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Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch

Punkt-zu-punkt-kopplung cp 340 aufbauen und parametrieren
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Inhaltsverzeichnis

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Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340

Aufbauen und Parametrieren
SIMATIC
S7-300
Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340
Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch
04/2011
A5E00369891-03
___________________
Vorwort

___________________
Produktbeschreibung
Grundlagen der seriellen
___________________
Datenübertragung
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Inbetriebnahme des CP 340
___________________
Montieren des CP 340
Konfigurieren und
___________________
Parametrieren des CP 340
___________________
Kommunikation über
Funktionsbausteine
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Anlauf
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Diagnose beim CP 340
Programmierbeispiel
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Standardbausteine
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Technische Daten
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Steckleitungen
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Zubehör und
Bestellnummern
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Literatur zu SIMATIC S7
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-300

  • Seite 1 ___________________ Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Vorwort Aufbauen und Parametrieren ___________________ Produktbeschreibung Grundlagen der seriellen ___________________ Datenübertragung SIMATIC ___________________ Inbetriebnahme des CP 340 S7-300 ___________________ Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Montieren des CP 340 Aufbauen und Parametrieren Konfigurieren und ___________________ Parametrieren des CP 340 Gerätehandbuch ___________________ Kommunikation über...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Inhalte des Handbuchs Das vorliegende Handbuch beschreibt die Hard- und Software des Kommunikationsprozessors CP 340 und dessen Einbindung in das Automatisierungssystem S7-300.
  • Seite 4 Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. ● Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.de/automation/partner...
  • Seite 5: Technical Support

    Vorwort Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte ● Über das Web-Formular für den Support Request http://www.siemens.de/automation/support-request Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.de/automation/service&support Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an.
  • Seite 6 Vorwort Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktbeschreibung..........................11 Einsatzmöglichkeiten des CP 340 ....................11 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt Kopplung mit dem CP 340..........14 1.2.1 Benötigte Hardware Komponenten....................14 1.2.2 Benötigte Software-Komponenten für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung mit dem CP 340...15 Aufbau des CP 340........................16 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle ..................18 1.4.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C................18 1.4.2...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme des CP 340 ........................91 Montieren des CP 340 ..........................93 Einbauplätze des CP 340......................93 Ein– und Ausbauen des CP 340 ....................94 4.2.1 Reihenfolge des Einbaus ......................94 4.2.2 Reihenfolge des Ausbaus ......................95 Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 ..................97 Möglichkeiten der Projektierung....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Programmierbeispiel Standardbausteine ....................153 Gerätekonfiguration ........................155 Einstellungen..........................156 Verwendete Bausteine.......................157 Beispiel “Punkt–zu–Punkt–Kopplung” ..................158 Beispiel “Drucken” und “Lesen und Steuern der CP 340 Ein–/Ausgänge”........160 Installation, Fehlermeldungen....................162 Einschalten, Anlaufprogramm und zyklisches Programm ............163 Technische Daten..........................167 Technische Daten des CP 340 ....................167 Recycling und Entsorgung ......................172 Steckleitungen ............................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 11: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Einsatzmöglichkeiten des CP 340 Einleitung Der Kommunikationsprozessor ermöglicht Ihnen über eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung den Datenaustausch zwischen Ihrem und anderen Automatisierungsgeräten oder Rechnern. Funktionalität des CP 340 Der Kommunikationsprozessor CP 340 bietet Ihnen folgende Funktionalität: ● Übertragungsgeschwindigkeit bis 19,2 kBaud halbduplex ●...
  • Seite 12 Siemens–Baugruppen und mit Fremdprodukten: ● SIMATIC S5 über den 3964(R)–Treiber mit entsprechender Schnittstellenbaugruppe auf S5-Seite ● Siemens BDE–Terminals ES 2–Familie über 3964(R)–Treiber ● MOBY I (ASM 420/421, SIM), MOBY L (ASM 520) und Erfassungsstation ES 030K über 3964R–Treiber ● SIMOVERT und SIMOREG (USS–Protokoll) über den ASCII–Treiber (CP 340–...
  • Seite 13 Produktbeschreibung 1.1 Einsatzmöglichkeiten des CP 340 Der CP 340 kann auch dezentral mit dem dezentralen Peripheriegerät ET 200M (IM 153) betrieben werden. Hinweis Hinter den externen Kommunikations CPs CP 342-5 (PROFIBUS DP) und CP 343-1 (PROFINET IO) sind die CP 340 Module (6ES7 340-1xH0y-0AE0) nicht betreibbar! Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 14: Komponenten Für Eine Punkt-Zu-Punkt Kopplung Mit Dem Cp 340

    Produktbeschreibung 1.2 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt Kopplung mit dem CP 340 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt Kopplung mit dem CP 340 Einleitung Um eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen dem Kommunikationsprozessor und einem Kommunikationspartner aufzubauen, benötigen Sie bestimmte Hardware– und Software– Komponenten. 1.2.1 Benötigte Hardware Komponenten Hardware-Komponenten In der folgenden Tabelle finden Sie die Hardware-Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt- Kopplung.
  • Seite 15: Benötigte Software-Komponenten Für Eine Punkt-Zu-Punkt-Kopplung Mit Dem Cp 340

    Produktbeschreibung 1.2 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt Kopplung mit dem CP 340 Komponente Funktion Abbildung Standard-Steckleitung ... verbindet den Kommunikationsprozessor mit dem Kommunikationspartner. PG-Kabel ... verbindet eine CPU mit einem PG/PC. Programmiergerät (PG) oder PC ... kommuniziert mit der CPU der S7-300. 1.2.2 Benötigte Software-Komponenten für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung mit dem CP 340...
  • Seite 16: Aufbau Des Cp 340

    Produktbeschreibung 1.3 Aufbau des CP 340 Aufbau des CP 340 Einleitung Der Kommunikationsprozessor CP 340 wird mit einer integrierten seriellen Schnittstelle ausgeliefert. Anordnung der Baugruppenelemente Das Bild zeigt die Anordnung der Baugruppenelemente auf der Frontplatte beim Kommunikationsprozessor CP 340. Bild 1-1 Anordnung der Baugruppenelemente beim Kommunikationsprozessor CP 340 Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 17 Produktbeschreibung 1.3 Aufbau des CP 340 LED-Anzeigen Auf der Frontplatte des Kommunikationsprozessors befinden sich folgende LED-Anzeigen: (rot) Fehleranzeige  SF (grün) Schnittstelle sendet  TxD (grün) Schnittstelle empfängt  RxD Der Abschnitt "Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 340 (Seite 139)" beschreibt die Betriebszustände und Fehler, die durch diese LEDs angezeigt werden.
  • Seite 18: Eigenschaften Der Seriellen Schnittstelle

    Eigenschaften der seriellen Schnittstelle Einleitung Es stehen Ihnen drei Baugruppenvarianten des Kommunikationsprozessors mit unterschiedlicher Schnittstellenphysik zur Anpassung an die Physik des Kommunikationspartners zur Verfügung. Siemens bietet Ihnen Standardsteckleitungen für die Punkt-zu-Punkt-Kopplung vom Kommunikationsprozessor zum Kommunikationspartner in verschiedenen Längen an. 1.4.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C...
  • Seite 19 Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle RS 232C-Signale Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der einzelnen RS 232C-Begleitsignale. Tabelle 1- 5 Signale der RS 232C-Schnittstelle Signal Bezeichnung Bedeutung Transmitted Data Sendedaten; Sendeleitung wird vom Kommunikationsprozessor im Ruhezustand logisch auf "1" gehalten. Received Data Empfangsdaten;...
  • Seite 20: 20Ma-Tty-Schnittstelle Des Cp 340-20Ma-Tty

    Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle 1.4.2 20mA–TTY–Schnittstelle des CP 340–20mA-TTY Definition Die Schnittstelle 20mA-TTY ist eine Linienstrom-Schnittstelle und dient zur seriellen Datenübertragung. Eigenschaften Die Schnittstelle 20mA-TTY besitzt folgende Eigenschaften und erfüllt folgende Anforderungen: Art: Linienstrom-Schnittstelle Frontstecker: 9polige Sub-D-Buchse mit Schraubverriegelung 20mA-TTY-Signale zwei potenzialgetrennte 20mA-Stromquellen, Empfangsschleife (RX) "–"...
  • Seite 21: X27 (Rs 422/485)-Schnittstelle Des Cp 340-Rs 422/485

    Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle 1.4.3 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 Definition Die Schnittstelle X27 (RS 422/485) ist eine Spannungsdifferenz-Schnittstelle und dient zur seriellen Datenübertragung nach der Norm X27. Eigenschaften Die Schnittstelle X27 (RS 422/485) besitzt folgende Eigenschaften und erfüllt folgende Anforderungen: Art: Spannungsdifferenz-Schnittstelle...
  • Seite 22 Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 23: Grundlagen Der Seriellen Datenübertragung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung Serielle Übertragung eines Zeichens Einleitung Zum Austausch von Daten zwischen zwei oder mehr Kommunikationspartnern stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Vernetzung zur Verfügung. Die Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist der einfachste Fall des Informationsaustausches. Punkt-zu-Punkt-Kopplung Bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung bildet der Kommunikationsprozessor die Schnittstelle zwischen einer Speicherprogrammierbaren Steuerung und einem Kommunikationspartner.
  • Seite 24 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Bidirektionaler Datenverkehr - Betriebsarten Beim bidirektionalen Datenverkehr unterscheidet man beim CP 340 zwei Betriebsarten: ● Halbduplexbetrieb (Prozedur 3964(R), ASCII-Treiber) Die Daten werden zwischen den Kommunikationspartnern abwechselnd in beide Richtungen übertragen. Halbduplexbetrieb bedeutet, dass zu einem Zeitpunkt entweder gesendet oder empfangen wird.
  • Seite 25 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Zeichenrahmen Die Daten zwischen CP 340 und einem Kommunikationspartner werden über die serielle Schnittstelle in einem 10- bzw. 11-Bit-Zeichenrahmen übertragen. Für jeden Zeichenrahmen stehen drei Datenformate zur Verfügung. Parametrieren Sie das gewünschte Format der Datenübertragung mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren.
  • Seite 26 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens 11-Bit-Zeichenrahmen Im folgenden Bild sind die drei Datenformate des 11-Bit-Zeichenrahmens dargestellt. 10 11 10 11 Bild 2-2 11-Bit-Zeichenrahmen Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 27: Zeichenverzugszeit

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Zeichenverzugszeit Im folgenden Bild ist der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei empfangenen Zeichen innerhalb eines Telegramms = Zeichenverzugszeit dargestellt. Bild 2-3 Zeichenverzugszeit Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 28: Übertragungsverfahren Bei Der Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.2 Übertragungsverfahren bei der Punkt–zu–Punkt–Kopplung Übertragungsverfahren bei der Punkt–zu–Punkt–Kopplung Einleitung Bei einer Datenübertragung müssen sich alle Kommunikationspartner an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten. Die ISO hat ein 7 - Schichtenmodell festgeschrieben, das als Basis einer weltweiten Normung von Übertragungsprotokollen anerkannt ist.
  • Seite 29 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.2 Übertragungsverfahren bei der Punkt–zu–Punkt–Kopplung ISO-7-Schichten-Referenzmodell Das Referenzmodell definiert das externe Verhalten der Kommunikationspartner. Jede Protokollschicht ist in die nächstniedrigere Schicht eingebettet, mit Ausnahme der untersten Schicht. Die einzelnen Schichten sind wie folgt festgelegt: 1. Bitübertragungsschicht –...
  • Seite 30: Übertragungssicherheit

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit Einleitung Die Übertragungssicherheit spielt bei der Übertragung von Daten und bei der Wahl des Übertragungsverfahrens eine wichtige Rolle. Allgemein gilt, je mehr Schichten des Referenzmodells durchlaufen werden, desto höher ist die Übertragungssicherheit. Einordnung der vorhandenen Protokolle Der CP 340 beherrscht die folgenden Protokolle: ●...
  • Seite 31 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit beim ASCII-Treiber Datensicherheit bei Verwendung des ASCII-Treibers: ● Dadurch, dass bei einem Datentransport mit dem ASCII-Treiber neben der Verwendung des Paritätsbits (kann auch abhängig von der Einstellung des Zeichenrahmens abgewählt werden) keine weiteren Maßnahmen zur Datensicherung erfolgen, ist eine Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber zwar sehr effizient, was den Datendurchsatz anbelangt, ein abgesicherter Datentransport ist nicht gegeben.
  • Seite 32 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Grenzen der Leistungsfähigkeit bei 3964(R) ● Nicht sichergestellt wird die programmtechnische Weiterverarbeitung der Sende- /Empfangsdaten im Kommunikationspartner. Dies können Sie nur durch einen zu programmierenden Quittungsmechanismus sicherstellen. ● Durch den Blockcheck der Prozedur 3964R (EXOR-Verknüpfung) kann das Fehlen von Nullen (als ganzes Zeichen) nicht erkannt werden, da eine Null bei der EXOR- Verknüpfung nichts zur Veränderung des Rechenergebnisses beiträgt! Der Verlust eines ganzen Zeichens (dieses Zeichen muss dann gerade eine Null sein!) ist...
  • Seite 33: Datenübertragung Mit Der Prozedur 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Einleitung Die Prozedur 3964(R) steuert die Datenübertragung bei einer Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen dem Kommunikationsprozessor und einem Kommunikationspartner. Die Prozedur 3964(R) beinhaltet neben der Bitübertragungsschicht (Schicht 1) die Sicherungsschicht (Schicht 2).
  • Seite 34: Blockprüfsumme

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.2 Blockprüfsumme Blockprüfsumme Beim Übertragungsprotokoll 3964R wird die Datensicherheit durch ein zusätzlich gesendetes Blockprüfzeichen (BCC = Block Check Character) erhöht. Bild 2-5 Blockprüfsumme Die Blockprüfsumme ist die gerade Längsparität (EXOR-Verknüpfung aller Datenbytes) eines gesendeten bzw.
  • Seite 35: Daten Senden Mit 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.3 Daten senden mit 3964(R) Ablauf der Datenübertragung beim Senden Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Senden mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Nutz daten Bild 2-6 Datenverkehr beim Senden mit der Prozedur3964(R) Verbindungsaufbau beim Senden Zum Aufbau der Verbindung sendet die Prozedur 3964(R) das Steuerzeichen STX.
  • Seite 36 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Verbindungsabbau beim Senden Sendet der Kommunikationspartner während einer laufenden Sendung das Zeichen NAK, bricht die Prozedur den Block ab und wiederholt ihn in der oben beschriebenen Weise. Bei einem anderen Zeichen wartet die Prozedur zunächst auf den Ablauf der Zeichenverzugszeit und sendet anschließend NAK, um den Kommunikationspartner in den Ruhezustand zu bringen.
  • Seite 37: Abläufe Beim Senden Mit Der Prozedur 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Abläufe beim Senden mit der Prozedur 3964(R) Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Senden mit der Prozedur 3964(R). P ro zed u r 3964(R ) S en d en S endew unsch N A K senden W = 1...
  • Seite 38 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) A: Zähler für Aufbauversuche W: Zähler für Wiederholversuche G: Grundzustand Z: Warten auf Zeichenempfang Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 39: Daten Empfangen Mit 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.4 Daten empfangen mit 3964(R) Ablauf der Datenübertragung beim Empfangen Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Bild 2-8 Datenverkehr beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) Verbindungsaufbau beim Empfangen Im Ruhezustand, wenn kein Sendeauftrag zu bearbeiten ist, wartet die Prozedur auf den Aufbau der Verbindung durch den Kommunikationspartner.
  • Seite 40 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Daten empfangen Empfängt die Prozedur das Zeichen STX und steht ihr ein leerer Empfangspuffer zur Verfügung, antwortet sie mit DLE. Ankommende Empfangszeichen werden nun im Empfangspuffer abgelegt. Werden zwei aufeinanderfolgende Zeichen DLE empfangen, wird nur ein Zeichen DLE in den Empfangspuffer übernommen.
  • Seite 41: Abläufe Beim Empfangen Mit Der Prozedur 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R). P ro zed u r 3964(R ) E m p fan g en (Teil 1) Z eichen ungleich S T X oder S endew unsch fehlerhaftes Z eichen...
  • Seite 42: Prozedur 3964(R) Empfangen (Teil 2)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Prozedur 3964(R) Empfangen (Teil 2) Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R). P ro zed u r 3964(R ) E m p fan g en (Teil 2) Z V Z aufziehen Z eichen nein...
  • Seite 43 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) W: Zähler für Wiederholversuche G: Grundzustand Z: Warten auf Zeichenempfang Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 44: Behandlung Fehlerbehafteter Daten

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.5 Behandlung fehlerbehafteter Daten Behandlung fehlerbehafteter Daten Im folgenden Bild ist der Ablauf bei der Behandlung fehlerbehafteter Daten mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Bild 2-11 Datenverkehr beim Empfangen fehlerhafter Daten Nach dem Empfang von DLE, ETC, BCC vergleicht der CP 340 den BCC des Kommunikationspartners mit dem eigenen intern gebildeten Wert.
  • Seite 45 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Initialisierungskonflikt Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung bei einem Initialisierungskonflikt dargestellt. Bild 2-12 Datenverkehr beim Initialisierungskonflikt Antwortet ein Gerät auf den Sendewunsch (Zeichen STX) des Kommunikationspartners innerhalb der Quittungsverzugszeit (QVZ) nicht mit der Quittung DLE oder NAK, sondern mit dem Zeichen STX, liegt ein Initialisierungskonflikt vor.
  • Seite 46 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Prozedurfehler Die Prozedur erkennt sowohl Fehler, die durch ein fehlerhaftes Verhalten des Kommunikationspartners ausgelöst werden, als auch Fehler, die durch Störungen auf der Leitung verursacht werden. In beiden Fällen wird zunächst versucht, beim Wiederholen den Datenblock richtig zu senden/zu empfangen.
  • Seite 47: Datenübertragung Mit Dem Ascii-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Einleitung Der ASCII-Treiber steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen dem CP 340 und einem Kommunikationspartner. Der ASCII-Treiber beinhaltet die Bitübertragungsschicht (Schicht 1). Der Aufbau der Telegramme wird dadurch offengehalten, dass der S7-Anwender das komplette Sendetelegramm an den CP 340 übergibt.
  • Seite 48: Automatische Bedienung Der Begleitsignale

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber RS 232C-Begleitsignale bedienen Die RS 232C-Begleitsignale können bedient werden: ● bei parametrierter automatischer Bedienung aller RS 232C-Begleitsignale ● bei parametrierter Datenflusskontrolle (RTS/CTS) ● über die Funktionen FC V24_STAT und FC V24_SET Hinweis Bei der Parametrierung einer automatischen Bedienung der RS 232C-Begleitsignale ist weder eine Datenflusskontrolle mit RTS/CTS noch ein Steuern von RTS und DTR über...
  • Seite 49 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber ● Ein Empfang von Daten über die RS 232C-Schnittstelle ist möglich, sobald die Leitung DSR auf ON gesetzt ist. Droht der Empfangspuffer des CP 340 überzulaufen, erfolgt keine Reaktion des CP 340. ●...
  • Seite 50 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Datenflusskontrolle/Handshakeverfahren Handshakeverfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshakeverfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verlorengehen. Grundsätzlich lassen sich die folgenden zwei Verfahren unterscheiden: ●...
  • Seite 51: Daten Senden Mit Ascii-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber 2.5.2 Daten senden mit ASCII-Treiber Senden Beim Senden geben Sie die Anzahl der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des Funktionsbausteins P_SEND als Parameter "LEN" an. In den Nutzdaten müssen eventuell benötigte Start- und Endezeichen enthalten sein. Wenn Sie beim Empfangen mit dem Endekriterium "Ablauf der Zeichenverzugszeit"...
  • Seite 52: Daten Empfangen Mit Ascii-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber 2.5.3 Daten empfangen mit ASCII-Treiber Wählbare Endekriterien Bei der Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber können Sie zwischen drei verschiedenen Endekriterien wählen. Das Endekriterium legt fest, wann ein Telegramm vollständig empfangen wurde. Die einstellbaren Endekriterien sind: ●...
  • Seite 53 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Endekriterium Ablauf der Zeichenverzugszeit Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die Zeichenverzugszeit abgelaufen ist. Die empfangenen Daten werden mit dem Funktionsbaustein P_RCV von der CPU übernommen. Die Zeichenverzugszeit muss in diesem Fall so eingestellt werden, dass sie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Telegrammen sicher abläuft.
  • Seite 54: Endekriterium Endezeichen

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Endekriterium Endezeichen Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn das/die parametrierten Endezeichen empfangen werden. Die empfangenen Daten werden inklusive Endezeichen mit dem Funktionsbaustein P_RCV von der CPU übernommen. Der Ablauf der Zeichenverzugszeit während des Empfangs führt zur Beendigung des Empfangs.
  • Seite 55 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber Endekriterium feste Telegrammlänge Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die parametrierte Anzahl von Zeichen empfangen wurde. Die empfangenen Daten werden mit dem Funktionsbaustein P_RCV von der CPU übernommen. Der Ablauf der Zeichenverzugszeit vor Erreichen der parametrierten Zeichenanzahl führt zur Beendigung des Empfangs.
  • Seite 56: Break - Überwachung Auf Cp 340

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber 2.5.4 BREAK - Überwachung auf CP 340 BREAK-Auswertung Eine BREAK-Auswertung findet nur statt, wenn die BREAK – Überwachung mithilfe der Parametrieroberfläche nicht deaktiviert wurde. 2.5.5 Empfangspuffer auf dem CP 340 Empfangspuffer auf CP 340 Der Empfangspuffer des CP 340 ist 1024 Byte groß.
  • Seite 57: Datenübertragung Mit Dem Drucker-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem Drucker–Treiber Datenübertragung mit dem Drucker–Treiber Einleitung Mit dem Drucker-Treiber können Sie Meldetexte mit Uhrzeit- und Datumsangabe auf einen Drucker ausgeben. Sie können so einfache Prozesse kontrollieren, Fehler- oder Störmeldungen ausdrucken oder z. B. auch Anweisungen für das Bedienpersonal vorgeben. Der Drucker-Treiber beinhaltet die Bitübertragungsschicht (Schicht 1).
  • Seite 58 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem Drucker–Treiber Formatstring Durch den Formatstring definieren Sie die Darstellung und die Zusammensetzung eines Meldetextes. Der Formatstring kann bestehen aus: ● Text (alle druckbaren Zeichen, z. B: Um ... Uhr wurde der Füllstand ... l erreicht!) ●...
  • Seite 59 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem Drucker–Treiber Druckerausgabe Zur Ausgabe von n Byte Nutzdaten auf einen Drucker, geben Sie die Bausteinnummer eines Pointer-DBs beim Aufruf des Funktionsbausteins P_PRINT an. In dem Pointer-DB sind die Zeiger auf die Datenbausteine mit dem Formatstring und den Variablen zusammenhängend und in einer bestimmten Reihenfolge hinterlegt (siehe Kapitel "Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker (Seite 117)").
  • Seite 60 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem Drucker–Treiber Datenflusskontrolle/Handshakeverfahren Handshakeverfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshakeverfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verlorengehen. Auch bei der Druckerausgabe können Sie die Meldetexte mit Datenflusskontrolle senden. Grundsätzlich lassen sich die folgenden zwei Verfahren unterscheiden: ●...
  • Seite 61: Parametrierungsdaten

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parametrierungsdaten Einleitung Über den Grundparameter stellen Sie das Diagnoseverhalten des CP 340 ein. Über die Wahl der Protokolle passen Sie Ihren Kommunikationsprozessor CP 340 an einen Kommunikationspartner an. Die folgenden Abschnitte beschreiben den Grundparameter des CP 340 und die Parametrierungsdaten für die Prozedur 3964(R), für den ASCII-Treiber und den Drucker- Treiber.
  • Seite 62: Parametrierungsdaten Der Prozedur 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten 2.7.2 Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R) Einleitung Sie haben die Möglichkeit, über die Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R) den CP 340 an einen Kommunikationspartner anzupassen. Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R) Mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren geben Sie die Parameter zur Bitübertragungsschicht (Schicht 1) und zur Sicherungsschicht (Schicht 2) der Prozedur 3964(R) an.
  • Seite 63 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Protokoll In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung des Protokolls. Tabelle 2- 2 3964(R)-Protokoll Parameter Beschreibung Defaultwert 3964 mit Standardwerten ohne 3964R mit Standardwerten mit Die Protokollparameter sind mit  Blockcheck Blockcheck: Defaultwerten belegt. ZVZ = 220 ms Erkennt der CP 340 die ...
  • Seite 64 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parameter Beschreibung Defaultwert 3964 parametrierbar ohne Blockcheck Die Protokollparameter sind frei  parametrierbar. Erkennt der CP 340 die  Zeichenfolge DLE ETX, beendet er den Empfang und sendet DLE für einen fehlerfrei (oder NAK für einen fehlerhaft) empfangenen Block an den Kommunikationspartner.
  • Seite 65 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Protokollparameter Die Protokollparameter können Sie nur einstellen, wenn Sie beim Protokoll nicht die Standardwerte eingestellt haben. Tabelle 2- 3 Protokollparameter (Prozedur 3964(R)) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Zeichenverzugszeit (ZVZ) Die Zeichenverzugszeit definiert den 10 ms bis 65530 ms in 20 ms maximal zulässigen zeitlichen Abstand 10 ms Schritten...
  • Seite 66 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Baudrate/Zeichenrahmen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der/des Baudrate/Zeichenrahmens. Tabelle 2- 4 Baudrate/Zeichenrahmen (Prozedur 3964(R)) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung in Bit/s 2400 9600   4800  9600 ...
  • Seite 67: Empfangspuffer Auf Cp

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Priorität Ein Partner hat hohe Priorität, wenn sein niedrig hoch   Sendewunsch Vorrang vor dem Sendewunsch hoch  des anderen Partners hat. Ein Partner hat niedrige Priorität, wenn sein Sendewunsch hinter dem Sendewunsch des anderen Partners zurückstehen muss.
  • Seite 68: Parametrierungsdaten Des Ascii-Treibers

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten 2.7.3 Parametrierungsdaten des ASCII–Treibers Einleitung Sie haben die Möglichkeit, über die Parametrierungsdaten des ASCII-Treibers den Kommunikationsprozessor an einen Kommunikationspartner anzupassen. Parametrierungsdaten des ASCII-Treibers Mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren geben Sie die Parameter zur Bitübertragungsschicht (Schicht 1) des ASCII-Treibers an. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Parameter.
  • Seite 69 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Protokollparameter In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Protokollparameter. Tabelle 2- 6 Protokollparameter (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Endeerkennung eines Festlegung, welches Nach Ablauf der Nach Ablauf der  Empfangstelegramms Kriterium das Ende von Zeichenverzugszeit Zeichenverzugszeit Telegrammen bestimmt.
  • Seite 70 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Baudrate/Zeichenrahmen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung sowie Angaben zum Wertebereich der entsprechenden Parameter. Tabelle 2- 7 Baudrate/Zeichenrahmen (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung in 9600 2400  Bit/s. 4800 ...
  • Seite 71 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Datenflusskontrolle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die Datenflusskontrolle. Bei der RS 485-Schnittstelle ist keine Datenflusskontrolle möglich. Datenflusskontrolle mit "RTS/CTS" und "Automat. Bedienung der V24-Signale" ist nur bei der RS 232C-Schnittstelle möglich.
  • Seite 72 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Empfangspuffer auf CP In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für den CP-Empfangspuffer. Tabelle 2- 9 Empfangspuffer auf CP (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert CP-Empfangspuffer im Sie können angeben, ob der CP-Empfangs- ...
  • Seite 73: Vorbelegung Der Empfangsleitung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten X27 (RS 422/485)-Schnittstelle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die X27 (RS 422/485)-Schnittstelle. Tabelle 2- 10 X27 (RS 422/485)-Schnittstelle (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Betriebsart Festlegung, ob die Vollduplex (RS 422) Vollduplex (RS 422) ...
  • Seite 74: Parametrierungsdaten Des Drucker-Treibers

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten 2.7.4 Parametrierungsdaten des Drucker–Treibers Einleitung Sie haben die Möglichkeit, über die Parametrierungsdaten des Drucker-Treibers die übertragungsspezifischen Parameter und die Meldetexte für die Druckerausgabe zu erzeugen. Parametrierungsdaten des Druckertreibers Mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren geben Sie ●...
  • Seite 75 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Parität Eine Folge von Informationsbits kann um ein gerade keine  weiteres Bit, das Paritätsbit, erweitert werden, ungerade  das durch seinen addierten Wert ("0" oder "1") gerade  den Wert aller Bits auf einen vereinbarten Zustand ergänzt.
  • Seite 76 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Datenflusskontrolle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die Datenflusskontrolle. Bei der RS 485-Schnittstelle ist keine Datenflusskontrolle möglich. Datenflusskontrolle mit RTS/CTS ist nur bei der RS 232C-Schnittstelle möglich. Tabelle 2- 12 Datenflusskontrolle (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich...
  • Seite 77 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten X27 (RS 422/485)-Schnittstelle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die X27 (RS 422/485)-Schnittstelle. Tabelle 2- 13 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Vorbelegung der R(A)5V/R(B)0V: Bei dieser R(A) 5V / R(B) 0V R(A) 5V / R(B) 0V ...
  • Seite 78: Zeichensatz

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Trennzeichen/ Zeichen, mit der jede Text–, CR LF (Wagenrücklauf und CR (Wagenrücklauf)  Kopf– oder Fußzeile Zeilenvorschub) Zeilenabschluss LF (Zeilenvorschub)  abgeschlossen wird. CR LF (Wagenrücklauf  Das definierte Trennzeichen und Zeilenvorschub) muss im auszugebenden Text, Kopf und Fuß...
  • Seite 79: Leistungsmerkmale

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Steuerzeichen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für Steuerzeichen. Tabelle 2- 16 Steuerzeichen (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Druckeremulation Auswahl der Druckeremulation (Drucker-Kommandos HP-Deskjet HP-Deskjet  für die Steuerzeichen Fett–, Schmal–, Breit–, HP-Laserjet ...
  • Seite 80 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Meldung bearbeiten An dieser Stelle editierte Meldetexte Meldenummer: können über die Schaltfläche 0 bis 99 "Eintragen" in die Übersicht Meldetext (max. 150 Zeichen) "Meldetexte" übernommen werden. ASCII-Zeichen (Text)  Konvertierungsanweisungen ...
  • Seite 81: Konvertierungs- Und Steueranweisungen Für Die Druckerausgabe

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten 2.7.5 Konvertierungs– und Steueranweisungen für die Druckerausgabe Einleitung Die Ausgabe eines Meldetextes mit Variablen und Steueranweisungen (wie z. B. für Fett-, Schmal-, Breit- oder Kursivschrift und Unterstrichen) wird durch einen Formatstring definiert. Im Formatstring können Sie auch Anweisungen für die Ausführung von weiteren nützlichen Funktionen für die Druckerausgabe, z.
  • Seite 82 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Konvertierungsanweisung Das Bild zeigt schematisch den Aufbau einer Konvertierungsanweisung. Bild 2-21 Schematischer Aufbau einer Konvertierungsanweisung Flag Ohne = rechtsbündige Ausgabe – linksbündige Ausgabe Breite Ohne = Ausgabe in der Standarddarstellung Es werden genau n Zeichen ausgegeben (maximal 255 Zeichen möglich); ggf. werden Leerzeichen vorangestellt (rechtbündige Ausgabe) oder angefügt (linksbündige Ausgabe) Präzision...
  • Seite 83 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Darstellungsart Die folgende Tabelle beschreibt die möglichen Darstellungsarten der Variablenwerte. Eine Ausnahme bilden die Darstellungsarten N und P. Sie sind im Anschluss an die Tabelle erläutert. Bei der Darstellungsart sind Groß- und Kleinbuchstaben zugelassen. Tabelle 2- 18 Darstellungsarten in der Konvertierungsanweisung Darstellungsart Zugehöriger Datentyp...
  • Seite 84 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Darstellungsart Zugehöriger Datentyp Standarddarstellung Breite der Beschreibung Standarddarstellung DATE_AND_TIME_ 10.06.1992 Datum und Tageszeit OF_DAY, DT –15:42:59.723 TIME_OF_DAY 15:42:59.723 Tageszeit DWORD Ist bei diesen Darstellungsarten keine Meldetextnummer bzw. keine System-Uhrzeit vorhanden, werden als Ersatz im Ausdruck 6 *–Zeichen ausgegeben (Der CP 340 führt keine Uhrzeit).
  • Seite 85 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Seitennummerstellen (%P) Die Darstellungsart P verwenden Sie, wenn Sie die Seitennummer im Ausdruck ändern wollen. Der CP 340 beginnt einen Ausdruck immer mit der Seite 1. Sie haben mit dieser Konvertierungsanweisung die Möglichkeit, die Seitennummer auf einen bestimmten Wert zu setzen.
  • Seite 86: Beispiele Fehlerhafter Konvertierungsanweisungen

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten ● Für die Formatierung (Zeilenvorschub, Tabulatoren etc.) innerhalb eines Meldetextes bzw. der Druckerausgabe einer längeren Konvertierungsanweisung, müssen Sie über entsprechende Steueranweisungen selbst sorgen. ● Enthält sowohl der Formatstring, als auch der Meldetext Konvertierungsanweisungen, so wird als erstes der Formatstring expandiert.
  • Seite 87 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Beispiele korrekter Konvertierungsanweisungen Im Folgenden sind einige Beispiele mit korrekten Konvertierungsanweisungen abgedruckt. Beispiel 1: ..31.10.1996 Formatstring = %15.4A Variable 1 = D#1996–10–31 Es wurde die Breite 15 mit Präzision 4 (Breite der Jahreszahl) und rechtsbündiger Formatierung gewählt.
  • Seite 88 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Steueranweisungen Steueranweisungen werden genutzt, um am Drucker bestimmte Effekte (z. B Unterstreichen) zu erreichen. Sie können neben den Standard-Steueranweisungen (Fett-, Schmal-, Breit-, Kursivschrift und Unterstrichen) weitere Steuerzeichen verwenden, wenn Sie diese vor der Parametrierung des CP 340 in die Steuerzeichentabelle der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren eintragen.
  • Seite 89 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Neue Seite beginnen (\F) Unter Berücksichtigung des parametrierten Seitenlayouts, d. h. entsprechend der projektierten Kopf- und Fußzeilen und Anzahl "Zeilen pro Seite" kann über die Steueranweisung \F eine neue Seite begonnen werden. Dieser Auftrag unterscheidet sich von einem bloßen Form Feed am Drucker.
  • Seite 90 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Parametrierungsdaten Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 91: Inbetriebnahme Des Cp 340

    Inbetriebnahme des CP 340 Reihenfolge der Bedienschritte Um den Kommunikationsprozessor in Betrieb zu nehmen, ist es zweckmäßig, die folgende Reihenfolge von Bedienhandlungen einzuhalten: 1. Montieren des Kommunikationsprozessors 2. Konfigurieren des Kommunikationsprozessors 3. Parametrieren des Kommunikationsprozessors 4. Ablage der Parametrierungsdaten 5. Anwenderprogramm für den Kommunikationsprozessor erstellen Montieren des Kommunikationsprozessors Die Montage des Kommunikationsprozessors umfasst die Integration des Kommunikationsprozessors in den Baugruppenträger Ihres Automatisierungssystems.
  • Seite 92 Inbetriebnahme des CP 340 Ablage der Parametrierungsdaten Die Ablage der Parametrierungsdaten des Kommunikationsprozessors umfasst das Speichern der Parameter, das Laden der Parameter in die CPU und das Übertragen der Parameter auf den Kommunikationsprozessor. Die Ablage der Parametrierungsdaten nehmen Sie mit der STEP 7-Software vor. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Abschnitt "Datenhaltung der Parameter (Seite 101)"...
  • Seite 93: Montieren Des Cp 340

    Montieren des CP 340 Einbauplätze des CP 340 Einleitung Der folgende Abschnitt beschreibt, nach welchen Regeln Sie den CP 340 auf dem Baugruppenträger anordnen müssen. Anordnung des CP 340 auf dem Baugruppenträger Für die Anordnung des CP 340 auf dem Baugruppenträger gelten folgende Regeln: ●...
  • Seite 94: Ein- Und Ausbauen Des Cp 340

    Montieren des CP 340 4.2 Ein– und Ausbauen des CP 340 Ein– und Ausbauen des CP 340 Einleitung Beim Ein– und Ausbauen des CP 340 müssen Sie einige Regeln beachten. Werkzeug Für den Ein– und Ausbau des CP 340 benötigen Sie als Werkzeug einen Schraubendreher zylindrischer Bauform mit 4,5 mm Klingenbreite.
  • Seite 95: Reihenfolge Des Ausbaus

    Montieren des CP 340 4.2 Ein– und Ausbauen des CP 340 4.2.2 Reihenfolge des Ausbaus So bauen Sie den CP 340 aus Um den CP 340 aus einem Baugruppenträger auszubauen, gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 1. Schalten Sie die CPU in den STOP-Zustand. 2.
  • Seite 96 Montieren des CP 340 4.2 Ein– und Ausbauen des CP 340 Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 97: Konfigurieren Und Parametrieren Des Cp 340

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 Möglichkeiten der Projektierung Möglichkeiten der Projektierung Die Baugruppenvarianten des Kommunikationsprozessors konfigurieren und parametrieren Sie mit STEP 7 bzw. mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt–zu–Punkt–Kopplung parametrieren. Tabelle 5- 1 Möglichkeiten der Projektierung des CP 340 Produkt Bestellnummer parametrierbar mit der...
  • Seite 98: Parametrieren Der Kommunikationsprotokolle

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.2 Parametrieren der Kommunikationsprotokolle Parametrieren der Kommunikationsprotokolle Einleitung Nachdem Sie den Kommunikationsprozessor in der Konfigurationstabelle eingetragen haben, müssen Sie die Schnittstelle des Kommunikationsprozessors mit Parametern versorgen. Beim Drucker-Treiber können Sie zusätzlich Meldetexte für die Druckerausgabe projektieren.
  • Seite 99: Installation Der Parametrieroberfläche

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.2 Parametrieren der Kommunikationsprotokolle 5.2.2 Installation der Parametrieroberfläche Installation Die Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren befindet sich zusammen mit den Funktionsbausteinen und dem Programmierbeispiel auf einem Datenträger. So installieren Sie die Parametrieroberfläche: 1. Legen Sie den mitgelieferten Datenträger in das Laufwerk Ihres PGs/ PCs ein. 2.
  • Seite 100: Konfigurieren Des Cp 340

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.3 Konfigurieren des CP 340 Konfigurieren des CP 340 Einleitung Nach dem Montieren müssen Sie dem Automatisierungssystem den Kommunikationsprozessor bekannt geben. Dieser Vorgang wird “Konfigurieren” genannt. Voraussetzung Bevor Sie den CP 340 in die Konfigurationstabelle der STEP 7-Software eintragen, müssen Sie mit STEP 7 ein Projekt und eine Station angelegt haben.
  • Seite 101: Datenhaltung Der Parameter

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.4 Datenhaltung der Parameter Datenhaltung der Parameter Einleitung Die Konfigurations- und Parametrierungsdaten des Kommunikationsprozessors werden im aktuellen Projekt (auf Festplatte des PG/PC) gespeichert. Datenhaltung Beim Verlassen der Konfigurationstabelle mit dem Menübefehl Station > Speichern bzw. Station >...
  • Seite 102: Identifikationsdaten

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.5 Identifikationsdaten Identifikationsdaten Definition Identifikationsdaten sind in einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie unterstützen beim ● Beheben von Fehlern in einer Anlage ● Überprüfen der Anlagenkonfiguration ● Auffinden von Hardware–Änderungen einer Anlage. Mit den Identifikationsdaten können Baugruppen online eindeutig identifiziert werden. Ab der Bestellnr.
  • Seite 103: Identifikationsdaten Der Baugruppe Cp

    Index 1 (Datensatz 231/nur Lesen) Hersteller lesen 00 2A hex (= 42 dez) Hier ist der Name des Herstellers gespeichert. (2 Byte) (42 dez = Siemens AG) Gerätebezeichnung lesen 6ES7 340–1xH02–0AE0 Bestellnummer der Baugruppe (20 Byte) x = A(RS232), B(TTY), C(RS422/485) Geräte–Seriennummer...
  • Seite 104: Nachladen Von Firmware-Updates

    Wenn das Update misslingt, dann blinkt die rote SF–LED auf der Baugruppe. Wiederholen Sie das Update. Lässt sich das Update nicht erfolgreich durchführen, so wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Siemens–Ansprechpartner. Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 105: Led-Anzeigen

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.6 Nachladen von Firmware–Updates LED–Anzeigen LED–Anzeigen während des Ladens eines Firmware–Updates: Tabelle 5- 5 LED–Anzeigen beim Firmware–Update Zustand Bemerkung Abhilfe Firmware–Update läuft Firmware–Update fertig CP 340 ohne blinkt Baugruppen– Firmware neu laden Baugruppen–Firmware (2Hz) Firmware gelöscht, Firmware–Update wurde abgebrochen,...
  • Seite 106 Konfigurieren und Parametrieren des CP 340 5.6 Nachladen von Firmware–Updates Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 107: Kommunikation Über Funktionsbausteine

    Kommunikation über Funktionsbausteine Ablauf der Kommunikation über Funktionsbausteine Einleitung Die Kommunikation zwischen CPU, CP 340 und einem Kommunikationspartner erfolgt über die Funktionsbausteine und die Protokolle des CP 340. Kommunikation CPU und CP 340 Die Funktionsbausteine bilden die Software-Schnittstelle zwischen der CPU und dem CP 340.
  • Seite 108: Übersicht Über Die Funktionsbausteine

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.2 Übersicht über die Funktionsbausteine Übersicht über die Funktionsbausteine Einleitung Das Automatisierungssystem S7-300 stellt Ihnen eine Reihe von Funktionsbausteinen zur Verfügung, die im Anwenderprogramm die Kommunikation zwischen CPU und dem Kommunikationsprozessor CP 340 anstoßen und steuern. Funktionsbausteine/Funktionen des CP 340 In der folgenden Tabelle finden Sie die Funktionsbausteine/Funktionen des CP 340 und deren Bedeutung.
  • Seite 109: Anwendung Der Funktionsbausteine Bei Der Kopplung Zu Einem Kommunikationspartner

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Einleitung Für die Kopplung zu einem Kommunikationspartner stehen Ihnen die Funktionsbausteine FB 3 P_SEND zum Daten senden und FB 2 P_RCV zum Daten empfangen im zyklischen Programm zur Verfügung.
  • Seite 110: Bausteinaufruf

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Der Ausgang DONE zeigt "Auftragsende ohne Fehler" an. ERROR zeigt einen aufgetretenen Fehler an. Im STATUS wird bei einem Fehler die entsprechende Ereignisnummer angezeigt (siehe Kapitel "Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT (Seite 140)").
  • Seite 111 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Belegung im Datenbereich Der FB P_SEND arbeitet mit einem Instanz-DB I_SEND zusammen. Die DB-Nummer wird beim Aufruf mitgegeben. Der Instanz-DB hat eine Länge von 40 Bytes. Ein Zugriff auf die Daten im Instanz-DB ist nicht zulässig.
  • Seite 112 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Zeitablaufdiagramm FB 3 P_SEND Im folgenden Bild finden Sie das Verhalten der Parameter DONE und ERROR je nach Eingangsbeschaltung von REQ und R. Bild 6-1 Zeitablaufdiagramm FB 3 P_SEND Hinweis Der Eingang REQ ist flankengetriggert.
  • Seite 113: S7 Empfängt Daten Von Einem Kommunikationspartner

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner 6.3.2 S7 empfängt Daten von einem Kommunikationspartner Daten empfangen Der FB P_RCV überträgt Daten von dem CP 340 zu einem S7-Datenbereich, spezifiziert durch die Parameter DB_NO, DBB_NO und LEN. Der FB P_RCV wird zur Datenübertragung im Zyklus oder alternativ in einem zeitgesteuerten Programm statisch (ohne Bedingungen) aufgerufen.
  • Seite 114: Belegung Im Datenbereich

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Bausteinaufruf AWL-Darstellung KOP-Darstellung CALL P_RCV, I_RCV EN_R : = R : = LADDR : = DB_NO : = DBB_NO : = NDR : = ERROR : = LEN : = STATUS : = Hinweis...
  • Seite 115 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Parameter FB 2 P_RCV In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter des FB 2 P_RCV. Tabelle 6- 3 Parameter FB 2 P_RCV Name Datentyp Kommentar Zulässige Belegung, Bemerkung EN_R INPUT BOOL...
  • Seite 116 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.3 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Kopplung zu einem Kommunikationspartner Zeitablaufdiagramm FB 2 P_RCV Im folgenden Bild finden Sie das Verhalten der Parameter NDR, LEN und ERROR je nach Eingangsbeschaltung von EN_R und R. Bild 6-2 Zeitablaufdiagramm_FB_2_P_RCV Hinweis Der Eingang EN_R ist statisch auf "1"...
  • Seite 117: Anwendung Der Funktionsbausteine Bei Der Ausgabe Von Meldetexten Auf Einen Drucker

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.4 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Einleitung Für die Druckerausgabe von Meldetexten steht Ihnen der Funktionsbaustein FB 4 P_PRINT zur Verfügung. Der FB 4 P_PRINT überträgt z. B. eine Prozessmeldung zum CP 340. Der CP 340 protokolliert die Prozessmeldung auf dem angeschlossenen Drucker.
  • Seite 118 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.4 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Der Ausgang DONE zeigt "Auftragsende ohne Fehler" an. ERROR zeigt einen aufgetretenen Fehler an. Im STATUS wird bei einem Fehler die entsprechende Ereignisnummer (siehe Kapitel "Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT (Seite 140)") angezeigt.
  • Seite 119: Belegung Im Datenbereich, Instanz-Db

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.4 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Belegung im Datenbereich, Instanz-DB Der FB P_PRINT arbeitet mit einem Instanz-DB I_PRINT zusammen. Die DB-Nummer wird beim Aufruf mitgegeben. Der Instanz-DB hat eine Länge von 40 Bytes. Ein Zugriff auf die Daten im Instanz-DB ist nicht zulässig.
  • Seite 120 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.4 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Zulässige DB-Nummer Die zulässigen DB-Nummern sind CPU-spezifisch. Wird bei "Pointer auf Variable" als DB- Nummer der Wert 16#00 angegeben, dann wird diese Variable als nicht vorhanden interpretiert und der Pointer auf die nächste Variable oder auf den Formatstring gesetzt.
  • Seite 121 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.4 Anwendung der Funktionsbausteine bei der Ausgabe von Meldetexten auf einen Drucker Name Datentyp Kommentar Zulässige Belegung, Bemerkung ERROR OUTPUT BOOL Auftrag fertig mit Fehler Parameter STATUS enthält die Fehlerinformation. STATUS OUTPUT WORD Spezifikation des Fehlers Bei ERROR == 1 steht im Parameter STATUS die Fehlerinformation.
  • Seite 122: Anwendung Der Funktionsbausteine Beim Lesen Und Steuern Der Rs 232C-Begleitsignale

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.5 Anwendung der Funktionsbausteine beim Lesen und Steuern der RS 232C–Begleitsignale Anwendung der Funktionsbausteine beim Lesen und Steuern der RS 232C–Begleitsignale Einleitung Zum "Lesen und Steuern der RS 232C-Begleitsignale" stehen Ihnen die Funktionen FC 5 V24_STAT zum Prüfen der Schnittstellenzustände und FC 6 V24_SET zum Setzen/Rücksetzen der Schnittstellenausgänge zur Verfügung.
  • Seite 123 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.5 Anwendung der Funktionsbausteine beim Lesen und Steuern der RS 232C–Begleitsignale Hinweis Die Parameter EN und ENO sind nur in der grafischen Darstellung vorhanden (bei KOP oder FUP). Für die Bearbeitung dieser Parameter wird vom Compiler das Binärergebnis BIE verwendet.
  • Seite 124: Schnittstellenausgänge Des Cp 340 Setzen/Rücksetzen

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.5 Anwendung der Funktionsbausteine beim Lesen und Steuern der RS 232C–Begleitsignale Schnittstellenausgänge des CP 340 setzen/rücksetzen Der Anwender kann über die Parametereingänge der Funktion FC V24_SET die entsprechenden Schnittstellenausgänge setzen oder rücksetzen. Die Funktion FC V24_SET wird im Zyklus oder alternativ in einem zeitgesteuerten Programm statisch (ohne Bedingungen) aufgerufen.
  • Seite 125 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.5 Anwendung der Funktionsbausteine beim Lesen und Steuern der RS 232C–Begleitsignale Parameter FC 6 V24_SET In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter der FC 6 V24_SET. Tabelle 6- 6 Parameter FC 6 V24_SET Name Datentyp Kommentar Zulässige Belegung, Bemerkung LADDR INPUT...
  • Seite 126: Empfangspuffer Löschen, Fb12 "P_Reset

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.6 Empfangspuffer löschen, FB12 "P_RESET" Empfangspuffer löschen, FB12 "P_RESET" FB P_RESET Der FB P_RESET löscht den kompletten Empfangspuffer des CP 340. Alle gespeicherten Telegramme werden verworfen. Ein zum Zeitpunkt des Aufrufs des FB P_RESET eingehendes Telegramm wird gespeichert. Mit einer positiven Flanke am Eingang REQ wird der FB aktiviert.
  • Seite 127 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.6 Empfangspuffer löschen, FB12 "P_RESET" Belegung im Datenbereich Der FB P_RESET arbeitet mit einem Instanz-DB I_P_RESET zusammen. Die DB-Nummer wird beim Aufruf mitgegeben. Ein Zugriff auf die Daten im Instanz-DB ist nicht zulässig. Hinweis Ausnahme: Im Fehlerfall, STATUS == W#16#1E0F, können Sie einen genaueren Fehlerhinweis aus der Variablen SFCERR bzw.
  • Seite 128 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.6 Empfangspuffer löschen, FB12 "P_RESET" Zeitablaufdiagramm FB P_RESET Im folgenden Bild finden Sie das Verhalten der Parameter DONE und ERROR je nach Eingangsbeschaltung von REQ. Bild 6-5 Zeitablaufdiagramm FB P_RESET Hinweis Der Eingang REQ ist flankengetriggert. Es genügt am Eingang REQ eine positive Flanke. Es muss nicht während der gesamten Übertragung das VKE (Verknüpfungsergebnis) auf "1"...
  • Seite 129: Allgemeines Zur Programmbearbeitung

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.7 Allgemeines zur Programmbearbeitung Allgemeines zur Programmbearbeitung Anlaufverhalten Automatisierungssystem CP 340 Die Parametrierungsdaten werden mit Hilfe der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu- Punkt-Kopplung parametrieren erstellt und mit der STEP 7– Software in die CPU übertragen. Mit jedem Anlauf der CPU wird der CP 340 per Systemdienst der CPU mit den aktuellen Parametern versorgt.
  • Seite 130: Technische Daten Der Funktionsbausteine

    Kommunikation über Funktionsbausteine 6.8 Technische Daten der Funktionsbausteine Technische Daten der Funktionsbausteine Einleitung Im Folgenden werden die technischen Daten Speicherplatzbedarf, Laufzeiten, Mindestanzahl der CPU-Zyklen und Verwendete Systemfunktionen aufgeführt. Speicherplatzbedarf In der folgenden Tabelle finden Sie den Speicherplatzbedarf der Funktionsbausteine/Funktionen des CP 340. Tabelle 6- 8 Speicherplatzbedarf der Funktionsbausteine/Funktionen (in Byte) Baustein Name...
  • Seite 131 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.8 Technische Daten der Funktionsbausteine Verwendete Systemfunktionen In den Bausteinen werden folgende Systemfunktionen verwendet: ● SFB 52 RDREC Datensatz lesen ● SFB 53 WRREC Datensatz schreiben Achtung Die neuen Standardfunktionsbausteine des CP340 ● FB2 V2.0 (P_RCV) ● FB3 V2.0 (P_SEND) ●...
  • Seite 132 Kommunikation über Funktionsbausteine 6.8 Technische Daten der Funktionsbausteine Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 133: Anlauf

    Anlauf Betriebszustände des CP 340 Einleitung Der CP 340 kennt die Betriebszustände STOP, Neuparametrierung und RUN. STOP Im Zustand STOP des CP 340 ist kein Protokoll-Treiber aktiv, alle Sende- und Empfangsaufträge von der CPU werden negativ quittiert. Erst nach dem Beseitigen der STOP-Ursache (z. B. Break, falsche Parameter) wird der Zustand STOP verlassen.
  • Seite 134: Anlaufverhalten Des Cp 340

    Anlauf 7.2 Anlaufverhalten des CP 340 Anlaufverhalten des CP 340 Einleitung Der Anlauf des CP 340 unterteilt sich in folgende Phasen: ● Initialisierung (NETZ-EIN des CP 340) ● Parametrierung Initialisierung Sobald der CP 340 an Spannung liegt, wird die serielle Schnittstelle mit Defaultparametern (Vorbelegung der Schnittstellenparameter mit Werten ab Werk) der Baugruppe versorgt.
  • Seite 135: Verhalten Des Cp 340 Bei Betriebszustandsübergängen Der Cpu

    Anlauf 7.3 Verhalten des CP 340 bei Betriebszustandsübergängen der CPU Verhalten des CP 340 bei Betriebszustandsübergängen der CPU Einleitung Nach Anlauf des CP 340 werden alle Daten zwischen CPU und CP 340 über die Funktionsbausteine ausgetauscht. CPU-STOP Bei CPU-STOP ist kein Datenverkehr über den S7-Rückwandbus möglich. Eine laufende Datenübertragung CP–CPU, sowohl Sende–...
  • Seite 136 Anlauf 7.3 Verhalten des CP 340 bei Betriebszustandsübergängen der CPU Besonderheiten beim Empfangen von Telegrammen Mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt-zu-Punkt-Kopplung parametrieren haben Sie die Möglichkeit, “CP-Empfangspuffer im Anlauf löschen = ja/nein” zu parametrieren. ● Haben Sie “ja” parametriert, wird der Empfangspuffer auf dem CP 340 beim Übergang STOP-RUN der CPU automatisch gelöscht.
  • Seite 137: Diagnose Beim Cp 340

    Diagnose beim CP 340 Einleitung Die Diagnosefunktionen des CP 340 erlauben Ihnen eine schnelle Lokalisierung aufgetretener Fehler. Folgende Diagnosemöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 340 ● Diagnose über den STATUS-Ausgang der Funktionsbausteine ● Diagnose über den S7-300-Rückwandbus ●...
  • Seite 138 Diagnose beim CP 340 Diagnosepuffer des CP 340 Alle Fehler des CP 340 werden in den Diagnosepuffer des CP 340 eingetragen. Genauso wie beim CPU-Diagnosepuffer können Sie sich auch die anwenderrelevanten Informationen des CP-Diagnosepuffers im Klartext über die Auskunftsfunktionen von STEP 7 am PG anzeigen lassen (siehe Kapitel "Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 340 (Seite 150)").
  • Seite 139: Diagnose Über Die Anzeigeelemente Des Cp 340

    Diagnose beim CP 340 8.1 Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 340 Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 340 Einleitung Über die Anzeigeelemente des CP 340 erhalten Sie Auskunft über den CP 340. Zu unterscheiden sind folgende Anzeigefunktionen: ● Sammelstörungsanzeigen –...
  • Seite 140: Diagnosemeldungen Der Funktionsbausteine Fb P_Send, Fb P_Rcv Und Fb P_Print

    Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Einleitung Für eine Fehlerdiagnose besitzt jeder Funktionsbaustein einen STATUS-Parameter. Jede STATUS-Meldungsnummer hat unabhängig vom verwendeten Funktionsbaustein die gleiche Bedeutung.
  • Seite 141 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklassen In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der verschiedenen Ereignisklassen und Ereignisnummern. Tabelle 8- 1 Ereignisklassen und Ereignisnummern Ereignisklasse 5 (05H): "Fehler bei Bearbeitung eines CPU-Auftrags" Ereignisnr.
  • Seite 142 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 5 (05H): "Fehler bei Bearbeitung eines CPU-Auftrags" Ereignisnr. Ereignis Abhilfe (05)0EH Nur bei 3964(R) und ASCII-Treiber: Die Telegrammlänge ist > 1024 Bytes. Der Rest des Telegramms (>...
  • Seite 143 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 7 (07H): "Sendefehler" Ereignisnr. Ereignis Abhilfe (07)04H Nur bei 3964(R): Prüfen Sie, ob der Partner ebenfalls Fehler anzeigt, da evtl. nicht alle Sendedaten angekommen sind Abbruch durch Partner: (z.
  • Seite 144 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 8 (08H): "Empfangsfehler" Ereignisnr. Ereignis Abhilfe (08)01H Nur bei 3964(R): Eine Wiederholung ist kein Fehler, jedoch kann sie ein Hinweis sein, dass Störungen auf der Erwarten der ersten Wiederholung: Übertragungsleitung auftreten oder ein Fehlverhalten Beim Empfangen eines Telegramms wurde ein...
  • Seite 145 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 8 (08H): "Empfangsfehler" Ereignisnr. Ereignis Abhilfe (08)09H Nur bei 3964(R): Parametrieren Sie beim Kommunikationspartner die gleiche Blockwartezeit wie am CP 340. Die Wiederholanzahl muss gleich eingestellt sein. Fehlverhalten des Kommunikationspartners ggf.
  • Seite 146 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 8 (08H): "Empfangsfehler" Ereignisnr. Ereignis Abhilfe (08)12H Nur bei ASCII-Treiber: Parametrieren Sie den Kommunikationspartner neu oder entsorgen Sie den CP schneller. Nachdem der CP XOFF gesendet hat oder CTS auf OFF gestellt hat, wurden weitere Zeichen empfangen.
  • Seite 147 Diagnose beim CP 340 8.2 Diagnosemeldungen der Funktionsbausteine FB P_SEND, FB P_RCV und FB P_PRINT Ereignisklasse 30 Die Ereignisklasse 30 beinhaltet Fehlermeldungen, die bei der Kommunikation über den S7-Rückwandbus zwischen CP 340 und der CPU auftreten können. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Ereignisklasse 30. Tabelle 8- 2 Ereignisklasse 30 Ereignisklasse 30 (1EH): "Fehler bei Kommunikation zwischen CP und CPU"...
  • Seite 148: Diagnose Über Den S7-300-Rückwandbus

    Diagnose beim CP 340 8.3 Diagnose über den S7–300–Rückwandbus Diagnose über den S7–300–Rückwandbus Einleitung Der CP 340 kann einen Diagnosealarm auf der zugeordneten CPU auslösen und somit eine Fehlfunktion des CP 340 anzeigen. Über die Parametrierung können Sie vorgeben, ob der CP 340 bei schwerwiegenden Fehlern einen Diagnosealarm auslösen soll oder nicht (siehe Kapitel "Grundparameter des CP 340 (Seite 61)").
  • Seite 149: Abhängigkeit Des Diagnosealarms Vom Cpu-Betriebszustand

    Diagnose beim CP 340 8.3 Diagnose über den S7–300–Rückwandbus 1., 3. und 4. Byte: Das 1., 3. und 4. Byte der Diagnosedaten repräsentieren das aufgetretene Ereignis. Das Bit 0 im 1. Byte ist die Sammelfehleranzeige (SF). Das Bit 0 ist immer auf "1" gesetzt, wenn mindestens ein Bit von Bit 1 bis 7 auf "1"...
  • Seite 150: Diagnose Über Den Diagnosepuffer Des Cp 340

    Diagnose beim CP 340 8.4 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 340 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 340 Diagnosepuffer auf CP 340 Der CP 340 hat einen eigenen Diagnosepuffer, in dem alle Diagnoseereignisse des CP 340 in der Reihenfolge ihres Auftretens eingetragen werden. Im Diagnosepuffer des CP 340 werden angezeigt: ●...
  • Seite 151 Diagnose beim CP 340 8.4 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 340 Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die betreffende SIMATIC 300–Station (durch Doppelklick oder Menübefehl Bearbeiten > Öffnen). 2. Öffnen Sie anschließend das darin enthaltene Objekt "Hardware" (ebenfalls durch Doppelklick oder Menübefehl Bearbeiten >...
  • Seite 152 Diagnose beim CP 340 8.4 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 340 Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 153: Programmierbeispiel Standardbausteine

    Programmierbeispiel Standardbausteine Einleitung Das vorliegende Programmierbeispiel beschreibt die Standardfunktionen für den Betrieb des Kommunikationsprozessors CP 340. Zielsetzung Das Programmierbeispiel ● soll die wichtigsten Funktionen beispielhaft zeigen ● ermöglicht eine Prüfung der angeschlossenen Hardware auf Funktionsfähigkeit (das Beispiel ist deshalb einfach und übersichtlich) ●...
  • Seite 154 Programmierbeispiel Standardbausteine Voraussetzung Das Beispiel kann mit minimaler Hardware–Ausrüstung durchgespielt werden (2 Bytes Eingänge, 2 Bytes Ausgänge). Zusätzlich wird auch die STEP 7–Funktion Variable beobachten/steuern verwendet (z. B. für Sendedaten ändern). Programmbeispiel Das Programmbeispiel des CP 340 befindet sich zusammen mit der Parametrieroberfläche und den Funktionsbausteinen auf einer CD, die zusammen mit diesem Handbuch ausgeliefert wird.
  • Seite 155: Gerätekonfiguration

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.1 Gerätekonfiguration Gerätekonfiguration Anwendung Um das Beispielprogramm auszuprobieren, können z. B. folgende Geräte verwendet werden: ● ein Automatisierungssystem S7–300 (Baugruppenträger, Stromversorgung, CPU) ● eine Baugruppe CP 340 mit Kommunikationspartner (z. B. zweiter CP) bzw. mit Drucker oder Stecken eines "Kurzschlusssteckers", d. h. die Sendeleitung wird auf die Empfangsleitung gebrückt ●...
  • Seite 156: Einstellungen

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.2 Einstellungen Einstellungen Einstellungen in der CPU über STEP 7 Mit STEP 7 müssen Sie Ihren Steuerungsaufbau konfigurieren. ● Steckplatz 1: Stromversorgung ● Steckplatz 2: CPU ● Steckplatz 4: Digitaleingabe, EB 0 und EB 1 ● Steckplatz 5: Digitalausgabe, AB 4 und AB 5 ●...
  • Seite 157: Verwendete Bausteine

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.3 Verwendete Bausteine Verwendete Bausteine Verwendete Bausteine In der folgenden Tabelle finden Sie die für das Beispielprogramm verwendeten Bausteine. Baustein Symbol Kommentar OB 1 ZYKLUS Zyklische Programmbearbeitung OB 100 NEUSTART Anlaufbearbeitung Neustart DB 2 DB_P_RCV Instanz–DB für FB P_RCV DB 3 DB_P_SEND Instanz–DB für FB P_SEND...
  • Seite 158: Beispiel "Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.4 Beispiel “Punkt–zu–Punkt–Kopplung” Beispiel “Punkt–zu–Punkt–Kopplung” Einleitung Die Ein– und Ausgänge werden am Anfang und am Ende des OB 1 auf Merkerbits abgebildet. Innerhalb des Testprogramms wird nur mit den Merkerbits gearbeitet. Verwendete Ein- und Ausgänge für FB 2 und FB 3 In der folgenden Tabelle finden Sie die Zuordnung der Ein–/Ausgänge und Merkerbits.
  • Seite 159 Programmierbeispiel Standardbausteine 9.4 Beispiel “Punkt–zu–Punkt–Kopplung” Symbol Ein– Merker Kommentar /Ausgang Anzeige FB–Parameter A_DONE_SP A 4.0 M 8.0 SEND–DONE A_ERROR_SP A 4.1 M 8.1 SEND–ERROR A_BIE_SP A 4.2 M 8.2 SEND–Binärergebnis A 4.3 M 8.3 "0" A_NDR_R A 4.4 M 8.4 RCV–NDR A_ERROR_R A 4.5...
  • Seite 160: 9.5 Beispiel "Drucken" Und "Lesen Und Steuern Der Cp 340 Ein-/Ausgänge

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.5 Beispiel “Drucken” und “Lesen und Steuern der CP 340 Ein–/Ausgänge” Beispiel “Drucken” und “Lesen und Steuern der CP 340 Ein– /Ausgänge” Einleitung Die Ein– und Ausgänge werden am Anfang und am Ende des OB 1 auf Merkerbits abgebildet.
  • Seite 161 Programmierbeispiel Standardbausteine 9.5 Beispiel “Drucken” und “Lesen und Steuern der CP 340 Ein–/Ausgänge” Symbol Ein–/Ausgang Merker Kommentar A 5.6 M 9.6 "0" A 5.7 M 9.7 "0" Ein-/Ausgangparameter von FC 5 und FC 6 Die folgende Tabelle zeigt die Abbildung der Ein–/Ausgangsparameter von FC 5 und FC 6 auf Merker.
  • Seite 162: Installation, Fehlermeldungen

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.6 Installation, Fehlermeldungen Installation, Fehlermeldungen Lieferform und Installation Das Programmbeispiel des CP 340 befindet sich zusammen mit der Parametrieroberfläche CP 340: Punkt–zu–Punkt–Kopplung parametrieren und den Funktionsbausteinen auf einem Datenträger, der zusammen mit diesem Handbuch ausgeliefert wird. Die Installation des Programmbeispiels erfolgt zusammen mit der Installation der Parametrieroberfläche (siehe Kapitel Parametrieren der Kommunikationsprotokolle (Seite 98).
  • Seite 163: Einschalten, Anlaufprogramm Und Zyklisches Programm

    Programmierbeispiel Standardbausteine 9.7 Einschalten, Anlaufprogramm und zyklisches Programm Einschalten, Anlaufprogramm und zyklisches Programm Einschalten, Anlaufprogramm Das Anlaufprogramm steht im OB 100. Im Anlauf wird nur die Logische Basisadresse des CP 340 in das MW BGADR (MW21) eingetragen. Zyklisches Programm Das zyklische Programm steht im OB 1. Am Programmanfang werden zuerst die verwendeten Eingänge auf Merker übertragen, mit denen dann im weiteren Programmverlauf gearbeitet wird.
  • Seite 164 Programmierbeispiel Standardbausteine 9.7 Einschalten, Anlaufprogramm und zyklisches Programm Beschreibung "Lesen und Steuern der CP 340 Ein-/Ausgänge" Die Funktionen "RS 232C–Begleitsignale lesen und steuern" können nur mit dem ASCII– Treiber durchgeführt werden. Vorausgesetzt im Register "Übertragung" ist der Parameter "Automat. Bedienung der V24–Signale" nicht angewählt. Für die Betriebsart "Lesen und Steuern der CP 340 Ein–/Ausgänge"...
  • Seite 165 Um 23:32:07.754 Uhr: Füllstand oberer Grenzwert erreicht Um 23:32:16.816 Uhr: Füllstand oberer Grenzwert überschritten Um 23:32:21.681 Uhr: Füllstand oberer Grenzwertunterschritten Um 23:32:26.988 Uhr wurde der Füllstand 200 l erreicht Copyright © Siemens AG 1996. All rights reserved Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 166 Programmierbeispiel Standardbausteine 9.7 Einschalten, Anlaufprogramm und zyklisches Programm Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 167: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten des CP 340 Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle finden Sie die allgemeinen technischen Daten des CP 340. Weitere allgemeine technische Daten zu SIMATIC S7-300 können Sie dem Automatisierungssysteme S7-300, Baugruppendaten Referenzhandbuch , Kapitel 1 "Allgemeine technische Daten"...
  • Seite 168 Technische Daten A.1 Technische Daten des CP 340 Technische Daten RS 232C-Schnittstelle In der folgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten der RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C. Tabelle A- 2 Technische Daten der RS 232C–Schnittstelle RS 232C–Schnittstelle Schnittstelle RS 232C, 9poliger Sub–D–Stiftstecker RS 232C–Signale TXD, RXD, RTS, CTS, DTR, DSR, RI, DCD, GND...
  • Seite 169 Technische Daten A.1 Technische Daten des CP 340 Technische Daten Prozedur 3964(R) In der folgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten der Prozedur 3964(R). Tabelle A- 5 Technische Daten der Prozedur 3964(R) Prozedur 3964(R) mit Standardwerten Max. Telegrammlänge 1024 Byte Parameter parametrierbar ist: mit/ohne Blockprüfzeichen...
  • Seite 170 Technische Daten A.1 Technische Daten des CP 340 Technische Daten ASCII-Treiber In der folgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten des ASCII–Treibers. Tabelle A- 6 Technische Daten des ASCII–Treibers ASCII–Treiber Max. Telegrammlänge 1024 Byte Parameter parametrierbar ist: Übertragungsgeschwindigkeit: 2400, 4800, 9600 Bit/s ...
  • Seite 171: Technische Daten Drucker-Treiber

    Technische Daten A.1 Technische Daten des CP 340 Technische Daten Drucker-Treiber In der folgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten des Drucker–Treibers. Tabelle A- 7 Technische Daten des Drucker–Treibers Drucker–Treiber Länge des Text–SDBs 8 kByte Parameter parametrierbar ist: Übertragungsgeschwindigkeit: 2400, 4800, 9600 Bit/s ...
  • Seite 172: Recycling Und Entsorgung

    Technische Daten A.2 Recycling und Entsorgung Recycling und Entsorgung Recycling und Entsorgung Die SIMATIC S7–300 ist ein umweltverträgliches Produkt! Die SIMATIC S7–300 zeichnet sich u.a. durch folgende Punkte aus: ● Gehäusekunststoff ist trotz hoher Brandbeständigkeit mit halogenfreiem Flammschutz ausgerüstet ● Beschriftung mittels Laser (d. h. keine Etiketten) ●...
  • Seite 173: Steckleitungen

    Beachten Sie bitte, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse verbunden sein. Es wird empfohlen, die geschirmten Siemens–Steckergehäuse der Bauform V42 254 zu verwenden. VORSICHT Verbinden Sie niemals Kabelschirm und GND miteinander, da die Schnittstellen zerstört werden können.
  • Seite 174 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Im Folgenden Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Beispiele für Steckleitungen für eine Punkt–zu– Punkt–Kopplung zwischen dem CP 340–RS 232C und S7–Baugruppen bzw. SIMATIC S5. Steckleitungen RS 232C (S7 (CP 340) - S7 (CP 340/CP 441)) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 340/CP 441 dargestellt.
  • Seite 175 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitungen RS 232C (S7 (CP 340)-CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948)) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker ●...
  • Seite 176 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitungen RS 232C (S7 (CP 340)-CP 521 SI/ CP 521 BASIC)) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 521 SI/CP 521 BASIC dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker ●...
  • Seite 177 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitungen RS 232C (S7 (CP 340) - CP 523) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 523 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker ●...
  • Seite 178 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitung RS 232C (S7 (CP 340) - DR 2xx) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und einem Drucker DR 2xx mit serieller Schnittstelle dargestellt. Für die Steckleitung benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker ●...
  • Seite 179 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitung RS 232C (S7 (CP 340) - IBM-Proprinter (PT 88)) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und einem IBM Proprinter mit serieller Schnittstelle (PT 88 bzw. IBM–kompatibler Drucker) dargestellt.
  • Seite 180 Steckleitungen B.1 RS 232C–Schnittstelle des CP 340–RS 232C Steckleitung RS 232C (S7 (CP 340) - Laser-Drucker) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und einem Laser–Drucker mit serieller Schnittstelle (PT 10 bzw. Laserjet series II) dargestellt.
  • Seite 181: 20Ma-Tty-Schnittstelle Des Cp 340-20Ma-Tty

    Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Pinbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Pinbelegung der 9poligen Sub–D–Buchse in der Frontplatte des CP 340–20mA–TTY. Tabelle B- 2 Pinbelegung der 9poligen Sub–D–Buchse der integrierten Schnittstelle des CP 340–20mA–TTY Buchse auf Bezeichnung Eingang/Ausgang...
  • Seite 182 Beachten Sie bitte, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse und der Schirmleitung verbunden sein. Es wird empfohlen, die geschirmten Siemens–Steckergehäuse der Bauform V42 254 zu verwenden. VORSICHT Verbinden Sie niemals Kabelschirm und GND miteinander, da die Schnittstellenmodule zerstört werden können.
  • Seite 183 Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Steckleitung 20mA–TTY (S7 (CP 340) - S7 (CP 340/CP 441) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und einem CP 340/CP 441 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 184 Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Steckleitung 20mA–TTY (S7 (CP 340) - CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 185 Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Steckleitung 20mA–TTY (S7 (CP 340) - CP 523) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 523 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ● auf CP 340–Seite: 9poliger Sub–D–Stiftstecker mit Schraubverriegelung ●...
  • Seite 186 Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Steckleitung 20mA–TTY (S7 (CP 340) - CP 521 SI/ CP 521 BASIC/ IBM-kompatibler Drucker) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 521 SI/CP 521 BASIC dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 187 Steckleitungen B.2 20mA-TTY-Schnittstelle des CP 340-20mA-TTY Steckleitung 20mA–TTY (S7 (CP 340) - CPU 944/AG 95) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und einer CPU 944/AG 95 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 188: X27 (Rs 422/485)-Schnittstelle Des Cp 340-Rs 422/485

    Steckleitungen B.3 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 Pinbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Pinbelegung der 15poligen Sub–D–Buchse in der Frontplatte des CP 340–RS 422/485. Tabelle B- 3 Pinbelegung der 15poligen Sub–D–Buchse der integrierten Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 Buchse auf Bezeichnung Eingang/Ausgang Bedeutung...
  • Seite 189 Beachten Sie bitte, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse und der Schirmleitung verbunden sein. Es wird empfohlen, die geschirmten Siemens–Steckergehäuse der Bauform V42 254 zu verwenden. VORSICHT Verbinden Sie niemals Kabelschirm und GND miteinander, da die Schnittstellenmodule zerstört werden können.
  • Seite 190 Steckleitungen B.3 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 Steckleitung X 27 (S7 (CP 340) - CP 340/CP 441) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 340/CP 441 dargestellt, für RS 422–Betrieb. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 191 Im vorherigen Bild ist die Verdrahtung für den Fall dargestellt, dass Sie die Steckleitung selbst anfertigen. Für den RS 485–Betrieb (Zweidraht) können Sie ebenfalls wie für den RS 422–Betrieb (Vierdraht) auch die Steckleitungen von Siemens verwenden. Die interne Verdrahtung im Verbindungskabel ist dann wie in dem Bild dargestellt.
  • Seite 192 Steckleitungen B.3 X27 (RS 422/485)–Schnittstelle des CP 340–RS 422/485 Steckleitung X 27 (S7 (CP 340) - CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt–zu–Punkt–Kopplung zwischen einem CP 340 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt, für RS 422– Betrieb.
  • Seite 193: Zubehör Und Bestellnummern

    Zubehör und Bestellnummern Baugruppenvarianten Die folgende Tabelle enthält die Ausführungen des CP 340. Tabelle C- 1 Bestellnummern der Baugruppenvarianten des CP 340 Produkt Bestellnummer CP 340–RS 232C 6ES7 340–1AH02–0AE0 CP 340–20mA–TTY 6ES7 340–1BH02–0AE0 CP 340–RS 422/485 6ES7 340–1CH02–0AE0 Steckleitungen Es stehen Steckleitungen zur Verfügung mit den Vorzugslängen: 5 m, 10 m und 50 m. Tabelle C- 2 Bestellnummern der Steckleitungen Steckleitung für Ausführung...
  • Seite 194 Zubehör und Bestellnummern Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 195: Literatur Zu Simatic S7

    Titel Inhalt Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 Dieses Handbuch bietet einen sehr einfachen Einstieg in die Methodik des (http://support.automation.siemens.com/W Aufbaus und der Programmierung einer S7–300/400. Sie ist insbesondere W/view/de/45531551) für den Erstanwender eines Automatisierungssystems oder einer S7 geeignet.
  • Seite 196 Die Handbücher zu den Sprachpaketen AWL, KOP und SCL enthalten Anweisungsliste (AWL) für S7-300/400 sowohl die Benutzeranleitungen als auch die Sprachbeschreibung. Sie (http://support.automation.siemens.com/W benötigen für die Programmierung einer S7–300/400 nur eine der Sprachen, W/view/de/18653496) können aber auch bei Bedarf die Sprachen innerhalb eines Projektes Referenzhandbuch wünschen.
  • Seite 197 Literatur zu SIMATIC S7 Handbücher zu PROFIBUS DP Für den Aufbau und die Inbetriebnahme eines PROFIBUS DP–Netzes benötigen Sie die Beschreibung der anderen in das Netz integrierten Teilnehmer bzw. der Netzkomponenten. Dazu können Sie die in der Tabelle aufgelisteten Handbücher bestellen. Tabelle D- 2 Handbücher zu PROFIBUS DP Handbuch Dezentrales Peripheriegerät ET 200M...
  • Seite 198 Literatur zu SIMATIC S7 Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...
  • Seite 199: Glossar

    Glossar Adresse Die Adresse gibt den physikalischen Speicherplatz an und ermöglicht den direkten Zugriff auf den Operanden, der unter dieser Adresse abgespeichert ist. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden können.
  • Seite 200 Glossar Baustein Bausteine sind durch ihre Funktion, ihre Struktur oder ihren Verwendungszweck abgegrenzte Teile des Anwenderprogramms. Es gibt bei STEP 7: ● Codebausteine (FB, FC, OB, SFB, SFC) ● Datenbausteine (DB, SDB) und ● Anwenderdefinierte Datentypen (UDT) Bausteinaufruf Als Bausteinaufruf bezeichnet man die Verzweigung der Programmbearbeitung in den aufgerufenen Baustein.
  • Seite 201 Glossar Default-Einstellung Die Default-Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird. Diagnoseereignisse Diagnoseereignisse sind z. B. Fehler auf einer Baugruppe, Systemfehler in der CPU, die zum Beispiel durch einen Programmfehler hervorgerufen wurden oder Übergänge von Betriebszuständen.
  • Seite 202 Glossar Kommunikationsprozessor Kommunikationsprozessoren sind Baugruppen für Punkt-zu-Punkt- und für Bus-Kopplungen. Konfigurierung Unter Konfigurierung versteht man die Zusammenstellung einzelner Baugruppen eines Automatisierungssystems in der Konfigurationstabelle. Laden aus PC Laden von Ladeobjekten (z. B. Codebausteine) vom Programmiergerät in den Ladespeicher der Zentralbaugruppe (CPU). Laden in PG Laden von Ladeobjekten (z.
  • Seite 203 Glossar Parametrierung Unter Parametrierung versteht man das Einstellen des Verhaltens einer Baugruppe. Protokoll Die Kommunikationspartner einer Datenübertragung müssen sich an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten. Diese Regeln werden Protokolle genannt. Prozedur Der Ablauf einer Datenübertragung nach einem bestimmten Protokoll wird als Prozedur bezeichnet.
  • Seite 204 Glossar Systembausteine Systembausteine unterscheiden sich von den anderen Bausteinen dadurch, dass sie im System S7-300 bereits integriert sind und für bereits definierte Systemfunktionen zur Verfügung stehen. Es gibt Systemdatenbausteine, Systemfunktionen und Systemfunktionsbausteine. Systemfunktionen (SFCs) Systemfunktionen sind Bausteine ohne Gedächtnis, die bereits im Betriebssystem der CPU integriert sind und bei Bedarf vom Anwender aufgerufen werden können.
  • Seite 205: Index

    Index Betriebszustandsübergänge, 135 BREAK-Auswertung, 56 Busverbinder für S7-Rückwandbus, 17 BUSY-Signal, 60 20mA-TTY, 20 20mA-TTY-Schnittstelle Technische Daten, 168 Codetransparenz, 52 CP 340 Parametrieren, 98 Technische Daten, 3964(R)-Protokoll, 63 CPU-ANLAUF, 135 CPU-RUN, 135 CPU-STOP, 135 Anlaufverhalten, 134 Anzeigeelemente (LED), 137 ASCII-Treiber, 47 Datenflusskontrolle, 60 BREAK-Auswertung, 56 Datenhaltung der Parameter, 101...
  • Seite 206 Index Einbauen des CP 340, 94 Handshakeverfahren, 50 Einbauplätze des CP 340, 93 Hardwarekomponenten, 14 Einsatzmöglichkeiten des CP 340, 12 Empfangen von Telegrammen, 136 Empfangspuffer auf CP 340, 56 Entsorgung CP 340, 172 Identifikationsdaten Definition, 104 Interruptverhalten, 129 ISO-7-Schichten-Referenzmodell, 29 FB 2 P_RCV Parameter, 115 Zeitablaufdiagramm, 116...
  • Seite 207 Index Prozedur 3964(R) Senden, 37 Punkt-zu-Punkt-Kopplung Variable SFCERR bzw. SFCSTATUS aufrufen, 147 Hardwarekomponenten, 14 Software-Komponenten, 15 X27 (RS 422)-Schnittstelle Parameter, 67 Recycling, 172 X27 (RS 422/485), 21 RS 232C, 18 X27 (RS 422/485)-Schnittstelle RS 232C-Begleitsignale, 48, 122 Technische Daten, 168 Automatische Bedienung, 48 FC V24_SET, 48 FC V24_STAT, 48...
  • Seite 208 Index Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03...

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