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Einstellung Der Eingangsempfindlichkeit; Nullpunktabgleich - ME-Messysteme GSV-2LS Bedienungsanleitung

Dms-messverstärker

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Einstellung der Eingangsempfindlichkeit

In der Standardkonfiguration beträgt die Eingangsempfindlichkeit des Messverstärkers
±2 mV/V.
Bei dieser Eingangsempfindlichkeit arbeitet der Messverstärker mit einer
Brückenspeisespannung von 2,5V.
Für spezielle Anwendungen kann es erforderlich sein, die Eingangsempfindlichkeit des
Messverstärkers anzupassen.
a) Vergrößerung der Eingangsempfindlichkeit und damit des Messbereiches auf 3,5
mV/V, z.B. für die Verwendung von Sensoren mit einem Ausgangssignal von
3,0 mV/V (mV Ausgangsspannung pro Volt Brückenspeisespannung).
b) Verkleinerung der Eingangsempfindlichkeit, auf 1 mV/V mit einer
Brückenspeisespannung von 5,0 V, z.B. wenn eine besonders hohe Auflösung
erzielt werden soll.
a) Die Vergrößerung des Messbereiches von 2,0 mV/V auf 3,5 mV/V kann mit Hilfe der
Konfigurationssoftware gsvterm.exe durchgeführt werden. Weitere Hinweise finden sich in
der Bedienungsanleitung ba-gsvterm.pdf.
b) Die Umrüstung der Brückenspeisespannung von 2,5V auf 5,0V erfolgt durch Versetzen
einer Steckbrücke. Die Steckbrücke JP1 muss für 5,0 V in Stellung 1 gesetzt werden (Seite
68, Leiterplatte des GSV-2).
Die Eingangsempfindlichkeit wird durch diese Maßnahme auf 1 mV/V reduziert.
Im Auslieferungszustand befindet sich die Steckbrücke JP1 in Stellung 2.
Hinweis: Nach einer Änderung der Brückenspeisespannung muss mit der Software
GSVControl eine automatische Kalibrierung ausgelöst werden. Weitere Hinweise finden sich
in der Bedienungsanleitung zur Software ba-gsvcontrol.pdf.
Ein Sensor mit dem Kennwert 1 mV/V liefert in Stellung 1 bei Nennlast ein analoges
Ausgangssignal von 5 V bzw. 10 V. bzw. 20 mA, je nach Bestelloption.
Ein Sensor mit dem Kennwert 2 mV/V liefert dann bei halber Nennlast 100% des
Ausgangssignals.

Nullpunktabgleich

Der Abgleichbereich des Verstärkers beträgt ±120% des Messbereichs, so daß auch
unsymmetrische Messbrücken abgeglichen werden können.
Das Betriebsprogramm des GSV-2 führt einen Nullpunktabgleich durch, wenn am Eingang T
ein Pegel über 3,4 V bezüglich GND anliegt. Es ist zulässig, den Eingang T mit der
Betriebsspannung 12V oder 24V zu verbinden, um einen Nullpunktabgleich durchzuführen.
Diese Spannung muss für ein Auslösen mindestens 8 ms anliegen.
Ein Spannungspegel am Eingang T löst bei Geräten mit serieller Schnittstelle eine
Kombination eines Offsetabgleichs und einer Kompensation des digitalen Ausgabewertes
auf „0" aus. Das Auslösen eines Offsetabgleichs und die Einstellung des Ausgabewertes auf
„0" sind über die serielle Schnittstelle getrennt voneinander ausführbar.
Die Dauer des Nullpunktabgleiches beträgt ca. 0,12 s bei Geräten mit einem Analogfilter 250
Hz und einer eingestellten Übertragungsrate f = 10Hz.
Während des Abgleichs liegt am analogen Ausgang kein gültiges Signal an. Die serielle
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Diese Anleitung auch für:

Gsv-2fsdGsv-2canGsv-2tsd-diGsv-2as