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Bremssystem; Adaptives Bremslicht - Opel Zafira Betriebsanleitung

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Bei Verwendung eines kompletten Radsat-
zes, der nicht mit Sensoren für das Reifen-
druck-Kontrollsystem ausgerüstet ist, z. B.
vier Winterreifen, wird keine Fehlermeldung
angezeigt. Das Reifendruck-Kontrollsys-
tem ist nicht betriebsbereit. Der Reifen-
druck eines Radsatzes ohne Sensoren wird
dann vom Reifendruckverlust-Überwa-
chungssystem überwacht, siehe Seite 156.
Sensoren für das Reifendruck-Kontrollsys-
tem können nachträglich auf Wunsch von
einer Werkstatt eingebaut werden.
Bei manueller Prüfung des Reifendrucks mit
Reifendruckprüfgerät Adapter auf Ventil
schrauben, Reifendruck, siehe Seiten 162,
221.
Bei jedem Reifenwechsel müssen die Ventil-
einsätze und Dichtringe des Reifendruck-
Kontrollsystems von einer Werkstatt erneu-
ert werden.
Bei Verwendung von handelsüblichen flüs-
sigen Reifendruck-Systemen oder Repara-
tursets kann die Funktion des Systems be-
einträchtigt werden. Von Opel freigegebe-
ne Systeme können verwendet werden.
Funksendeeinrichtungen (z. B. Funkkopf-
hörer, Sprechfunkgeräte), die in der Umge-
bung betrieben werden, können das Rei-
fendruck-Kontrollsystem stören.

Bremssystem

Die Bremsen sind ein wichtiger Faktor für
die Verkehrssicherheit.
Bei neuen Scheibenbremsbelägen, im Inte-
resse hoher Wirksamkeit, während der ers-
ten 200 km keine unnötigen Vollbremsun-
gen vornehmen.
Der Verschleiß der Bremsbeläge darf über
ein gewisses Maß nicht hinausgehen. Da-
her ist eine regelmäßige Durchführung der
im Serviceheft vorgeschriebenen War-
tungsarbeiten eine Voraussetzung für die
Sicherheit im Straßenverkehr.
Verschlissene Bremsbeläge von einer Werk-
statt ersetzen lassen.
Geprüfte und freigegebene Beläge ge-
währleisten eine optimale Bremsleistung.
Bis auf ein Mindestmaß abgefahrene
Bremsbeläge verursachen Schleifgeräu-
sche. Weiterfahrt möglich. Bremsbeläge
möglichst bald ersetzen lassen. Zum
Wechsel der Bremsbeläge Hilfe einer Werk-
statt in Anspruch nehmen.
Bremsassistent
Picture no: 17206t.tif
Fahren und Bedienung
Bei kräftigem Treten des Bremspedals wird
automatisch mit maximaler Bremskraftver-
stärkung gebremst, um bei Vollbremsun-
gen den möglichst kürzesten Bremsweg zu
erreichen (Bremsassistent).
Solange die Vollbremsung andauern soll,
den Druck auf das Bremspedal nicht verrin-
gern. Beim Lösen des Bremspedals wird die
maximale Bremskraftverstärkung zurück-
genommen.

Adaptives Bremslicht 3

Bei einer Vollbremsung blinken alle drei
Bremsleuchten für die Dauer der ABS-Re-
gelung.
Fußbremse
Die Fußbremse hat zwei voneinander un-
abhängige Bremskreise.
Fällt ein Bremskreis aus, kann das Fahr-
zeug mit dem anderen Bremskreis noch ge-
bremst werden. Dabei setzt jedoch die
Bremswirkung erst bei tief durchgetrete-
nem Pedal ein. Dazu ist eine bedeutend hö-
here Kraft aufzuwenden. Der Bremsweg
wird länger. Hilfe einer Werkstatt in An-
spruch nehmen, bevor Sie die Fahrt fortset-
zen.
Um den vollen Pedalweg – besonders bei
Störung eines Bremskreises – ausnutzen zu
können, darf im Bereich der Pedale keine
Matte liegen, siehe Seite 142.
Bei stehendem Motor setzt die Unterstüt-
zung durch den Bremskraftverstärker nach
ein- bis zweimaligem Betätigen der Fuß-
bremse aus. Die Bremswirkung wird nicht
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