- Reinigung der Feuerraumsteine und des Abgassystems (Schorrnstein, Rauchrohre, Rauchgaswege)
WARNUNG:
VERBRENNUNGSGEFAHR!
Die Reinigung darf nur im kalten Zustand des Ofens erfolgen.
Aschekasten
Entleeren Sie den Aschekasten regelmäßig mindestens einmal in der Woche, bei Bedarf auch öfter. Die Rückstände im Aschekasten
dürfen sich nicht kegelförmig anhäufen, da sonst die ausreichende Verbrennungsluftzufuhr über den Aschekasten behindert wird und
die notwendige Kühlung der Rosteinrichtung fehlt. Dies führt zu schlechterer Verbrennung und zu höherem Verschleiß des Rosts.
Befördern Sie die Asche mit Hilfe eines Schürhakens durch den Rost in den Aschekasten. Holzkohlestücke können auf dem
Feuerraumboden liegen bleiben. Diese brennen beim nächsten Betrieb ab. Entnehmen Sie den Aschekasten und entleeren Sie die
kalten Rückstände in ein entsprechend nicht brennbares Gefäß. Entfernen Sie auch von Zeit zu Zeit Asche neben und vor allem
hinter dem Aschekasten.
Stahlteile
Ihre Feuerstätte ist ausschließlich für den Betrieb in trockenen, normalen Wohnräumen vorgesehen. Zwischenlager und
Aufstellräume mit Spritzwasser o.ä., hoher Luftfeuchtigkeit (frisch gestrichene Räume, Bäder, Wintergärten, Baustellen, noch nicht
vollständig trockene Neubauten, unbeheizte Rohbauten, frische Estrichverlegungen etc.), oder mit starken und schnellen
Temperaturwechseln sowie Orte im Freien sind nicht geeignet, da die hitzebeständige offenporige Lackierung keinen Nässe-,
Wasser- oder Feuchtigkeitsschutz und somit auch keinen Korrosionsschutz besitzt, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu
Korrosion kommen kann, beispielsweise wenn sich Feuchtigkeit aus dem Schornstein im Ofen ablagert, es im oder am Ofen zur
Kondensatbildung kommt oder das Gerät in sonstiger Weise mit Wasser oder Feuchtigkeit in Berührung kommt.
Achten Sie daher auf eine Aufstellung des Gerätes in einem vollständig trockenen Raum, um das Risiko von Flugrost und Korrosion
zu reduzieren.
Vermeiden Sie Schwitzwasser/Kondensatbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen.
Verwenden Sie keine feuchten Brennstoffe. Vermeiden Sie eine feuchte Reinigung des Bodens, der Unterlegplatten o.ä. im Bereich
des Aufstellplatzes, da die Feuchtigkeit zu Korrosion, an der möglicherweise ebenfalls feucht gewordenen Metalloberfläche führt.
Verschüttetes Wasser aus Wasserkesseln oder -schalen müssen Sie umgehend trocknen.
Evtl. offen liegende Metalloberflächen durch Abschabungen am Lack oder mit Rost befallene Stellen müssen unverzüglich mit einem
Ofenlackspray und Schleifpapier durch den Betreiber am kalten Gerät nachgearbeitet werden, um die Entstehung bzw. Ausdehnung
der Korrosion zu vermeiden. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur Verarbeitung.
Zusätzliche Verarbeitungshinweise finden Sie in der Regel auch auf der Spraydose des Lackherstellers.
Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser ebenfalls im kalten Zustand des Ofens
mit Ofenlack (Spraydose) behoben werden.
HINWEIS
Die noch weiche Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen bei Nennwärmeleistung ihre Endfestigkeit.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächenreinigung erst nach mehreren Heizvorgängen zu empfehlen.
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine Säure- (z. B. Citrus- oder Essigreiniger) oder lösemittelhaltigen
Reinigungsmittel, Scheuermittel, Glasreiniger oder andere Reinigungsmittel verwendet werden.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Ein leicht feuchtes, weiches Tuch zum sanften Abwischen
der Stahlteile und anschließendes vorsichtiges Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Pflege von Steinoberflächen
Die Natursteinplatten sind unbehandelt, unversiegelt und haben eine poröse Oberfläche. Bei Ofengebrauch ist es daher möglich,
dass Rußpartikel und Staub, aber auch durch Abwischen und Anfassen an der Oberfläche zurückgebliebene Fettrückstände, die
unbehandelte Steinoberfläche verschmutzen bzw. diese in den Stein einziehen und einbrennen können.
Keinesfalls sollten scharfe Reinigungsmittel oder Säuren verwendet werden, da diese den Naturstein angreifen
können.
Vor der Reinigung Ihrer Natursteine muss sichergestellt sein, dass der Kaminofen vollständig abgekühlt ist und
keine Verbrennungsgefahr besteht. Steinverkleidungen und Einleger sollten abgenommen werden, um
Beschädigungen am Ofenlack durch die Reinigung zu verhindern.
Bei fleckigen Verunreinigungen, sollte zunächst geprüft werden, ob diese oberflächlich, oder bereits tiefer eingezogen sind.
Oberflächliche Flecken müssen evtl. nur mit einem Microfasertuch abgetupft werden. Ein Reiben über die Flecken bringt den Schmutz
nur tiefer in den Stein.
Eingezogene und trockene Verunreinigungen können mit einer sehr weichen Wurzelbürste und lauwarmem Wasser gesäubert
werden.
Fett- und ölhaltiger Schmutz kann ggf. auch mit Aceton oder speziellen Natursteinreinigern ausgewaschen werden. Beim Einsatz von
Aceton oder speziellen Natursteinreinigern, sollten diese zunächst an einer verdeckten Stelle getestet werden, ob sich diese mit dem
Stein vertragen.
Sind die oberflächlichen Verschmutzungen zu fest, können diese evtl. mit einem sehr feinen Schleifpapier, mit einem Schmutzradierer
aus der Drogerie, oder auch mit der groben Seite eines neuen, ungebrauchten Spülschwamms (Topfreinigungsvlies) vorsichtig und
in kreisenden Bewegungen abgeschmirgelt werden. Achten Sie darauf, dass sich durch die mechanische Bearbeitung mittels
Schleifpapieres, Schmutzradierer oder Topfreinigervlies eventuell die Oberfläche verändert.
Bei der Entfernung von Flecken kann es sein, dass ggf. eine komplette Reinigung aller Steinteile nötig wird, um Farbunterschiede zu
vermeiden.
Wenn Sie Ihren Naturstein nicht selbst reinigen möchten, wenden Sie sich für eine Aufbereitung des Natursteins an einen
ortsansässigen Steinmetz.
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