Produktbeschreibung
Anwendung
Die Vakuumpumpe ist
–
zum Absaugen
von
–
Luft oder anderen trockenen, nicht aggressiven, nicht giftigen und
nicht explosionsfähigen Gasen
bestimmt.
Die Förderung von Medien mit einer niedrigeren oder höheren Dichte
als Luft führt zu einer höheren thermischen und/oder mechanischen
Belastung der Vakuumpumpe und des Antriebs und ist nur nach vorhe-
riger Abstimmung mit Busch zulässig.
Wenn die Vakuumpumpe mit einem Gasballast (optional) ausgestattet
ist, kann Wasserdampf im Gasstrom innerhalb gewisser Grenzen tole-
riert werden (
Seite 8: Förderung von kondensierbaren Dämpfen).
Die Förderung von anderen Dämpfen ist mit Busch abzustimmen.
Die Vakuumpumpe ist vorgesehen für die Aufstellung in einer nicht-ex-
plosionsgefährdeten Umgebung.
Die Vakuumpumpe ist thermisch dauerbetriebsfest.
Die Vakuumpumpe ist enddruckfest.
Funktionsprinzip
Die Vakuumpumpe arbeitet nach dem Drehschieberprinzip.
Ein kreisrunder Rotor befindet sich mittig auf der Welle der
Vakuumpumpe (=Motorwelle).
Der Rotor dreht sich in einem ebenfalls kreisrunden, fest stehenden Zy-
linder, dessen Mittelachse so von der Rotorachse versetzt ist, dass sich
der Rotor und die Zylinderinnenwand entlang einer Linie beinahe be-
rühren. Durch beweglich in Schlitzen im Rotor gelagerte Schieber wird
der Raum zwischen dem Rotor und dem Zylinder in Kammern geteilt.
Es wird zu jedem Zeitpunkt Gas angesaugt und fast zu jedem Zeitpunkt
ausgestoßen. Die Vakuumpumpe arbeitet dadurch praktisch
pulsationsfrei.
Um das Ansaugen von Festkörpern zu vermeiden, ist die
Vakuumpumpe mit einem Sieb im Sauganschluss ausgestattet.
KB/KC 0040 D
0870152112 / 110705
Um ein Rückwärtsdrehen der Vakuumpumpe nach dem Abschalten zu
vermeiden, ist die Vakuumpumpe mit einem Rückschlagventil
versehen.
Hinweis: Dieses Ventil dient nicht als Rückschlagventil oder Absperr-
ventil gegenüber dem Vakuumsystem und ist kein verlässliches Mittel
gegen ein Rücksaugen von Öl in das Vakuumsystem, wenn die
Vakuumpumpe abgeschaltet ist.
Wenn die Vakuumpumpe mit einem Gasballast (optional) ausgestattet
ist:
Durch den Gasballast werden geringe Mengen von Umgebungsluft in
den Pumpenraum gesaugt und zusammen mit dem Prozessgas ver-
dichtet. Dadurch wird dem Ansammeln von Kondensaten aus dem Pro-
zessgas in der Vakuumpumpe entgegengewirkt (
von kondensierbaren Dämpfen).
Die Gasballastleitung ist mit einem Sintermetallfilter versehen.
Zur Verbesserung des Betriebsverhaltens ist die Auslassöffnung des
Pumpenraums mit einem federbelasteten Ventil versehen.
Ölkreislauf
Die Vakuumpumpe benötigt Öl zur Abdichtung der Spalte, zur Schmie-
rung der Schieber und zum Abtransport von Kompressionswärme.
Der Ölvorrat befindet sich auf der Druckseite der Vakuumpumpe (=ho-
her Druck) am Boden der unteren Kammer des Ölabscheiders.
Die Zuführöffnungen befinden sich auf der Saugseite der
Vakuumpumpe (=niedriger Druck).
Durch die Druckdifferenz zwischen Druckseite und Saugseite wird
selbsttätig Öl über die Ölversorgungsleitungen aus dem Ölabscheider
angesaugt und auf der Saugseite eingespritzt.
Das eingespritzte Öl wird gemeinsam mit dem angesaugten Gas durch
die Vakuumpumpe gefördert und als Ölnebel in den Ölabscheider aus-
gestoßen. Öl, das vor dem Luftentölelement abgeschieden wird, sam-
melt sich am Boden der unteren Kammer des Ölabscheiders.
Öl, das erst am Luftentölelement abgeschieden wird, sammelt sich am
Boden der oberen Kammer des Ölabscheiders.
Der Strömungswiderstand der Luftentölelemente bewirkt, dass in den
Innenräumen der Luftentölelemente (die mit der unteren Kammer des
Ölabscheiders verbunden sind) ein geringfügig höherer Druck herrscht
als auf der Außenseite der Luftentölelemente (= obere Kammer des Öl-
abscheiders). Wegen des höheren Druckes in der unteren Kammer ist
es nicht möglich, das von den Luftentölelementen in die obere Kammer
abtropfende Öl einfach in die untere Kammer ablaufen zu lassen.
a
Ölablassschraube
b
Ölschauglas
c
Öleinfüllschraube
d
Typenschild
e
Klemmenkasten
f
Ringschraube
g
Sauganschluss
h
Gasauslass
I
Axiallüfter
Seite 8: Förderung
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