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Koppe Karabo Basic Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 13

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Holz verbrennt lang-flammig und ist stark gasend. Daher muss es zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt werden.
Mit Holz ist kein stark gedrosselter Schwachlastbetrieb (Dauerbrand) möglich.
Bei zu stark verminderter Verbrennungsluft kommt es zu einem unsauberen und nicht effizienten Abbrand unter Luftmangel. Dies
führt zu vermehrter Kondensat- und Teerbildung in den Heizgaszügen, starker Ruß- und Rauchbildung bis hin zur Verpuffungsgefahr.
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr
der Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen, sowie die Gefahr des Kaminbrandes.
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der
Bedienungsanleitung empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen.
Bei schlechter oder unvollständiger Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und
geringem Wirkungsgrad kommen. Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein.
Nur mit trockenem Holz erreichen Sie einen guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
Kleinere Holzscheite (bis 20 cm Umfang) verbrennen zügig und führen kurzzeitig zu höherer Wärmeabgabe.
5.2.3 Beenden des Abbrandes
Wenn kein weiterer Betrieb gewünscht ist und kein Brennstoff mehr nachgelegt wird und keine gelbweißen Flammen mehr sichtbar
sind, kann der Verbrennungsluftregler komplett geschlossen werden, um ein vorzeitiges Abkühlen durch nachströmende
Verbrennungsluft zu vermeiden. Halten Sie danach und auch bei nicht betriebener Feuerstätte immer die Kaminofentür und die
Verbrennungsluftregler geschlossen!
Dehnungsgeräusche
Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der Anheiz-
und Abkühlphase als auch während des Nachlegens. Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu hörbaren
Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal und die Konstruktion Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen
Vorgänge, sodass der Ofen keinen Schaden nimmt.
5.3 Heizen mit Braunkohlebriketts
Das Anfeuern und das erste Nachlegen sollten immer mit Holz erfolgen (siehe Kap. 5.2 „Heizen mit Holz"). Auf eine kräftige Grundglut
werden dann die Braunkohlebriketts (max. Aufgabemenge beachten) gelegt. Sie sollten mittig auf dem Rost mit Fingerbreitem
Abstand liegen und gemäß Tab. 5.2.2 und entsprechender Reglerstellung abgebrannt werden. Benutzen Sie unbedingt den
mitgelieferten Schutzhandschuh, da der Griff und das Ofeninnere sehr heiß werden. Im Gegensatz zu Holzbrennstoffen kann die
Leistung und die Abbrandgeschwindigkeit bei Betrieb mit Braunkohlebriketts über ein Reduzieren der Verbrennungsluft ein Stück
weit geregelt werden.
Zur Gluthaltung warten Sie bis die Briketts bei o.g. Einstellungen gut durchgebrannt sind. Dann bringen Sie den Primärschieber auf
niedrige Stellung (nicht ganz schließen). Zum erneuten Hochheizen Restglut mit Feuerhaken auflockern, Primärschieber 1/2 öffnen
und neuen Brennstoff (max. Aufgabemenge beachten!!) aufgeben.
Wenn kein weiterer Betrieb mehr gewünscht ist, kein Brennstoff mehr nachgelegt wird und keine Flammen mehr sichtbar sind, können
die Verbrennungsluftregler komplett geschlossen werden, um ein vorzeitiges Abkühlen durch nachströmende Verbrennungsluft zu
vermeiden. Halten Sie danach und auch bei nicht betriebener Feuerstätte immer die Kaminofentür und die Verbrennungsluftregler
geschlossen!
WICHTIG!
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung
empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
5.4 Außerbetriebnahme im Störfall
Im Falle eines Störfalles kann es möglicherweise notwendig werden, den Kaminofen außer Betrieb zu nehmen
- Löschen Sie den Abbrand niemals mit Wasser!
- Schließen Sie die Luftregler
- Schließen Sie die Feuerraumtür.
- Legen Sie keinen weiteren Brennstoff nach, lassen Sie das Feuer und die Glut vollständig erlöschen.
- Lassen Sie das Gerät, Rauchrohre und Schornstein von einem zugelassenen Fachbetrieb auf Beschädigungen prüfen
Im Notfall (z.B. Brand) bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr. Warnen Sie andere Personen und fordern Sie sie zum Verlassen
des Gebäudes auf.
Nehmen Sie das Gerät umgehend außer Betrieb.
6. REINIGUNG UND PFLEGE
Bevor mit Pflege- oder Wartungsarbeiten begonnen wird, muss das Gerät vollständig abgekühlt sein. Die Häufigkeit der
Wartungsintervalle ist neben der Betriebszeit auch von der Qualität des Brennstoffes abhängig.
Eine eingehende Kontrolle und Wartung des Heizgerätes sollten mindestens einmal im Jahr, ggf. auch unterjährig und bei Bedarf
auch öfter, erfolgen.
Der Betreiber hat den Zugang für die Reinigung des Gerätes, des Verbindungsstücks und des Schornsteins stets sicherzustellen.
Folgende Punkte sind durch Ihren lokalen Händler zu überprüfen bzw. durchführen zu lassen:
- Prüfung der Feuerraumsteine. Sind größere Teile herausgebrochen, müssen diese ersetzt werden.
- Prüfung der Dichtungen. Ersetzen Sie schadhafte Dichtungen.
- Nachfetten der Türmechanik
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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