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Abgasrohr; Verwendung Des Dekorbogens; Schwerpunkt; Einbau Der Fernsteuerungskomponenten - GRAUPNER NX-90 Bedienungsanleitung

Graupner/jetcat turbinenhelikoptermechanik
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NH90
Jet
aufliegen, damit sie bei eventuellen Notlandungen mit eingefahrenem Fahrwerk nicht be-
schädigt werden.

1.17 Abgasrohr

Der Bausatz enthält auch den Hilfsturbinenauslass aus rauchfarben getöntem Material. Er wird
in die vorgefräste, ovalen Öffnung im Rumpfoberteil eingepasst. Dabei wird diese Öffnung ggf.
so nachgearbeitet, dass das Rohr von innen eingesetzt werden kann.
Ein sehr realistischer Eindruck ergibt sich, wenn das Abgasrohr von innen mit Airbrush oder
Sprühdose lackiert werden, und zwar zuerst ganz dünn kupferfarben (nicht deckend), dann sil-
berfarben und zum Schluß matt schwarz.
Die Schutzgitter über den Lufteinlässen der Turbinen werden aus dem beiliegenden Fliegen-
draht geformt, durch die Ausschnitte in der oberen Rumpfhaube gedrückt und an der Innenseite
der Haube mit Epoxikleber verklebt.

1.18 Verwendung des Dekorbogens

Die Verwendung des als Zubehör erhältlichen Dekorbogens hilft bei der Erstellung eines attrak-
tiven, vorbildgetreuen Modells; das Anbringen erfolgt anhand der Abbildung auf dem Bausatz.
Die hochwertige, weiße Deckschicht der GfK-Teile ermöglicht es, auf eine Ganzlackierung des
Modells zu verzichten und lediglich die matt-schwarzen Flächen zu lackieren. Damit die Farbe
auf dem Rumpf gut haftet, muss der Untergrund zuvor mit feinem Schleifpapier, Körnung 600 ...
1200, naß geschliffen werden.

1.19 Schwerpunkt

Der Schwerpunkt liegt 0 - 5 mm vor der Hauptrotorwellenvorderkante und ergibt sich automa-
tisch bei der vorgesehenen Anordnung der Komponenten.

1.20 Einbau der Fernsteuerungskomponenten

Beim Einbau der Elektronikkomponenten sollte man sich genau an die nachfolgenden Emp-
fehlungen halten, um eine möglichst hohe Betriebssicherheit des Modells zu erzielen.
Die Steuerung der Turbine erfolgt durch einen Microcontroller, also einen kleinen Computer, mit
eigener Stromversorgung und einem Datenbus zwischen ECU, Turbineninterface und An-
schlussplatine für die GSU. Da ein derartiges System naturgemäß hochfrequente Störungen
verursacht, ist eine möglichst weite räumliche Trennung von den Komponenten der Empfangs-
anlage anzustreben, und auch eine Parallelverlegung oder auch nur Kreuzung der jeweils zu-
gehörigen Kabel ist zu vermeiden.
Beim NH 90 wurde die angestrebte räumliche Trennung der Systeme nahezu ideal realisiert,
indem die Empfangsanlage rechts im Rumpfvorderteil untergebracht wurde, die Turbinensteue-
rung links. Getrennt werden beide Bereiche zusätzlich durch den Raum zwischen den beiden
Längsspanten, in dem das Bugfahrwerk samt Betätigung untergebracht ist.

1.20.1 Stromversorgung

Die Stromversorgung der Empfangsanlage erfolgt aus einem in der Rumpfspitze unterge-
brachten, vierzelligen NC-Akku 4,8V min. 2Ah. Zwei Power-Stromversorgungskabel (Best.-Nr.
3050) werden neben einander im dafür vorgesehenen Ausschnitt der rechten Tankauflage
(A12) montiert. Ihre Zuleitungskabel werden jeweils mit einander verlötet, nachdem die G2-
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Stecker entfernt wurden, und mit hochflexibler Litze von mindestens 2,5 mm
Querschnitt ent-
lang des rechten Längsspants bis zum Akku in der Rumpfspitze verlängert. Hier wird der Akku
über einen angelöteten G2-Goldkontaktstecker angeschlossen. Die Stromzufuhr zum Empfän-
ger erfolgt damit über zwei Schalter und vier Zuleitungskabel, so dass eine hohe Sicherheit
durch redundate Schalter und Verbindungskabel erzielt wird.
Der Akku für die Turbine wird ebenfalls in der Rumpfspitze untergebracht. Seine Zuleitung wird
auf das unbedingt erforderliche Maß gekürzt, mit einer Ladebuchse versehen und entlang des
linken Längsträgers nach hinten geführt bis zur ECU, die auf der linken Rumpfseite, zwischen
Spant A2 und A3 untergebracht wird. Die Ladebuchse wird zweckmäßigerweise im Bugfahr-
werkschacht untergebracht, wo sie verdeckt und dennoch gut zugänglich ist. Es muss allerdings
darauf geachtet werden, dass sie das Ein- und Ausfahren des Bugrades nicht behindert.
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