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Inhaltsverzeichnis Thermische Desinfektion durchführen ..43 13 Betriebs- und Störungsanzeigen ..65 Allgemeines ......43 13.1 Anzeige von Betriebs- und Thermische Desinfektion bei Geräten mit...
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Gefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen. Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter, Telefon, Stecker oder Klin- net und umrandet. gel betätigen.
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Wiedereinschalten sichern. B Es genügt nicht, das Regelgerät auszuschalten. Gefahr durch Kurzschluss Zur Vermeidung von Kurzschlüssen: B Nur original Buderus-Verkabelungen benutzen. Aufstellung und Einstellung B Vorschriftsmäßige Installation und Einstellung des Brenners und des Regelgeräts sind die Voraussetzun- gen für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Heizkessels.
• Bedieneinheit für die Inbetriebnahme, Inspektion und Bestimmungsgemäße Verwendung Wartung des Heizkessels als Monitorgerät. Der Logano plus GB212 ist für die Nutzung als Gas- Brennwertkessel zur Wohnraumbeheizung und zur Als Monitorgerät kann auch ein PC mit der Warmwasserbereitung konzipiert.
Angaben zum Gerät Produktbeschreibung Der Logano plus GB212 ist ein Gas-Brennwertkessel mit Aluminium-Wärmetauscher. Hauptbestandteile 6 720 641 354-02.2itl Bild 1 Logano plus GB212 - Hauptbestandteile Kesselvorderwand Feuerungsautomat Gasbrenner (Brennstab) Haube oben Regelgerät (MC40 mit Basiscontroller BC25) Typschild Kesselverkleidung Kesselblock mit Wärmeschutz...
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Angaben zum Gerät Basiscontroller Logamatic BC25 Bild 2 Basiscontroller Logamatic BC25 — Bedienelemente Hauptschalter Gerätesicherung 6,3 A Taste „Warmwasser“ Display Taste „Plus“ Taste „ok“ Blindabdeckung: Hier kann eine Bedieneinheit z. B. Logamatic RC35 eingebaut sein (Zubehör) Taste „Zurück“ Taste „Minus“ Taste „Service“...
Angaben zum Gerät Lieferumfang B Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit Der Logano plus GB212 wird komplett mit Basiscontrol- ler Logamatic BC25 und dem Regelgerät MC40 in einer prüfen. Verpackungseinheit ausgeliefert. B Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. B Verpackung umweltgerecht entsorgen.
Angaben zum Gerät Abmessungen und technische Daten 2.7.1 Abmessungen Logano plus GB212 6 720 641 354-04.5itl Bild 3 Abmessungen und Anschlüsse für Logano plus GB212 (Maße in mm) Austritt Abgas Abstand Füße AKO Austritt Kondensat Gesamtlänge GAS Gasanschluss Rücklauf Heizkessel KFE Füll- und Entleerhahn...
Heizkessel mit Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden. • Weitere freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutz- mittel sind bei Buderus zu erfragen. Bei der Verwen- dung dieser freigegebenen Mittel sind unbedingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den regelmä- ßig durchzuführenden Überprüfungen bzw.
Vorschriften Verbrennungsluft-Abgasanschluss 3.6.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der Bauart C jeweils neuesten Fassung beachten. Bei den Abgassystemen der Bauart C wird die Verbren- B Länderspezifische Bestimmungen beachten. nungsluft des Heizkessels von außerhalb des Hauses zugeführt.
Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren Lieferumfang WARNUNG: Verletzungsgefahr durch un- Der Heizkessel wird fertig montiert ab Werk geliefert. sachgemäß gesicherten Heizkessel! B Für den Transport des Heizkessels geeig- B Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. nete Transportmittel verwenden (z. B. eine B Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. Sackkarre mit Spanngurt, einen Treppen- B Typschild für Gasart usw.
Heizkessel montieren Heizkessel montieren Anforderungen an den Aufstellraum Empfohlene Wandabstände Bei der Festlegung des Aufstellortes müssen die GEFAHR: Gefahr durch explosive und leicht Abstände für die Abgasführung und der Anschluss-Rohr- entflammbare Materialien! gruppe beachten werden ( Bild 6 und Kapitel 6.1, B Leicht entflammbare Materialien (Papier, Seite 18).
Heizkessel montieren Kesselvorderwand demontieren Heizkessel ausrichten Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln und das GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Kondensat aus der Kondensatwanne ungehindert abflie- Strom bei geöffnetem Heizkessel! ßen kann, muss der Heizkessel waagerecht ausgerichtet Vor dem Öffnen des Heizkessels: werden.
Montage Montage Abgasanschluss herstellen Für den Abgasanschluss gelten in einzelnen Ländern unterschiedliche Anforderungen. Bei der Installation der Abgasanlage die landesspezifischen Anforderungen beachten. GEFAHR: Lebensgefahr durch austretende Abgase im Aufstellraum! B Die Dichtung im Abgasanschlussstück muss vorhanden, unbeschädigt und rich- tig eingelegt sein. Wir empfehlen, das Kondensat aus der Ab- gasanlage vor dem Kessel durch einen Siphon separat abzuleiten (...
Montage Kondensatablauf montieren Siphon montieren B Siphon über der Halterung in Position bringen und Hinweise zur Kondensatableitung: Anschlussstutzen in Kondensatablaufrohr schieben. B Das im Heizkessel und in der Abgasleitung B Ablaufschlauch an Schlauchtülle anschließen. anfallende Kondensat vorschriftsmäßig ableiten (Abgasleitung mit Gefälle zum Heizkessel verlegen).
Montage B Kondensatschlauch vom Siphon mit Gefälle zur Neu- 6.3.1 Vorlauf und Rücklauf anschließen tralisationseinrichtung anschließen. Für die Wartung und Instandhaltung des Heizkessels einen Wartungshahn in den Vor- lauf und Rücklauf einbauen. Rücklauf- und Vorlauf-Anschlussstück sind werkseitig montiert. B Vorlaufrohr spannungsfrei am Vorlauf [1] montieren. B Rücklaufrohr spannungsfrei am Rücklauf [2] montieren.
Montage 6.3.2 Ausdehnungsgefäß und Füll- und Entleer- Heizungsanlage befüllen und hahn bauseits anschließen Dichtheit prüfen Damit keine undichten Stellen während des Betriebes Ausdehnungsgefäß (AG) anschließen auftreten, vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage auf Zur Kesselabsicherung kann ein Ausdehnungsgefäß (AG) Dichtheit prüfen. am ¾...
Montage B Füll- und Entleerhahn öffnen. Elektrischen Anschluss herstellen Heizungsanlage langsam befüllen. Dabei Druckanzeige Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll (Manometer) beachten. funktionsfähig. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Vor elektrischen Installationsarbeiten Netzspannung allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiederein- schalten sichern.
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Montage B Basiscontroller BC25 am Regelgerät nach oben Elektrische Leitungen verlegen klappen, um Zugänglichkeit zu den Schrauben sicher- GEFAHR: Brandgefahr durch heiße Kes- zustellen. selteile! B Zwei Schrauben der Abdeckhaube des Regelgeräts Heiße Kesselteile können die elektrischen entfernen. Leitungen beschädigen. B Darauf achten, dass alle elektrische Lei- tungen in den vorgesehenen Kabelführun- gen oder auf dem Wärmeschutz des...
Montage B Leitungen durch die Öffnungen in der Haube führen. 6.5.2 Funktionsmodule einstecken Insgesamt können zwei Funktionsmodule direkt am Regelgerät eingesteckt werden. In Verbindung mit einem Systemcontroller können in dem Regelgerät MC40 zwei Funktionsmodule betrieben werden. Für weitere Ergän- zungsmodule wird jeweils ein Komplettgehäuse (Zube- hör) benötigt.
Montage 6.5.3 Abdeckhaube montieren Brennstoffversorgung herstellen B Abdeckhaube des Regelgeräts von oben auf das GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion Unterteil aufsetzen und nach unten drücken, bis sie ein- entzündlicher Gase! rastet. B Nur qualifiziertes und autorisiertes Perso- B Mit zwei Schrauben die Abdeckhaube des Regelgeräts nal darf Arbeiten an gasführenden Bautei- sichern (in umgekehrter Reihenfolge zur Demontage, len ausführen.
Montage Heizkessel auf eine andere Gasart Gasart Gas-Düsendurchmesser umstellen (mm) Logano plus GB212 GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur Erdgas E (G20) 3,80 5,05 5,90 7,80 durch einen konzessionierten Fachbetrieb (beinhaltet Erdgas H) durchführen lassen.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Heizungsanlage in Betrieb nehmen Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem Betriebsdruck prüfen und einstellen Grundmodul des Reglers. Offene Heizungsanlagen sind mit diesem B Während der Durchführung der nachfolgend beschrie- Heizkessel nicht möglich. benen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen Kapitel 7.16).
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Dichtheit kontrollieren Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen Lei- tungsabschnitte auf äußere Dichtheit geprüft werden. GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! B Nur zugelassene Fachbetriebe dürfen Ar- beiten an gasführenden Bauteilen ausfüh- ren. B Beim Gasanschluss örtliche Vorschriften beachten.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen B Mit dem Aufkleber [2] (liegt dem Umstell-Set bei) das Geräteausrüstung prüfen Typschild [1] (links, auf der oberen Haube) im entspre- Der Brenner ist bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für chenden Bereich überkleben. den Betrieb mit Erdgas H oder L. Wenn festgestellt wird, dass der Heizkessel in der falschen Gasart bestellt wurde, muss die Gasart umgestellt und das Typschild aktualisiert werden.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Gasleitung entlüften Zu- und Abluftöffnungen sowie den Abgasanschluss prüfen B Verschlussschraube des Prüfnippels für Gas- Anschlussdruck und Entlüftung [1] um zwei Umdrehun- B Prüfen, ob die Zuluft- und Abluftöffnungen den örtli- gen lösen und Schlauch aufstecken. chen Vorschriften und den Gasinstallationsvorschriften B Gashahn langsam öffnen.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Regelgerät und Brenner in Betrieb 7.8.2 Heizkessel einschalten B Heizkessel am Hauptschalter [1] einschalten. nehmen Das Display leuchtet und zeigt nach kurzer Zeit die 7.8.1 Displayanzeigen Kesseltemperatur an. Bild 30 Hauptschalter Hauptschalter Bild 29 Displayanzeigen kein Warmwasserbetrieb Warmwasserbetrieb Solarbetrieb Schornsteinfegerbetrieb...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.8.3 Heizbetrieb ein- oder ausschalten 7.8.4 Maximale Vorlauftemperatur einstellen B Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 30 °C oder blinkt. und 85 °C eingestellt werden. Die momentane Vorlauf- temperatur wird im Display angezeigt.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.8.5 Warmwasserbetrieb ein- oder ausschalten Warmwasser- oder eco-Betrieb? B Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol Geräte mit Warmwasserspeicher: oder blinkt. • Warmwasserbetrieb Wenn die Temperatur im Warmwasserspeicher um mehr als 5 K (°C) unter die eingestellte Temperatur sinkt, wird der Warmwasserspeicher wieder bis zur eingestellten Temperatur geheizt.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.8.6 Warmwassertemperatur einstellen 7.8.7 Bedieneinheit einstellen B Warmwasser- oder eco-Betrieb einstellen Bei Anschluss einer Bedieneinheit (z. B. RC35) ändern Seite 33). sich manche der hier beschriebenen Funktionen. Bedie- neinheit und Basiscontroller kommunizieren Einstellpara- B Taste drücken. meter.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.8.8 Manuellen Sommerbetrieb einstellen 7.8.9 Frostschutz einstellen Im manuellen Sommerbetrieb ist die Heizungspumpe und Frostschutz für die Heizungsanlage: damit die Heizung abgeschaltet. Die Warmwasserversor- B Maximale Vorlauftemperatur auf 30 °C einstellen gung sowie die Spannungsversorgung für die Bedienein- Kapitel 7.8.4).
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.8.10 Schornsteinfegerbetrieb 7.8.11 Handbetrieb einstellen Im Schornsteinfegerbetrieb läuft das Gerät im Heizbetrieb Im Handbetrieb geht das Gerät in Heizbetrieb. Der Bren- mit einstellbarer Heizleistung. ner ist so lange in Betrieb, bis die maximale Vorlauftempe- ratur erreicht wird. Sie haben 30 Minuten Zeit, um Werte zu messen oder Einstellungen vorzunehmen.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen Gas-Anschlussdruck messen Anschlussdruck bei B Verschlussschraube des Prüfnippels für Gas- Land Gasart Volllast [mbar] Anschlussdruck und Entlüftung um 2 Umdrehungen Min. Nenn Max. lösen. AT, BE, BA, BG, BY, Erdgas H oder E CH, CN, CZ, DE, DK, Erdgas L (G25) B Messschlauch [2] des Messgeräts [3] auf den Prüfnip- EE, ES, FR, GB, GR,...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.10 CO kontrollieren und einstellen Für Erdgas gilt: B Bei CO -Werten unter 8,5 % oder über 9,6 % die Ein- Die gesamten Einstellungen müssen zuerst stellung an der Großlast-Einstellschraube auf 9,1 % bei Volllast, dann bei Teillast und dann noch korrigieren ( Bild 44, [1]).
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.10.2 CO -Einstellung bei Teillast durchführen Für Flüssiggas (G31) gilt: und kontrollieren B Abdeckschraube der Teillast-Einstellschraube entfernen ( Bild 46, [1]). B Bei CO -Werten unter 9,8 % oder über 10,8 %, die Einstellung an der Kleinlast-Einstellschraube auf 10,3 % korrigieren ( Bild 46, [2]).
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.11 Messwerte aufnehmen 7.11.1 CO-Gehalt CO-Gehalte in luftfreiem Zustand müssen unter 400 ppm B Folgende Messungen an einer Messstelle im Kesselan- oder 0,04 Vol.-% liegen. schlussstück durchführen und im Inbetriebnahmepro- tokoll ( Kapitel 7.16) eintragen: Werte über 100 ppm weisen auf fehlerhafte Brennerein- –...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.13 Dichtheit im Betrieb kontrollieren 7.15 Kesselvorderwand montieren B Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten B Kesselvorderwand in die unteren Ausstanzungen der Gasweg des Brenners mit einem schaumbildenden Kesselverkleidung einsetzen. Mittel prüfen, z. B.: B Kesselvorderwand an Kesselverkleidung anlegen. B Darauf achten, dass die Bolzen oben in den entspre- •...
Heizungsanlage in Betrieb nehmen 7.16 Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Arbeiten zur Inbetriebnahme bestäti- gen, unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Gaskennwerte notieren: Wobbe-Index __________ kW/m³ Heizwert __________ kW/m³ Dichtheit der Gasleitung kontrollieren — Gasleitung entlüften Betriebsdruck herstellen Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Geräteausrüstung prüfen...
Thermische Desinfektion durchführen Thermische Desinfektion durchführen Allgemeines 8.2.2 Thermische Desinfektion über Basiscontroller steuern WARNUNG: Verbrühungsgefahr durch Die thermische Desinfektion wird in diesem Fall am Basis- heißes Wasser! controller BC25 gestartet, sie endet automatisch. Heißes Wasser kann zu schweren Verbrü- B Warmwasser-Entnahmestellen schließen. hungen führen.
Einstellungen im Servicemenü Einstellungen im Servicemenü Servicemenü bedienen Servicefunktion wählen Das Servicemenü ermöglicht das komfortable Einstellen Eine Übersicht der Servicefunktionen finden und Prüfen vieler Gerätefunktionen. Sie in Kapitel 9.2 ab Seite 46. Das Servicemenü ist in fünf Untermenüs unterteilt: • Menü Info, zum Auslesen von Werten B Menü...
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktionen dokumentieren Mit dem Aufkleber „Einstellungen im Service- menü“ erleichtern Sie dem Fachmann bei späteren Wartungen das Einstellen geänder- ter Servicefunktionen. B Wert auf beiliegendem Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ eintragen und Aufkleber sichtbar am Gerät anbringen. Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Wert Anlagenersteller:...
Einstellungen im Servicemenü Übersicht der Servicefunktionen Bei Anschluss einer Bedieneinheit ändern sich manche der hier beschriebenen Funktio- nen. Bedieneinheit und Basiscontroller kom- munizieren Einstellparameter. 9.2.1 Menü Info Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste drücken. B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
Einstellungen im Servicemenü 9.2.2 Menü 1 B Auswahl mit Taste ok bestätigen. Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- und Taste ok gleichzeitig so lange drücken, bis in der Textzeile Menu 1 erscheint. funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
Einstellungen im Servicemenü 9.2.3 Menü 2 B Auswahl mit Taste ok bestätigen. Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- und Taste ok gleichzeitig so lange drücken, bis in der Textzeile Menu 1 erscheint. funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.2I Warmwasserbereitung Mit dieser Servicefunktion kann die Art der Warmwasserbereitung einge- stellt werden. Mögliche Einstellungen sind: • 0: 3-Wege-Ventil aktiv • 1: Speicherladepumpe aktiv. Grundeinstellung ist 0. 2.CL Zirkulationspumpe Mit dieser Servicefunktion wird eine angeschlossene Zirkulationspumpe aktiviert.
Einstellungen im Servicemenü 9.2.4 Test B Auswahl mit Taste ok bestätigen. Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- und Taste ok gleichzeitig so lange drücken, bis in der Textzeile „Menu 1“ erscheint. funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 10.2 Heizungsanlage im Notfall außer HINWEIS: Sachschaden durch Frost! Betrieb nehmen Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- ren, wenn sie nicht in Betrieb ist. Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Aufstellraumes oder B Die Heizungsanlage, soweit möglich, den Heizungsnotschalter abschalten.
Umweltschutz/Entsorgung 11 Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
B Alle gas- und wasserführenden Rohre auf Korrosions- Nur qualifizierte Kundendiensttechniker dürfen Wartun- erscheinungen prüfen. gen durchführen. Nur von Buderus zugelassene Kompo- B Evtl. korrodierte Leitungen ersetzen. nenten beim Austausch von Teilen verwenden. Die B Vordruck des Ausdehnungsgefäßes kontrollieren.
Inspektion und Wartung 12.4 Innere Dichtheit kontrollieren 12.4.1 Prüfvolumen ermitteln Gasarmaturvolumen (Näherungswerte) B Rohrleitungslänge bis zur Brennstoff-Hauptabsperrein- Gasarmaturvolumen bis 50 kW 0,1 Liter richtung ermitteln. Gasarmaturvolumen ab 50 kW 0,2 Liter B Gasarmaturvolumen (V ) anhand Tabelle 16 Gasarmatur Tab. 16 Gasarmaturvolumen (V ermitteln.
Inspektion und Wartung 12.4.2 Dichtheitsprüfung durchführen B Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen. B Verschlussschraube des Prüfnippels um zwei Umdre- hungen lösen. B Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Prüf- nippel aufstecken. B Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung öffnen, Druck ablesen und notieren. B Brennstoff-Hauptabsperrreinrichtung schließen und nach einer Minute den Druck erneut ablesen. B Druckverlust pro Minute durch Differenzbildung ermit- teln.
Inspektion und Wartung Ablesebeispiel: 12.5 Betriebsdruck der Heizungsanlage Prüfvolumen (V ) 5 Liter und Druckverlust 4 mbar/min prüfen Prüf = Bereich 3 „Armatur undicht“ = Armatur nicht einsetzbar HINWEIS: Sachschaden durch Temperatur- (Prüfung durchführen, wie nachfolgend beschrieben) spannungen! Wenn die Heizungsanlage im warmen Zu- Wenn Sie bei einem Prüfvolumen (V ) von Prüf...
Inspektion und Wartung B Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen. 12.7 Brenner ausbauen und Wärmetau- Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung scher reinigen unterschreitet, ist der Betriebsdruck zu gering. Wasser Bei der Reinigung des Wärmetauschers ist wie nachfol- muss nachgefüllt werden. gend beschrieben vorzugehen. 12.7.1 Brenner ausbauen WARNUNG: Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
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Inspektion und Wartung B Schraubverbindung [1] an der Gasarmatur lösen. B Befestigungsmuttern [1] lösen. B Brenner gegen den Uhrzeigersinn drehen und abneh- men. Bild 57 Anschlüsse an der Gasarmatur lösen (Bild beispielhaft 22 kW Kessel) Bild 59 Befestigungsmuttern lösen B Brenner in Wartungsposition einhängen (T-förmiger Ausschnitt in Verkleidung oben rechts).
Inspektion und Wartung B Reinigungsmittel (Eskaphor F1611, Anwendungshin- 12.7.2 Wärmetauscher trocken reinigen weise des Reinigungsmittel-Herstellers beachten) mit B Mit Staubsauger lose Partikel aus dem Feuerraum einer Reinigungslanze in Feuerraum, Abgasraum und entfernen. Abgasspalte aufbringen. B Heizgasspalte mit Reinigungsspachtel reinigen, dazu B Reinigungsdeckel montieren.
Inspektion und Wartung B Überwachungselektrode [2] und Zündelektrode [1] auf 12.7.4 Brenner reinigen Verschmutzung, Verschleiß oder Beschädigung prü- B Brennerrohr [1] außen mit Druckluft abblasen. fen. B Bei Ablagerungen auf den Elektroden den Elektroden- block mit neuer Dichtung austauschen. Wir empfehlen, bei der jährlichen Wartung den Elektrodenblock auszutauschen.
Inspektion und Wartung 12.9 Siphon reinigen 12.11 Dichtheit im Betrieb kontrollieren GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! HINWEIS: Sachschaden durch Kurz- Bei nicht mit Wasser gefülltem Siphon oder schluss! offenen Anschlüssen kann austretendes Ab- B Das Gebläse und andere gefährdete Stel- gas Menschen in Lebensgefahr bringen. len vor der Lecksuche abdecken.
Inspektion und Wartung 12.14 Inspektions- und Wartungsprotokolle B Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Volllast Teillast Volllast Teillast Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen (Sicht- und Funktionskontrolle). Gas und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf: —...
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Inspektion und Wartung Wenn bei der Inspektion ein Zustand festge- stellt wird, der Wartung erforderlich macht, müssen diese Arbeiten bedarfsabhängig durchgeführt werden. Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________ °C ________ °C ________ °C ______ °C...
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Inspektion und Wartung Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. 2. Brenner und Wärmetauscher reinigen. 3. Dichtungen Reinigungsdeckel am Wärmetauscher wechseln. 4. Elektrodenblock wechseln. 5. Siphon reinigen. 6. Kondensatwanne reinigen. 7. Gemischkrümmerdichtung wechseln (O-Ring). 8. Funktionskontrolle durchführen. Fachgerechte Wartung bestätigen.
Betriebs- und Störungsanzeigen 13 Betriebs- und Störungsanzeigen 13.1 Anzeige von Betriebs- und Störungsanzeigen Der Basiscontroller BC25 überwacht alle Sicherheits-, Regel- und Steuerbauteile. Jeder Betriebszustand des Geräts wird durch eine ein- deutige Fehlernummer, bei Störungen zusätzlich durch einen Betriebs- oder Störungs-Code erfasst. Dies ermög- licht eine einfache Diagnose anhand der folgenden Tabel- len und der Serviceanleitung zu Brennerautomat und Regelsystem.
Betriebs- und Störungsanzeigen 13.2 Störungen beheben 13.2.2 Werte auf Grundeinstellung zurücksetzen Um alle Werte der Untermenüs Menü 1 und Menü 2 auf GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion die Grundeinstellung zurückzusetzen: entzündlicher Gase! B Taste +, Taste ok und Taste gleichzeitig drücken B Gashahn schließen vor Arbeiten an und halten, bis im Display 8E erscheint.
Betriebs- und Störungsanzeigen 13.3 Betriebsanzeigen Betriebs- Fehler- Prüfvorgang/ code Ursache Beschreibung Ursache Maßnahme Temperaturanstieg Wärmetauscherschutz Keine oder zu Ausreichende Wärme- Kesseltemperatur- wegen zu hoher geringe Wärmeab- abnahme sicherstellen. fühler zu schnell Anstiegsgeschwindig- nahme (z. B. Thermo- ( > 70K/min). keit. statventile und -mischer geschlos- sen).
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Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebs- Fehler- Prüfvorgang/ code Ursache Beschreibung Ursache Maßnahme Beginn Brenner- start. Öffnen der Gasar- matur. Ungenügender Temperaturdifferenz Vorlauftemperatur mit Einstellung der Kessel- Durchfluss durch zwischen Vor- und Basiscontroller kreispumpe anpassen. Kessel. Rücklauf > 15K. BC25 kontrollieren, Oberflächentemperatur Rücklauftemperatur Temperaturdifferenz des mit dem Sicherheits-...
Betriebs- und Störungsanzeigen 13.4 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Geräte-Störungen Maßnahme B Gasart prüfen ( Zu laute Verbrennungsgeräusche; Seite 29). B Gas-Anschlussdruck prüfen ( Seite 37). Brummgeräusche B Abgassystem prüfen, ggf. reinigen oder instandsetzen. B CO in der Verbrennungsluft und im Abgas prüfen, ggf. Gasar- matur tauschen.
Anhang 14 Anhang 14.1 Fühlerkennlinien Vergleichende Temperaturen (Raum-, Vorlauf-, Außen- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen und Abgastemperatur) stets in Fühlernähe messen. Die Strom! Kennlinien bilden Mittelwerte und sind mit Toleranzen B Heizungsanlage vor jeder Messung strom- behaftet. Widerstand an den Kabelenden messen. los schalten.
Anhang 14.2 Anschlussplan Regelgerät MC40 GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Schutzleiter (grün/gelb) nicht als Steuer- leitung verwenden. HINWEIS: Sachschaden durch falsche In- stallation! B Einen ortsfesten Netzanschluss (kein Schutzkontaktstecker) vorsehen. B Auf phasenrichtigen Netzanschluss ach- ten. B Installation, Sicherung, Hauptschalter, Notschalter und Schutzmaßnahmen nach örtlichen Vorschriften wählen.
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Anhang 6 720 641 354-65.1ITL Bild 70 Anschlussplan Regelgerät MC40 1) Der Gesamtstrom aller angeschlossenen externen Komponenten darf in Summe 6,3 A nicht übersteigen. Logano plus – 6 720 641 354 (2011/08)
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Anhang Legende zu Bild 70: Hauptschalter Sicherung 6,3 A Netzversorgung Brennerautomat SAFe, 230 V/50Hz Sicherheitskomponente 1 Sicherheitskomponente 2 Netzeingang Netzversorgung Funktionsmodule, 230 V/50 Hz DWV 3-Wege-Ventil PS - Speicherladepumpe PZ - Zirkulationspumpe PZB - Zubringerpumpe PH-HK1 - Heizungspumpe WA - Wärmeanforderung (extern) FA - Außentemperaturfühler FW - Warmwasser-Temperaturfühler EV - externe Verriegelung...