Konfiguration Schnittstellen / GLT
Modbus RTU Schnittstelle
5.3 Modbus RTU Schnittstelle
Erweiterungsmodul EM-BAC-MOD-01 FSLII
Einsatz im Grundgerät FSL-CONTROL II
Kommunikation mit Modbus-RTU
Schalter und Status-LEDs
Die grüne LED leuchtet, wenn das Gerät mit Strom versorgt wird.
Sie blinkt kurz, wenn Daten über den Modbus empfangen werden.
Die rote LED blinkt kurz, wenn ein Übertragungsfehler am Modbus erkannt wird.
Am Schiebeschalter wird zwischen Modbus und BACnet umgeschaltet.
An den Drehschaltern wird die Geräte-Adresse (Modbus-Slave-Adresse) eingestellt.
Die Adressen 01-99 sind gültig, das Gerät nimmt mit diesen Einstellungen an der
Kommunikation über den Modbus teil. Die Adresse 00 ist für Broadcast reserviert,
das Gerät kann damit nur empfangen, aber nicht senden.
Am DIP-Schalter sind verschiedene Betriebsarten einstellbar:
Schalter 2
Schalter 3
Baudrate
Schalter 5
Schalter 6
Parität
Schalter 1,4,7,8 sind ohne Funktion
Wenn die Einstellung der Schalter geändert wird, wird das Gerät nach etwa 1s
rückgesetzt und mit der neuen Einstellung neu initialisiert.
Frame-Timing bei Modbus-RTU
Die Einteilung in Frames wird bei Modbus mit Pausenzeiten bestimmt. Folgende
Zeiten gelten bei bis zu 19200 Baud, bei höheren Baudraten in Klammern:
- Beim Senden ist höchstens 1,5 Zeichen (750µs) als Pause
zwischen 2 Zeichen eines Frames erlaubt.
- Mindestens 3,5 Zeichen (1750µs) muss beim Senden die Pause
zwischen 2 Frames dauern.
- Der Bereich dazwischen dient als Toleranzbereich für den Empfänger.
Wenn beim Empfang diese Pause überschritten wird, endet der Frame.
Dieses Gerät macht beim Senden zwischen den Zeichen keine Pausen.
Vor dem Senden macht es >= 3,6 Zeichen (1800µs) Pause.
Der Empfang endet bei etwa 2,5 Zeichen (1250µs) Pause.
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AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
AUS
EIN
EIN
9600
19200
38400
57600
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
AUS
EIN
EIN
none
none
odd
even
Einzelraumregelung FSL‑CONTROL II
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