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Installations- und Bedienungsanleitung Kaminofen Karabo Karabo Basic (Glas) Karabo XL 10/20 Techn. Änderungen vorbehalten...
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BEDIENUNGSANLEITUNG Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines KOPPE-Kaminofens entschieden haben. Dieses Gerät wurde nach heutigem Stand der Technik entwickelt und erfüllt die Anforderungen der Europäischen Norm DIN EN 13240. Bei Installation des Heizgerätes müssen die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung und die örtlichen, baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.
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Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler / Installateurfachbetrieb das aus und bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Durchführung der aufgeführten Punkte. Evtl. Gewährleistungsfragen lassen sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären! Koppe Kaminofen Typ____________________________________ Vollständige Seriennummer _____________________________________________________________________________ (vgl. Typenschild hinter seitlichen Bedientüre)
1. AUFSTELLUNG Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluß und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier vorausgesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb erfolgt. Bei Aufstellung, Installation und Betrieb sind unbedingt die geltenden nationalen und europäischen Normen, örtlichen und baurechtlichen Vorschriften (z.B.
Die Einhaltung des notwendigen Förderdruck am Gerät von mind. 12 Pa bis maximal 20 Pa bei Nennwärmeleistung ist bei der Installation des Gerätes durch den Betreiber bzw. Installateur der Rauchgasleitung sicherzustellen. Eine Zugmessung zur Feststellung des Förderdruckes am Heizgerät bei Nennwärmeleistung muss hierbei im Abstand von max. 10 cm nach dem Gußrohrstutzen des Ofens erfolgen.
Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastverteilung unterlegen) getroffen werden, um diese zu erreichen. Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten werden: Die Mindestentfernung des Karabo muß nach hinten zur Aufstellwand 20 cm und nach beiden Seiten des Gerätes mindestens 40 cm betragen. ...
3. BRENNSTOFFE 3.1 zulässige Brennstoffe Im Kaminöfen nur raucharme Brennstoffe verbrannt werden. Für diesen Ofen sind dies ausschließlich: naturbelassenes, stückiges Scheitholz einschließlich anhaftender Rinde, Holzbriketts nach DIN 51731 HP2 und Braunkohlebriketts. UNZULÄSSIG ist dagegen die Verbrennung z.B. von: lackiertem oder kunststoffbeschichtetem o. sonstig behandeltes Holz, Rindenabfälle, Spanplatten o.
4.1 Die Feuer- und Holzlegetür Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur Beschickung von Brennstoff geöffnet werden. Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraumtür erst nach Erlöschen der Flammen zunächst um ca. 3-4 cm weit zu öffnen, um Rauchaustritt und Flugaschebildung in den Aufstellraum zu vermeiden.
4.5 Der Rüttelrost Durch Betätigen des Rüttelrostgriffes (Abb. 5) wird die Asche im Bereich des Rundrostes bei geschlossener Feuerraumtüre in den Aschekasten abgerüttelt. Er ist vor erneuter Brennstoffaufgabe einige Male durch zügiges Hin- und Herbewegen bis zum Anschlag zu betätigen. Durch das Schließen des Rüttelrostes wird die Verbrennung von Scheitholz effektiver und die Abbrandzeit insgesamt verlängert.
Vorgehensweise: Drosselklappe ganz öffnen Verbrennungsluftregler voll öffnen Feuerraumtür öffnen Kleinholz in die Mitte des Feuerraumes legen, darauf ca. 0,5 – 1 kg Holzspäne oder Lockfeuer vorbereiten kleinscheitiges Holz. Der Rost sollte immer in seiner ganzen Fläche mit Brennmaterial bedeckt sein. Anzünder oben auflegen und anzünden.
5.4 Dehnungsgeräusche Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der Anheiz- und Abkühlphase als auch während des Nachlegens. Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal und die Konstruktion Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen Vorgänge, sodass der Ofen keinen Schaden nimmt.
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B1 (1x li. und 1x re.) B2 (1x li. und 1x re.) D (1x li. und 1x re.) C nur bei Karabo Basic (1x li. und 1x re.) Abb.7 Sichtscheibe Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anheizphase naturgemäß Ruß. Ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Sollten Sie Ersatzteile für Ihren Ofen benötigen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass in diesem Ofen nur Original-Ersatzteile verwendet werden dürfen, die von Koppe ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf eines Ersatzteiles an Ihren Fachhändler. Er wird die zum Ersatz nötigen Teile identifizieren und für Sie bestellen.
8. IHR KLEINER RATGEBER Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe - Das Holz ist zu dick Kap. 5.2 Heizen mit Holz - Das Holz ist zu feucht Kap. 3.3 Holzfeuchte, Trocknung, Das Holz entzündet sich nicht Lagerung oder nur zögernd - Die Luftzufuhr ist zu gering Kap.