Siemens S7-300 Referenzhandbuch Seite 33

Pointer Mit einem Pointer können Sie die Adresse einer Variablen identifizieren. Ein
Pointer enthält einen Operanden anstelle eines Wertes. Wenn Sie der Para-
meterart Pointer einen Aktualparameter zuweisen, liefern Sie die Speicher-
adresse. Mit STEP 7 können sie den Pointer entweder im Pointerformat ein-
geben oder einfach als Operanden (z. B. M 50.0). Im folgenden Beispiel ist
das Pointerformat gezeigt, mit dem auf Daten ab M 50.0 zugegriffen wird.
Arbeiten mit Wort
Wenn Sie mit einer Operation arbeiten, deren Operandenkennzeichen einen
oder Doppelwort
Speicherbereich Ihres Automatisierungssystems angibt, und mit einem
als Datenobjekt Datenobjekt, das von der Größe her entweder ein Wort oder ein Doppelwort
ist, müssen Sie berücksichtigen, daß sich auf die Speicheradresse immer als
Byteadresse bezogen wird. Diese Byteadresse ist die kleinste Bytenummer
oder die Nummer des höherwertigen Bytes innerhalb des Worts oder Doppel-
worts. Der Operand in der in Bild 3-2 gezeigten Anweisung bezieht sich
beispielsweise auf vier aufeinanderfolgende Bytes im Speicherbereich M,
angefangen bei Byte 10 (MB10) bis Byte 13 (MB13).
Bild 3-2
Bild 3-3 zeigt Datenobjekte mit den folgenden Größen:
Wenn Sie absolute Operanden verwenden, die von der Breite her ein Wort
oder ein Doppelwort sind, dann stellen Sie sicher, daß Sie Byte-Zuweisungen
vermeiden, die sich überlappen.
Bild 3-3
Funktionsplan (FUP) für S7-300/400
C79000-G7000-C566-01
P#M50.0
Operation: L MD10
Operandenkennzeichen
Beispiel für eine Speicheradresse, auf die sich in Form einer Byteadrese be-
zogen wird
Doppelwort: Merkerdoppelwort MD10
Wort: Merkerwort MW10, MW11 und MW12
Byte: Merkerbytes MB10, MB11, MB12 und MB13
MW10
MB10 MB11
Bezug auf Speicheradresse in Form einer Byteadresse
Byteadresse
MW12
MB12 MB13
MW11
MD10
Adressierung
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