels mit einem schaumbilden- entzündlicher Gase! den Mittel oder Gasspürgerät auf Dichtheit prüfen. B Die verwendeten Messnippel auf Dichtheit prüfen! HINWEIS: Anlagenschaden durch Kurz- schluss! B Gashahn langsam öffnen.
Inbetriebnahme 7.4.8 CO-Wert messen B Betriebsschalter ( Bild 45, [1]) am Bedienfeld auf „0“ (Aus) stellen. B Mindestens zwei Heizkörperventile öffnen. B Abdeckklappe an der Messstelle für Abgase [1] entfer- nen. B Abgasanalysegerät an der Messstelle anschließen. Bild 45 Bedienfeld des Basiscontrollers Betriebsschalter Taste „Schornsteinfeger“...
Inbetriebnahme B Betriebsschalter [1] am Bedienfeld auf „1“ (Ein) stel- Einstellungen vornehmen B Taste d [3] drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekun- len. 7.5.1 Heizleistung einstellen Die benötigte Heizleistung über das Bedienfeld wie folgt den), bis der Dezimalpunkt rechts unten im Display [5] B Tasten d [3] und e [4] gleichzeitig gedrückt halten vornehmen: erscheint.
Inbetriebnahme 7.5.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorge- 7.5.3 Pumpennachlaufzeit einstellen Wenn die Heizungsanlage raumtemperaturgeführt gere- B Am Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur gelt wird und Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage Bild 49, [1]) die obere Grenztemperatur des Kes- besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs der selwassers für den Heizbetrieb einstellen ( Tab.
Inbetriebnahme 7.5.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben Zustand Erläuterung B Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert [1] die Keine Versorgung mit gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warm- Warmwasser (nur wasserspeicher einstellen. Heizbetrieb). Energiespar- Erst wenn die Tempe- Wenn Warmwasser nachgeladen wird oder betrieb ratur deutlich abge- die Warmwassertemperatur unterhalb des Warmwasser- sunken ist, wird das...
Inbetriebnahme Funktionsprüfungen B Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion oder bedarfsabhängigen Wartung alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen. B Die gas- und wasserseitige Dichtheit ebenfalls prüfen Kapitel 7.4). Abschließende Arbeiten Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels und des Speichers alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wie in...
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage am Regelgerät außer Betrieb nehmen Mit der Außerbetriebnahme des Regelgerätes wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet. Nähere Informati- onen zur Bedienung des Regelgerätes siehe Kapitel 6, Seite 30. B Blende des Regelgerätes hochklappen. B Betriebsschalter ( Bild 45, [1] Seite 40) am Bedien- feld auf „0“...
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung B Gashahn [1] schließen. Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti- onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängi- B Wartungshähne [2] schließen. ger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsvertrag enthalten sein müssen, findet sich im Inspektions- und im Wartungsprotokoll (...
Inspektion und Wartung 9.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen Betriebsdruck der Heizungsanlage Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschaltetem prüfen B Taste e [2] drücken, bis der Betriebsdruck angezeigt Heizkessel) mit einem Prüfdruck von 20 mbar (bei Erd- B Betriebsschalter [1] am Bedienfeld auf „1“ stellen. gas) auf innere Dichtheit prüfen.
Inspektion und Wartung B Luftansaugrohr [1] vom Gebläse abziehen. Bedarfsorientierte Wartung B Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion Kapitel 9.1.1) durchführen: • Heizungsanlage stromlos schalten. • Gashahn schließen. • Wartungshähne schließen. • Kesselverkleidung demontieren. 9.5.1 Wärmetauscher und Brenner reinigen Der Wärmetauscher ist mit einer selbstreinigenden Beschichtung versehen.
Inspektion und Wartung B Sicherungsklammer [1] der Schnappverschlüsse öff- 9.5.2 Brenner prüfen und reinigen nen. B Brennerplatte mit Dichtung [1] prüfen und bei Bedarf B Zwei Schnappverschlüsse an der Brennerabdeckung ersetzen (z. B. Risse, Verfärbung oder Verformung). öffnen. B Brennerplatte bei Bedarf reinigen. B Brenner [2] abnehmen und mit Druckluft oder einem Staubsauger von allen Seiten reinigen.
Inspektion und Wartung 9.5.3 Wärmetauscher reinigen 9.5.4 Glühzünder und Ionisationselektrode aus- bauen und prüfen Der Wärmetauscher der Logano plus GB202-Geräte ist B Stecker des Glühzünders [2] und der Ionisationselekt- speziell entwickelt worden, so dass eine Wartung des Wärmetauschers unter normalen Umständen nicht erfor- rode [1] abziehen.
Inspektion und Wartung B Zwei Muttern [5] lösen. B Prüfen, ob beide Muttern ( Bild 64, [5]) richtig fest- gedreht sind. B Abdeckblende mit Dichtung abziehen. B Glühzünder [1] und Ionisationselektrode [2] aus dem 9.5.5 Siphon reinigen Wärmetauscher herausziehen. B Siphon von der Verbindung lösen und aus dem Heiz- kessel entfernen.
Inspektion und Wartung B Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft 9.5.6 Kondensatwanne reinigen oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü- Bei verschmutztem Siphon die Kondensatwanne kontrol- len. lieren und ggf. reinigen. B Beide Schrauben an der UBA lösen und UBA in War- tungsposition bringen.
Inspektion und Wartung Brennereinheit montieren 9.5.7 Funktionskontrolle durchführen B Bei der Montage der Brennereinheit beide Schnapp- Bei laufendem Heizkessel den Wärmebedarf der Heizung verschlüsse [1] gleichzeitig schließen [2] und sichern und des Warmwassers durch den Basiscontroller BC10 [3]. anfordern und prüfen, ob der Heizkessel einwandfrei funk- tioniert.
Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsprotokoll B Nach Eintrag der durchgeführten Inspektion- und War- tungsarbeiten Datum eintragen und unterschreiben. Inspektion und Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3.
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Inspektion und Wartung Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ ppm _______ ppm...
Betriebs- und Störungsanzeigen 10 Betriebs- und Störungsanzeigen Dieses Kapitel beschreibt, wie Betriebs- und Störungsan- zeigen am Basiscontroller Logamatic BC10 ausgelesen werden können und welche Bedeutungen diese Meldun- gen haben. In der folgenden Tabelle sind die Betriebs- meldungen und auf Seite 59 die Störungs- anzeigen aufgelistet.
Betriebs- und Störungsanzeigen 10.2 Störungen erkennen und zurücksetzen Die Störungsanzeigen sind am blinkenden Display erkennbar und beginnen mit einem anderen Zeichen als: – „0“ – „–“ – „=“ Beispiel: [6/a\| = der Brenner startet nicht. V Taste „Reset“ für fünf Sekunden drücken, um die Stö- rung zurückzusetzen.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Display Bedeutung des Displaywerts Display Bedeutung des Displaywerts 5 Servicemeldung 1 Abgas [5/c/\| [1/a/\| Service Abgastemperatur zu hoch (nur für Schweiz). [5/h/\| [1/c/\| Komponententest Brennerthermostat hat angesprochen. [1/u/\| 6 Flammenüberwachung Abgastemperatursensor hat einen Kurz- [6/a/\| Keine Ionisationsmeldung nach der Zün- schluss oder misst Temperaturen über dung.
Anhang 11 Anhang 11.1 Restförderhöhe Die durch die interne Heizungspumpe erzeugte Rest- förderhöhe ist im folgenden Diagramm mit den jeweiligen oberen und unteren Grenzwerten dargestellt. 7 747 017 752-35.1RS Bild 72 Restförderhöhe beim Logano plus GB202-15/25/35 = maximale Modulation = minimale Modulation mbar= Restförderhöhe kg/h = Durchflussmenge Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Anhang B Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten. 11.3 Fühlerkennlinien der Temperatur- B Fühlerklemmen abziehen. fühler B Widerstand an den Kabelenden des Temperaturfühlers Das Diagramm dient zur Feststellung, ob eine Überein- mit einem Widerstandsmessgerät messen. stimmung zwischen Temperatur und Widerstandswert B Temperatur des Temperaturfühlers mit einem Thermo- vorliegt.