Inhaltszusammenfassung für Buderus Logano plus GB212-15/5
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Gas-Brennwertkessel Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann Logano plus GB212-15...50 Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Bei Geräten mit raumluftabhängigem Betrieb: Vergiftungsgefahr durch Abgase bei unzureichender Verbren- Warnhinweise nungsluftzufuhr ▶ Verbrennungsluftzufuhr sicherstellen. Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck ▶ Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht gekennzeichnet.
• Installations- und Wartungsanleitung • Hinweise zur Abgasführung • Serviceanleitung • Planungsunterlage. Die oben genannten Dokumente sind auch über Buderus im Internet ver- fügbar. Wenn Sie Verbesserungsvorschläge hierzu haben oder Unregelmäßig- keiten feststellen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Die Adressangaben und Internetadresse finden Sie auf der Rückseite dieses Dokumentes.
Angaben zum Gerät Produktbeschreibung Der Logano plus GB212 ist ein Gas-Brennwertkessel mit Aluminium- Wärmetauscher. Hauptbestandteile 6 720 803 772-01.2T Bild 1 Logano plus GB212 - Hauptbestandteile Kesselvorderwand Feuerungsautomat Gasbrenner (Brennstab) Haube oben Regelgerät (MC40 mit Basiscontroller BC25) Typschild Kesselverkleidung Kesselblock mit Wärmeschutz Kondensatablauf und Siphon Die Hauptbestandteile des Logano plus GB212 sind: •...
Angaben zum Gerät Abmessungen und technische Daten 2.7.1 Abmessungen Logano plus GB212 6 720 641 354-04.5itl Bild 3 Abmessungen und Anschlüsse für Logano plus GB212 (Maße in mm) Austritt Abgas AKO Austritt Kondensat GAS Gasanschluss KFE Füll- und Entleerhahn Abstand Füße ( Tabelle 3, Seite 9) Gesamtlänge (...
• EMV-Richtlinie 2004/108/EG • Weitere freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutzmittel sind bei • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG Buderus zu erfragen. Bei der Verwendung dieser freigegebenen Mit- tel sind unbedingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den re- Normen und Richtlinien gelmäßig durchzuführenden Überprüfungen und Bei Installation und Betrieb landesspezifischen Vorschriften und Nor- Korrekturmaßnahmen zu beachten.
Heizkessel transportieren 3.4.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Heizkessel transportieren Bauart C Bei den Abgasanlagen der Bauart C wird die Verbrennungsluft des Heiz- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ge- kessels von außerhalb des Hauses zugeführt. Das Abgas wird nach au- sicherten Heizkessel! ßen abgeführt. Die Verkleidung des Heizkessels ist dicht ausgeführt und ▶...
Montage Heben und tragen Empfohlene Wandabstände Bei der Festlegung des Aufstellortes müssen die Abstände für die Abgas- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch falsches Heben führung und der Anschluss-Rohrgruppe beachten werden ( Bild 6 und und Tragen! Kapitel 5.5, Seite 14). ▶ Heizkessel nicht alleine heben und tragen. ▶...
Heizkessel zugelassen (Systemzertifizierung). Sie ist dokumentiert durch die Produktidentnummer auf dem Typschild des Heizkessels. Bei der Bauart C und C werden Abgasanlagen eingesetzt, die eine 63(x) DIBT-Zulassung besitzen und von Buderus freigegeben sind. Logano plus GB212 – 6 720 810 503 (2015/03)
Montage Siphon demontieren ▶ Anschluss an das Abwassersystem gemäß der Anleitung der Neutra- lisationseinrichtungen und den örtlichen Vorschriften vornehmen. Bild 10 Siphon mit Wasser befüllen ▶ Siphon [1] nach oben aus dem Kondensatablaufrohr ziehen. ▶ Siphon [1] drehen und nach unten aus dem Halter ziehen. ▶...
Montage 5.7.1 Vorlauf und Rücklauf anschließen 5.7.3 Anschlussschema Hydraulik Für die Wartung und Instandhaltung des Heizkessels ei- nen Wartungshahn in den Vorlauf und Rücklauf einbauen. Rücklauf- und Vorlauf-Anschlussstück sind werkseitig montiert. ▶ Vorlaufrohr spannungsfrei am Vorlauf [1] montieren. ▶ Rücklaufrohr spannungsfrei am Rücklauf [2] montieren. 6 720 641 351-08.1T Bild 14 Anschlussschema Hydraulik Vorlauf...
Montage Elektrischen Anschluss herstellen HINWEIS: Sachschaden/Spannungsrisse durch plötzli- Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll funktionsfähig. che Temperaturdifferenzen! Wenn die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllt GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! wird, können große Temperaturdifferenzen Spannungs- ▶ Vor elektrischen Installationsarbeiten Netzspannung risse verursachen.
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Montage ▶ Abdeckhaube nach hinten aufklappen und abnehmen. ▶ Haube hinten anheben. 3. 3. 2. 2. 1. 1. Bild 19 Haube anheben ▶ Elektrische Leitungen durch die Öffnungen in der Haube führen. 6 20 804 220 04 1T Bild 17 Abdeckhaube demontieren Elektrische Leitungen verlegen GEFAHR: Brandgefahr durch heiße Kesselteile! Heiße Kesselteile können die elektrischen Leitungen be-...
Montage ▶ Kabelschellen mit der elektrischen Leitung von oben in die Schlitze 5.9.3 Abdeckhaube montieren einsetzen und nach unten drücken, bis das Kabel rutschsicher ver- ▶ Abdeckhaube des Regelgeräts von oben auf das Unterteil aufsetzen klemmt ist. und nach unten drücken, bis sie einrastet. ▶...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 5.11 Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen ▶ Inbetriebnahme durchführen und Inbetriebnahmeprotokoll neu aus- füllen. GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher ▶ CO kontrollieren und einstellen ( Kapitel 6.10, Seite 27). Gase! ▶ Zusätzlich alle bei der Montage betroffenen Dichtstellen in die Dicht- ▶...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen ▶ Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderlichen Betriebs- Geräteausrüstung prüfen druck von mindestens 1,2 bar einstellen. Der Brenner ist bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für den Betrieb mit Erdgas H oder L. Wenn festgestellt wird, dass der Heizkessel in der falschen Gasart bestellt wurde, muss die Gasart umgestellt und das Typ- schild aktualisiert werden (Umstell-Set als Zubehör erhältlich).
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Gasleitung entlüften Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen ▶ Verschlussschraube des Prüfnippels für Gas-Anschlussdruck und 6.8.1 Displayanzeigen Entlüftung [1] um zwei Umdrehungen lösen und Schlauch aufste- cken. ▶ Gashahn langsam öffnen. ▶ Ausströmendes Gas über eine Wasservorlage abfackeln. Wenn keine Luft mehr entweicht, Schlauch abziehen und Verschlussschraube festziehen.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.8.3 Heizbetrieb ein- oder ausschalten 6.8.4 Maximale Vorlauftemperatur einstellen ▶ Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol oder Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 30 °C und 90 °C ein- blinkt. gestellt werden. Die aktuelle Vorlauftemperatur wird im Display ange- zeigt.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.8.5 Warmwasserbetrieb ein- oder ausschalten 6.8.6 Warmwassertemperatur einstellen ▶ Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol oder ▶ Warmwasser- oder Eco-Betrieb einstellen ( Seite 24). blinkt. ▶ Taste drücken. Die eingestellte Warmwassertemperatur blinkt. 6 720 619 605-18.2T 6 720 619 605-20.2T Bild 35 Anzeige Warmwasserbetrieb Bild 37 Anzeige Warmwassertemperatur...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.8.8 Manuellen Sommerbetrieb einstellen 6.8.10 Schornsteinfegerbetrieb Die Heizungspumpe und damit die Heizung ist abgeschaltet. Die Warm- Im Schornsteinfegerbetrieb läuft das Gerät im Heizbetrieb mit einstell- wasserversorgung sowie die Spannungsversorgung für das Regelsystem barer Wärmeleistung. bleiben erhalten. Um Werte zu messen oder Einstellungen vorzunehmen, HINWEIS: Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Gas-Anschlussdruck und Ruhedruck messen Land Gasgruppe Anschlussdruck [mbar] ▶ Verschlussschraube des Prüfnippels für den Gas-Anschlussdruck um (Normprüfgas) Min. Nenn Max. 2 Umdrehungen lösen. AT, CH, IT, SK, LU, CZ Erdgas H (G20) ▶ Messschlauch [2] des Messgeräts [3] auf den Prüfnippel [1] aufste- Erdgas H (G20) cken.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.10 kontrollieren und einstellen 6.10.2 CO -Einstellung bei Teillast durchführen und kontrollieren Die gesamten Einstellungen müssen zuerst bei Volllast, dann bei Teillast und dann noch einmal bei Volllast vor- genommen und überprüft werden. 6.10.1 CO -Einstellung bei Volllast durchführen und kontrollieren ▶...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen ▶ Abdeckschraube montieren. 6.11.1 Förderdruck GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung bei austreten- den Gasen. ▶ Heizkessel nur mit Schornsteinen oder Abgassyste- men betreiben ( Tabelle 3, Seite 9). Der benötigte Förderdruck des installierten Abgas-Zuluftsystems darf nicht größer als der in Tabelle 3 ( Seite 9) angegebene Restförder- druck des Gebläses sein.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.13 Dichtheit im Betrieb kontrollieren HINWEIS: Sachschaden durch Kurzschluss! ▶ Gefährdete Stellen vor der Lecksuche abdecken, z. B. den Wasserdruckfühler und den Rücklauftem- peraturfühler am Rücklauf des Heizkessels. ▶ Lecksuchmittel nicht auf Kabeleinführungen, Ste- cker oder elektrische Anschlussleitungen sprühen oder tropfen lassen.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 6.16 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Arbeiten zur Inbetriebnahme bestätigen, unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Einheit Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Gaskennwerte notieren: kWh/m³ Wobbe-Index Heizwert Dichtheit der Gasleitung kontrollieren — Gasleitung entlüften Wasserseitigen Betriebsdruck herstellen Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Geräteausrüstung prüfen...
Thermische Desinfektion durchführen Thermische Desinfektion durchführen Einstellungen im Servicemenü Allgemeines Servicemenü bedienen Das Servicemenü ermöglicht das komfortable Einstellen und Prüfen vie- WARNUNG: Verbrühung durch heißes Wasser! ler Gerätefunktionen. Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen. Das Servicemenü ist in fünf Untermenüs unterteilt: ▶...
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Einstellungen im Servicemenü Verlassen der Servicefunktion ohne Abspeichern von Werten ▶ Taste drücken. In der Textzeile wird der übergeordnete Menübereich (z. B. Info) an- gezeigt. ▶ Taste erneut drücken. Das Heizgerät geht wieder in den normalen Betrieb. Servicefunktionen dokumentieren Mit dem Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ er- leichtern Sie dem Fachmann bei späteren Wartungen das Einstellen geänderter Servicefunktionen.
Einstellungen im Servicemenü Übersicht der Servicefunktionen Bei Anschluss einer Bedieneinheit ändern sich manche der hier beschriebenen Funktionen. Bedieneinheit und Basiscontroller kommunizieren Einstellparameter. 8.2.1 Menü Info Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: ▶ Taste drücken. ▶ Um durch die Servicefunktionen dieses Menübereichs zu blättern, Taste + oder Taste –...
Einstellungen im Servicemenü 8.2.2 Menü 1 Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: ▶ Auswahl mit ok-Taste bestätigen. ▶ Taste und ok-Taste gleichzeitig so lange drücken, bis in der Text- ▶ Um durch die Servicefunktionen dieses Menübereichs zu blättern, zeile Menu 1 angezeigt wird. Taste + oder Taste –...
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.2H Warmwassersystem Nach Anschluss eines Speichertemperaturfühlers an das Regelgerät MC40 muss der Warm- wasserspeicher aktiviert werden. Mögliche Einstellungen sind: • 0: Kein Warmwasserspeicher aktiv • 8: Warmwasserspeicher aktiv. Grundeinstellung ist 0. 2.2I Warmwasserbereitung Mit dieser Servicefunktion kann die Art der Warmwasserbereitung eingestellt werden. Mögliche Einstellungen sind: •...
Einstellungen im Servicemenü 8.2.4 Test: Einstellungen für Funktionstests Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: ▶ Auswahl mit ok-Taste bestätigen. ▶ Taste und ok-Taste gleichzeitig so lange drücken, bis in der Text- ▶ Um durch die Servicefunktionen dieses Menübereichs zu blättern, zeile Menu 1 angezeigt wird.
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe. HINWEIS: Sachschaden durch Frost! Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz wer- nicht in Betrieb ist.
Nur qualifizierte Kundendiensttechniker dürfen Wartungen durchfüh- 11.4 Innere Dichtheit kontrollieren ren. Nur von Buderus zugelassene Baugruppen beim Austausch von Tei- len verwenden. Die Wartung muss mindestens alle 2 Jahre durchgeführt 11.4.1 Prüfvolumen ermitteln werden. Die Ergebnisse der Inspektion fortlaufend im Inspektions- und ▶...
Inspektion und Wartung Bild 54 Zulässiger Druckabfall pro Minute bei der inneren Dichtheitsprüfung mit vorhandenem Gasdruck 11.5 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen Prüfvolumen in Liter Druckabfall in mbar innerhalb einer Minute HINWEIS: Sachschaden durch Temperaturspannun- Bereich „Armatur dicht“ = gilt für Neuinstallationen gen! Bereich „Armatur ausreichend dicht“...
Inspektion und Wartung ▶ Brenner gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. 11.7.2 Wärmetauscher trocken reinigen ▶ Mit Staubsauger lose Partikel aus dem Feuerraum entfernen. ▶ Heizgasspalte mit Reinigungsspachtel reinigen, dazu Reinigungs- spachtel in Pfeilrichtung durch die Heizgasspalte bewegen. Bild 59 Befestigungsmuttern lösen Befestigungsmuttern 6 720 803 772-05.1T ▶...
Inspektion und Wartung ▶ Brenner montieren. 11.8 Inspektion der Elektroden ▶ Steckverbindungen an Kessel und Feuerungsautomat montieren. ▶ Stecker an der Zündelektrode [1] und der Überwachungselektrode ▶ Brennstoffversorgung sicherstellen. [2] abziehen. ▶ Kessel bis Ausschaltpunkt (70°C) aufheizen. ▶ Schrauben [3] lösen. ▶...
Inspektion und Wartung 11.9 Siphon reinigen 11.11 Seitenwände demontieren und montieren GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! Bei nicht mit Wasser gefülltem Siphon oder offenen Anschlüssen Bei der Montage und Demontage der Seitenwände dür- kann austretendes Abgas Menschen in Lebensgefahr fen die Umkantungen keinesfalls aufgebogen werden! bringen.
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Inspektion und Wartung 6 720 803 772-09.1T Bild 69 Seitenwände aus dem Rahmen schieben ▶ Seitenwände abnehmen. 6 720 803 772-11.1T Bild 70 Seitenwände abnehmen Logano plus GB212 – 6 720 810 503 (2015/03)
Inspektion und Wartung 11.11.2 Seitenwände montieren ▶ Seitenwände mit der hinteren Umkantung über die Kesselrückwand drücken. Die obere Umkantung der Seitenwände muss sich in den Spalt zwischen der Kesselhaube und dem Rahmen einfü- gen. Zum Einfachen montieren die Schrauben der Kes- selhaube lösen (...
Inspektion und Wartung 11.12 Dichtheit im Betrieb kontrollieren HINWEIS: Sachschaden durch Kurzschluss! ▶ Gebläse und andere gefährdete Stellen vor der Leck- suche abdecken. ▶ Lecksuchmittel nicht auf die Kabelführungen, Ste- cker oder elektrische Anschlussleitungen sprühen oder tropfen lassen. ▶ Heizkessel in Betrieb nehmen und alle gasseitigen, gas-luft-gemisch- seitigen heizgasseitigen Dichtstellen unter Volllast mit Lecksuchmit- tel auf Dichtheit prüfen.
Inspektion und Wartung 11.16 Inspektions- und Wartungsprotokolle Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. ▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum ein- tragen. Inspektionsarbeiten Seite Volllast Teillast Volllast Teillast Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen (Sicht- und Funktionskontrolle). Gas und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf: —...
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Inspektion und Wartung Wenn bei der Inspektion ein Zustand festgestellt wird, der Wartung erforderlich macht, müssen diese Arbeiten bedarfsabhängig durchgeführt werden. Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________ °C ________ °C ________ °C ______ °C ________ °C...
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.2 Störungen beheben Betriebs- und Störungsanzeigen GEFAHR: Explosionsgefahr durch Gas! 12.1 Anzeige von Betriebs- und Störungsanzeigen Austretendes Gas kann zur Explosion führen. Alle Sicherheits-, Regel- und Steuerbauteile werden elektronisch über- ▶ Gashahn schließen vor Arbeiten an gasführenden wacht.
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.2.2 Werte auf Grundeinstellung zurücksetzen Um alle Werte der Untermenüs Menü 1 und Menü 2 auf die Grundein- stellung zurückzusetzen: ▶ Taste +, Taste ok und Taste gleichzeitig drücken und halten, bis im Display 8E erscheint. ▶ Reset-Taste drücken. Das Gerät startet mit der Grundeinstellung für die Untermenüs Menü...
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.3 Betriebsanzeigen Betriebs- Zusatz- Prüfvorgang/ Code Code Ursache Beschreibung Ursache Maßnahme Temperaturanstieg Kes- Wärmetauscherschutz wegen Keine oder zu geringe Wär- Ausreichende Wärmeabnahme seltemperaturfühler zu zu hoher Anstiegsgeschwin- meabnahme (z. B. Ther- sicherstellen. schnell digkeit. mostatventile und Mischer ( >...
Betriebs- und Störungsanzeigen 12.4 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Gerätestörungen Maßnahme Zu laute Verbrennungsgeräusche; ▶ Gasart prüfen ( Seite 21). ▶ Gas-Anschlussdruck prüfen ( Seite 26). Brummgeräusche ▶ Abgasanlage prüfen, ggf. reinigen oder instandsetzen. ▶ CO in der Verbrennungsluft und im Abgas prüfen, ggf. Gasarmatur tauschen. Strömungsgeräusche ▶...
Anhang Anhang 13.1 Fühlerkennlinien 13.2 Anschlussplan Regelgerät MC40 GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! ▶ Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schal- ▶ Schutzleiter (grün/gelb) nicht als Steuerleitung ver- ten. wenden. Vergleichende Temperaturen (Vorlauf-, Rücklauf- und Kesseltempera- HINWEIS: Sachschaden durch falsche Installation! tur) stets in Fühlernähe messen.
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Anhang 6 720 641 354-65.1ITL Bild 76 Anschlussplan Regelgerät MC40 1) Der Gesamtstrom aller angeschlossenen externen Baugruppen darf in Summe 6,3 A nicht übersteigen. Logano plus GB212 – 6 720 810 503 (2015/03)