Kanäle sind durch die glatten Oberflächen
strömungsgünstiger. Ovalkanäle (100 x 40 mm)
lassen sich elegant für die Aufputzinstallationen
verwenden, oder in Wände einputzen. Passende
Anschlusswinkel ermöglichen die platzsparende
Installation von Zuluft- und Abluftanschlüssen..
Zur Verlegung von Leitungen in Beton oder
Estrich empfehlen sich verzinkte Stahlblech-
Kanäle (100 x 50 mm) aus dem SCHRAG-
Lieferprogramm. Auch bei dieser Leitungs-
auswahl ist mit entsprechenden Übergängen ein
problemloser Anschluss an flexible Schläuche
möglich.
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Aufstellen des Lüftungsgerätes
Das Lüftungsgerät wird im allgemeinen im
Dachstuhl über einem technischen Raum oder
Flur installiert. Alternativ kann das Gerät aber
auch an anderer zentraler Stelle im Gebäude
installiert werden. Erfahrungsgemäß bieten sich
hierzu Möglichkeiten in Heizungsräume, Ab-
stellräume, Wandschränken.
Bei der Geräteaufstellung ist besonders auf
einen schalldämpfenden Einbau zu achten.
Um etwaige Schwingungsgeräusche der Ventila-
toren zu verhindern, ist das Gerät akustisch von
anderen Bauteilen zu entkoppeln. Hierbei sind
im SCHRAG Lieferprogramm unterschiedliche
Befestigungssätze erhältlich.
Eine leichte Schrägstellung des Gehäuses
(Gefälle ca. 2%) ist für den Ablauf des
Kondensats zweckmäßig. Am Kondensatab-
laufstutzen muss ein Siphon montiert werden
(SCHRAG-Lieferumfang: Siphon-Bestell-Nr.
C 4163). Dieser hat die Aufgabe das anfallenden
Kondensat geregelt abzuleiten. Gleichzeitig
dient er als Geruchssperre zum Abwassernetz.
Zur schwingungstechnischen Entkopplung und
zur Geräuschminderung ist zwischen dem
Kondensatablaufstutzen und der Kondensat-
leitung ein Teilstück mit einer Schlauchleitung
auszuführen. Beim Verlegen der Kondensat-
leitung ist auf ein gleichmäßiges Gefälle (ca.
2 %) zu achten. Hierbei empfiehlt es sich,
das Gerät auf den Geräteständersatz zu
stellen, damit das Kondensat sicher abfließen
kann. Alternativ zum Einbau einer separaten
Abwasserleitung kann die Kondensatabfuhr
auch über eine Abwasser-Entlüftungsleitung
z.B. im Bereich des Dachbodens erfolgen.
Um zu gewährleisten, dass das Kondensat
ganzjährig kontrolliert und störungsfrei abfließt
ist der Kondensatablauf frostfrei zu halten.
Ist dies aufgrund des Aufstellungsortes (bei
Kaltdach oder Raumtemperaturen unter
22
0 °C) nicht möglich, muss die Leitung mit einer
entsprechenden Wärmedämmung (Mineral-
wolle) isoliert oder mit einer Rohrbegleitheizung
versehen und vor Vereisung geschützt
werden.
Das Lüftungsgehäuse, sowie die ange-
schlossene Verteiler-Sammler-Kombination
ist so aufzustellen, dass alle Zu- und Abluftlei-
tungen knickfrei verlegt sind.
Zur Installation und Wartung muss vor der
Revisionsseite ein Raum von ca. 50 cm
frei bleiben. Ebenso ist über dem Gerät ein
Mindestmaß von 40 cm freizuhalten.
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Anschluss-Stutzen nach Projektierung in die
Verteiler-Sammler-Kombination einsetzen.
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Lüftungsgerät mit Verteiler-Sammler-Kombi-
nation (flexibler Schlauch ∅160 mm) verbinden.
Eventuell Schalldämpfer vorsehen.
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Konstantvolumenstromregler (KVR) sowie
Selbstverstärkungs-Elemente entsprechend der
Projektierung in das Luftverteilsystem einsetzen.
Hierbei ist zu beachten, dass die Selbst-
verstärkungs-Elemente zu- und abluftseitig
direkt an die Verteiler-Sammler- Kombination
angeschlossen werden. KVRs werden zu-
luftseitig ebenfalls an der Verteiler-Sammler-
Kombination installiert. Abluftseitig werden
die KVRs unmittelbar nach dem Abluftgitter
eingebaut.
Achtung: Die Anströmlöcher der KVRs
müssen jeweils in Luftströmungsrichtung
zeigen.
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Außenluft-Ansauggitter montieren und an die
Außenluftleitung anschließen. Zur Vermeidung
von Schwitzwasser im Bereich der Außenwand-
Durchführung ist eventuell eine isolierte
Mauerdurchführung vorzusehen bzw. die
Außenluftleitung entsprechend zu isolieren.
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Fortluftgitter bzw. Dachdurchführung ein-
bauen.
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Kondensatleitung mit Siphon verlegen, auf
Gefälle (ca. 2%) achten (frostsichere Ver-
legung).
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Abluftgitter/Zuluftdüsen in die Anschluss-Stutzen
einsetzen.
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Elektroinstallation nach beiliegendem Schalt-
plan