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ABSCHNITT 6: KORREKTUR VON
PROGRAMMFEHLERN
Auch dererfahrene Programmierer findet anfénglich noch einige Fehler
bzw. «schwache Stellen» in seinen Programmen. Das reicht von Fehlern
im Lésungsansatz bis zum fehlerhaften Eintasten des Programms. lhr
HP-33E verfigt ber komfortable Korrekturméglichkeiten, die das Uber-
arbeiten Ihrer Programme einfach gestalten.
AUFFINDEN EINES FEHLERS
Die einfachste Methode, mit der Sie untersuchen konnen, ob Ihr Pro-
gramm einwandfrei arbeitet, besteht darin, ein Testbeispiel zu rechnen,
dessen Resultat Sie bereits kennen oder dessen Ergebnis leicht mit
anderen Mitteln bestimmt werden kann. Wenn Sie beispielsweise ein
Programm erstellt haben, das die Kreisfliche nach der Formel Flache =
7 x12 berechnet, konnen Sie leicht erkennen, daB ein Eingabewert von 1
fiir den Radius eine Flache von 7 ergeben muR.
VERWENDUNG VON
Wenn ein solches Testbeispiel zu einem falschen Resultat gefiihrt hat,
haben Sie damit den Fehler bei langeren Programmenin der Regel noch
nicht aufgefunden. Dazu konnen Sie jetzt das Programm in «Zeitlupe»
ablaufen lassen, indem Sie
im RUN-Modus verwenden. Damit
kénnen Sie einen Programmschritt nach dem anderen beliebig langsam
ausfiihren. Solange Sie im RUN-Modus die Taste
[} niederhalten,
zeigt der Rechner die Programmschritt-Nummer und den Tastencode
an. Wenn Sie die Taste dann loslassen, wird die entsprechende Opera-
tion ausgefiihrt. Wir wollen dies an einem einfachen Beispiel verdeut-
lichen
Beispiel: Mit diesem Beispiel wird die Fliche eines Kreises mittels der
Formel A = 712 berechnet, wobeir der Radius ist. Schieben Sie den
PRGM/RUN-Schalter in Stellung PRGM und driicken Sie [l CLEAR
[PRGM| , um den Programmspeicher zu léschen und die Zeile 00 anzu-
zeigen. Geben Sie nun die nachstehende Tastenfolge ein.
Taste
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=
———01-
15 0
@
— 02-
15 73
&
03-
61