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Überwachung Der Maximalen Öffnungsdauer - Kaba Paxos Compact Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Parallelmodus
Öffnungsverzögerungen
Überwachung der maximalen
Öffnungsdauer
Manipulationserkennung und -sperre
Automatisches Versperren
Manuelles Versperren
„Batterie leer" oder Stromausfall
Bei aktiviertem Parallelmodus werden im Zweischloss-Betrieb die Öffnungscodes
(OCa...OCz) für Schloss 1 und Schloss 2 jeweils identisch definiert. Bei einer
Codeänderung wird der entsprechende Öffnungscode ebenfalls parallel in beiden
Schlössern geändert. Wird Schloss 1 mit einem Öffnungscode (z.B. OCd1)
geöffnet, so kann nun Schloss 2 mit jedem anderen Code (OCa2..OCz2) ausser
mit OCd2 geöffnet werden. Dies bietet den Vorteil, dass für die 4-Augen-
identifikation die Zuteilung der Öffnungsberechtigung unabhängig von der
Schlossnummer ist. Jeder Öffnungsberechtigte kann mit jedem anderen Öffnungs-
berechtigten das Mehraugenprinzip anwenden.
Öffnungsverzögerungen von einer Sekunde bis hundert Minuten können sowohl für
den normalen Öffnungsvorgang als auch nur für einen Öffnungsvorgang bei
Bedrohung programmiert werden. Im Zweischloss-Betrieb sind auch für das zweite
Schloss Öffnungsverzögerungen programmierbar. Diese werden jedoch nur wäh-
rend einer Teilversperrung ausgeführt. Die Zeitspanne für eine zusätzliche Codeein-
gabe nach Ablauf einer Öffnungsverzögerung kann auf eine bis auf 99 Minuten
beschränkt werden.
Die maximale Öffnungsdauer der Schlösser kann von einer Sekunde bis auf hundert
Minuten beschränkt werden. Eine Überschreitung wird mit einem Signalton
signalisiert.
Ab der fünften falschen Code-Eingabe verweigert das elektronische Hochsicher-
heits-Verschlusssystem Paxos compact die Bedienung für sechs Minuten. Ab der
zehnten Falscheingabe wird für jeweils zwanzig Minuten gesperrt. Nach der
Eingabe eines richtigen Codes wird der berechtigte Bediener auf den Manipulations-
versuch aufmerksam gemacht.
Nach der Riegelschliessung wird das Behältnis automatisch gesichert und der Code
verworfen (Standard-Einstellung).
In Sonderfällen kann der Schliessvorgang des elektronischen Schlosses von einer
manuellen Bestätigung (Knopf drücken) abhängig gemacht werden. Dies ist nur
sinnvoll bei Behältnissen mit zusätzlich vorhandenem mechanischem Schloss, wenn
nach der Riegelschliessung z.B. aus Konstruktionsgründen zuerst das mechanische
Schloss betätigt werden muss, oder wenn vorübergehend nur mit dem mechani-
schen Schloss gesichert werden soll. Diese Spezialfunktion kann von Ihrem
Kundendienst aktiviert werden (siehe Seite 57).
Die Anzeige „Batterie leer" erfolgt bei gesichertem Behältnis, wenn die Batterien
infolge Entladung zu ersetzen sind, oder bei Netzbetrieb nach einer mehrstündigen
Unterbrechung der Stromversorgung (> 12 Stunden). Das Verschluss-System kann
aber immer noch betrieben werden. Enthalten die Batterien (oder der Stromspeicher
bei Netzbetrieb) nicht mehr genügend Energie um auch wieder sicher verschliessen
zu können, erscheint ebenfalls die Meldung „Batterie leer", die Schlösser können
aber ohne neue Batterien oder aktive Stromversorgung nicht mehr geöffnet werden.
Nach einem Öffnen des Batteriefaches wird bei vorhandener Option Zeitfunktionen,
Option Ereigniszeit oder Option Schaltelement zuerst zur Eingabe des Mastercodes
MA1 (sofern aktiv) aufgefordert. Anstelle des Mastercodes kann auch der Zeitcode
TC1 oder der Mutationscode MU1 eingegeben werden. Dadurch soll ein
möglicher Spionage- oder Sabotageangriff durch Öffnen der Eingabeeinheit
angezeigt werden. Zudem soll nach einer Unterbrechung der Stromversorgung die
Uhrzeit und gegebenenfalls auch das Datum wieder auf den aktuellen Stand
gebracht werden.
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