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Die Frequenzbänder - SPL Qure 9738 Bedienungsanleitung

Zweikanaliger, parametrischer röhren- und spulen-equalizer
Inhaltsverzeichnis

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Proportional Q
Unterstützt wird die musikalische Arbeitsweise durch das
Proportional-Q-Design der Filter, das ein automatisches und
gehörrichtiges Zurücksetzen der Verstärkung oder Absenkung
realisiert: In Hörversuchen ist deutlich geworden, daß das
Konstant-Q-Prinzip in grafischen und parametrischen Equalizern zu
klanglich sehr vergleichbaren Resultaten führt und musikalisch
betrachtet nur wenig sinnvolle Einstellungen, speziell des
Bandbreiten-Reglers, bietet. Konstant-Q bedeutet, daß sich die
Verstärkung oder Absenkung einer Frequenz unabhängig zur
Bandbreite verhält. Dieses Prinzip wurde schon Ende der 60er
Jahre in ISO-Richtlinien festgeschrieben. Für die Entzerrung eines
Raumes
ist
das
Voraussetzung. Grafische und parametrische Equalizer sind
seitdem fast ausschließlich nach dem Konstant-Q-Prinzip gebaut
worden.
Das Proportional-Q-Prinzip bietet für die Klanggestaltung und
das kreative Arbeiten bessere Voraussetzungen. Die Amplitude
einer Frequenz ändert sich in Abhängigkeit von der Bandbreite:
Eine breite Bandbreite (low-Q) senkt die Amplitude ab, wohin-
gegen eine enge Bandbreite (high-Q) die eingestellte
Verstärkung
oder
Absenkung
Frequenzspektrum wird so vom Q
schmaler Frequenzausschnitt, was im Grunde nur gehörrichtig
ist. So entfällt auch das lästige Nachkorrigieren des BOOST/CUT-
Reglers. Die Q
-EQs klingen sehr musikalisch und erlauben
URE
sensiblere Korrekturen im Klangbild als bekannte Konstant-Q-
EQs. Bei der Überarbeitung von Mastern oder kritischem
Programmaterial macht das Proportional-Q-Prinzip den Eingriff
in Nuancen des Klangbilds unkomplizierter und effizienter als
das Konstant-Q-Prinzip.
Die Frequenzbänder
Der Q
bietet drei unabhängige und seriell geschaltete, para-
URE
metrische Filter, die einen Frequenzbereich von 15 Hz bis 21 kHz
(beides sind Center-Frequenzen!) bearbeitbar machen.
Alle Bänder arbeiten unabhängig voneinander und können in
der Frequenz, Bandbreite und Amplitude (BOOST/CUT) indivi-
duell geregelt werden.
Das Mittenband verfügt über eine asymmetrische ('Non-
Reciprocal Response') Regelung des BOOST/CUT-Reglers. Hierbei
bietet die CUT-Funktion bis zu -36 dB Absenkung bei hohem Q
(Q 5) und kann wie ein Notch-Filter (Kerbfilter) verwendet
werden. Der besondere Vorteil der 'Non-Reciprocal Response'-
Schaltung liegt in dem großen dynamischen Arbeitspunkt des
Filters, welches regelrecht frei „durchatmen" kann und ange-
nehm frisch klingt.
Konstant-Q-Prinzip
die
beibehält.
sensibler behandelt als ein
URE
notwendige
gehörrichtiges Filterverhalten,
Ein
breites
Das musikalische
Proportional-Q-Prinzip der
frühen Filterschaltungen
erlebt seine
Wiedergeburt im Q
URE
Das Ergebnis ist ein
das intuitive Bedienung
ermöglicht und klanglich
äußerst interessante
Ergebnisse liefert.
Drei seriell geschaltete
Filterbänder bearbeiten
einen Frequenzbereich von
15Hz bis 21kHz.
Mittenband mit
'Non-Reciprocal-Response'-
Regelung für den
BOOST/CUT-Regler
.
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