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2.0 Sicherheitshinweise

Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial ordnungsgemäß.
Der behandelnde Arzt ist für die ordnungsgemäße chirur-
gische Verfahrensweise und die Technik verantwortlich!
Die Angemessenheit und die Durchführung der Anwen-
dung muss von einem ausgebildeten Arzt im Einzelfall
entschieden werden.
Der ATMOS S 351/S 351 Natal/S 351 Ophthal darf nur von
eingewiesenem Fachpersonal in beaufsichtigtem Betrieb
benutzt werden (IEC 601-1 / EN 60601-1)
Der ATMOS S 351/S 351 Natal/S 351 Ophthal erfüllt die
Störfestigkeitsanforderungen der Norm IEC 601-1-2 / EN
60601-1-2 "Elektromagnetische Verträglichkeit - Medi-
zinische elektrische Geräte".
Stellen Sie das Gerät immer so auf, dass das Bedienungs-
feld vom Bedienenden gut eingesehen und bequem errei-
cht werden kann. Das Gerät muss auf einem standfesten,
ebenen Untergrund aufgestellt sein.
Der ATMOS S 351/S 351 Natal/S 351 Ophthal ist nach IEC
601/ EN 60601 ausgeführt. Er ist ein Gerät der VDE-Schu-
tzklasse I. Er darf nur an eine ordnungsgemäß installierte
Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden.
Vor dem Anschließen des Gerätes muss geprüft wer-den,
ob die auf dem Gerät angegebene Netzspannung und
Netzfrequenz mit den Werten des Versorgungsnetzes
übereinstimmen.
Nur ordnungsgemäße Netzanschlüsse und Verlänger-
ungskabel verwenden.
Vor der Inbetriebnahme sind Gerät, Sekretbehälter, Netz-
leitung, Zubehör, Anschlussleitungen und Schläuche auf
Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte Leitungen und
Schläuche müssen sofort ersetzt werden. Vor Gebrauch ist
die Funktion des Gerätes zu überprüfen.
Zum Trennen des Gerätes vom Netz stets zuerst den
Stecker aus der Wandsteckdose ziehen. Erst dann die
Anschlussleitung vom Gerät trennen. Niemals Stecker
oder Leitung mit nassen Händen berühren.
Nach Transport bei kalten Temperaturen muss das Gerät
vor der Erst-Inbetriebnahme bis zu sechs Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen werden. Ist das Gerät
nicht aklimatisiert, darf es nicht betrieben werden, da die
Membrane des Aggregates beschädigt werden könnten.
Beim Einschalten des Gerätes kann ein hohes Vakuum
vorliegen.
Der Saugschlauch darf niemals direkt mit der Absaug-
stelle in Kontakt kommen, sondern immer nur über einen
Absaugkatheter, einen Saugansatz oder ein medizinisches
Absaugbesteck.
Zu hohe Vakuumwerte können zu Gewebeschäden
führen.
Es sind nur durchsichtige Schläuche zu verwenden.
Die in den technischen Daten (Abschnitt 10.0) angegebe-
nen Umgebungsbedingungen sind zu beachten.
Betrieb nur in medizinisch genutzten Räumen. Der ATMOS S
351/S 351 Natal/S 351 Ophthal ist nicht für den Betrieb in
explosions gefährdeten Zonen (M und G) und Sauerstoff
angereicherten Bereichen bestimmt.
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Explosion s gefährdete Bereiche können durch Verwendung
von brennbaren Anästhesiemitteln, Hautreinigungs- und
Desinfektionsmitteln entstehen.
Der Fußschalter ist für den Betrieb in den vorgenannten
Bereichen geeignet.
Beim Absaugen von nicht/leicht mineralisiertem Wasser bzw.
Leitungswasser arbeitet die Überlauferkennung des ATMOS
S 351/S 351 Natal/S 351 Ophthal nicht zuver-lässig, da diese
auf elektrischer Basis funktioniert.
Es darf keine Flüssigkeit in das Gerät eindringen. Ist
Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen, darf es erst wieder
nach einer Überprüfung durch den Kundendienst in Betrieb
genommen werden.
Bei der Verwendung am Patienten (z.B. bei chirurgischen
Eingriffen und der Lipektomie), sollte ein zusätzliches
gleichwertiges Produkt für den Fall eines Produktdefekts
vorbereitet sein (Redundanzsauger).
Die Höhe der Vakuumvorwahl und die Wahl von Zusatz-
produkten muss bei allen Applikationen am Patienten,
z.B. bei der Vakuumextraktion, der Wunddrainage und
ophthalmologischer Chirurgie, nach Anweisung eines
entsprechenden Facharztes erfolgen.
Diese Gebrauchsanweisung entspricht der Ausführung
des Gerätes und dem Stand der zugrundegelegten sicher-
heitstechnische Normen bei Drucklegung. Für angegebene
Schaltungen, Verfahren, Namen, Software programme und
Geräte sind alle Schutzrechte vorhande n.
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Gebrauchs-
anweisung eingerahmt.
Die Software detektiert den vollen Behälter bzw. den
'Kurz-schluß zwischen den Kontakt-Klemmen' und gibt
in regelmäßigen Abständen eine Warnmeldung aus. Der
VE-Vorgang wird dabei nicht unterbrochen.
Die Durchführung der Wunddrainage darf nur unter ärzt-
licher Aufsicht erfolgen.
Vor der Wunddrainage-Behandlung muss das Absaug-
gerät auf seine korrekte Funktion hin überprüft werden.
Beim Einsatz des Produktes zur Wunddrainage muss
seitens des Anwenders (Arzt, Pfl egepersonal) der Flüs-
sigkeits- und Elektrolythaushalt des Patienten ständig
beobachtet werden. Um bei unzureichender Überwachung
des Patienten eine übermäßige Flüssigkeitsableitung durch
die Drainage zu verhindern, empfi ehlt sich, das Behältervo-
lumen im Einzelfall nach ärztlichem Patientenbefund fest-
zulegen. Dies kann durch die Wahl eines entsprechenden
Behälters oder die Begrenzung des max. Behälterfüllstands
realisiert werden.
Eine Füllstandsbegrenzung wird u.a. durch ein Auffüllen
des Behälters mit Sterilwasser erreicht. Hierzu wird vor
der Anwendung die Differenzmenge zwischen Behälter-
volumen und gewünschtem Drainagevolumen eingefüllt.
Nach Erreichen der Menge schaltet das Gerät über die
Füllstandskontrolle automatisch ab. Vor Einsatz am
Patienten ist die Funktion der Füllstandskontrolle zu über-
prüfen.
Zu Beachten:
Sollen mehrere Geräte über eine einzige gemeinsame
Netzleistung angeschlossen werden, so ist ein entspre-
chend der Leistungsaufnahme aller anzuschließenden
Geräte zu bemessender medizinischer Trenntrafo nach
EN 60 601-1 mit Isolationswächter oder eine vergleichbare
Sicherheitseinrichtung zu verwenden.

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