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Koppe Karabo Basic Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 6

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- Förderdruck für Rauchrohr/Verbindungsstück
Die Ermittlung muss durch entsprechende Berechnung nach DIN EN13384 erfolgen.
1.5 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Ihr Kaminofen ist mit einem oberen Rauchrohrstutzen ausgestattet.
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sind die Anforderungen gemäß DIN 18160 zu beachten. Hierfür sollten Sie
einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein
sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet ist. Ihr Kaminofen ist mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet.
Der Betreiber hat den Zugang für die Reinigung des Gerätes, des Verbindungsstücks und des Schornsteins stets sicherzustellen.
Das Abgasrohr muss auf dem Abgasstutzen der Feuerstätte sicher befestigt sein. Der Querschnitt darf innerhalb der Rohrstrecke
nicht verringert werden.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem rußbrandbeständigen Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser
150 mm beträgt inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 40 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 % installiert
werden.
Das Abgasrohr muss mit einem geeigneten Anschlussstück an den Schornstein angeschlossen werden und darf keinesfalls in den
freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das heiße Abgasrohr muss sich im Schornsteinanschluss in Längsrichtung um 1-2 cm
ausdehnen können. Die Dichtung im Doppelwandfutter ist entsprechend auszuführen, eine kraftschlüssige Verbindung des
Rauchrohres im Schornstein ist zu vermeiden. Bei Mehrfachbelegung muss das Rauchrohr der Feuerstätte eine senkrechte
Anlaufstrecke von mindestens 1m besitzen, bevor es in den Schornstein geführt wird.
Der vertikale Abstand von 2 Schornsteinanschlüssen muss mindestens 60 cm betragen bzw. mindestens 30 cm, sofern die
Anschlüsse um 90° versetzt angeordnet sind oder alle Anschlüsse unter 45° an den Schornstein angeschlossen sind.
Der Abstand zwischen den Anschlüssen darf maximal 6,5m betragen Alle am selben Schornstein angeschlossenen Feuerstätten
müssen für Mehrfachbelegung geeignet sein.
Der Anschluss an den Schornstein muss im selben Geschoß der Feuerstelle erfolgen, Rauchrohre dürfen nicht durch Decken geführt
werden und auch nicht in Wänden, Hohlräumen oder Decken angeordnet werden,
Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der problemlose Rauchabzug
vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss sicherzustellen, sodass die Funktion des
Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schorn-stein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Dem Schornstein darf keine Falschluft über undichte
Rohrverbindungen, Reinigungsöffnungen, Anschlüsse oder Reinigungsöffnungen zuströmen.
Beachten Sie die jeweilige nationale Brandschutzverordnung. Die behördlich vorgeschriebenen Abstände zwischen Abgasrohr und
brennbaren Bauteilen müssen eingehalten werden und entsprechend den Brandschutzbestimmungen abgemauert und isoliert
werden. Auch rund um die Anschlussöffnung und in der Wand müssen brennbare / temperaturempflindliche Materialien durch nicht
brennbare Materialien ersetzt werden.
Ihr Kaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sollten Sie den
Rauchrohranschluss von
Schraubenziehers (Abb.1) an der Geräterückseite durch mehrmaliges Biegen herausgebrochen
werden (das Abdeckblech kann nicht wiederverwendet werden). Anschließend die beiden
Schrauben (SW 13) der Abdeckronde an der Geräterückseite lösen und Abdeckronde mit Dichtung
entfernen.
Die 4 Schrauben des oberen Rauchrohrstutzens entfernen und diesen an die rückseitige
Rauchrohröffnung mit abgenommener Dichtung anschrauben. Die zuvor abgeschraubte
Abdeckronde mit Dichtungsplatte auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben.
Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen Dichtungen unbeschädigt sind.
Obere Abdeckung (im Aschekasten beigepackt) mit der matten Seite nach oben in die Öffnung
einlegen.
1.6 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand
kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des
Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
Nach einem Schornsteinbrand muss von einem Fachmann sichergestellt werden, dass an der gesamten Abgasanlage durch den
Schornsteinbrand keine Risse bzw. Undichtigkeiten entstanden sind.
1.7 Verbrennungsluftversorgung
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum notwendig. Die erforderlichen Verbrennungsluftvolumenströme von Abluftanlagen oder weiteren Feuerstätten
im Raum oder Verbrennungsluftverbund sind bei der Planung zu berücksichtigen und dürfen die Luftversorgung der Feuerstätte dabei
nicht stören oder beeinträchtigen.
Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben, dass
notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind.
Auch der evtl. unbelegte Luftstutzen des externen Verbrennungsluftanschlusses oder der Außenluftanschluss müssen immer
vollständig offenbleiben und darf keinesfalls verschlossen, abgedeckt, gedrosselt, verengt, zugestellt oder zugestopft werden.
hinten
wünschen, muss das
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
Abdeckblech mit
Hilfe eines
6
Abb.1
Abb.1

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