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ABB i-bus KNX Produkthandbuch Seite 198

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ABB i-bus
KNX
Planung und Anwendung
E
D
C
B
A
Die Tabelle setzt ein ideales DALI-Betriebsmittel (DALI-Dimmbereich 0,1...100 %) und im DLR/S einen
KNX-Dimmbereich von 0,4...100 % voraus.
Zeile A und B sind der Helligkeitswert, den der DLR/S über den KNX als digitalen Zahlenwert (0...255)
oder in % (0...100) empfängt. Dieser Wert wird durch den DLR/S auf den DALI umgesetzt (Zeile C).
Letztendlich ergibt sich über die DALI-Kennlinie der Lichtstrom (Zeile D), der vom Leuchtmittel abgegeben
wird. Anschließend sendet der DLR/S den Status des Helligkeitswerts (Zeile E) erneut auf den KNX
zurück.
Der auf dem Vorschaltgerät abgedruckte, dimmbare Bereich bezieht sich auf den Lichtstrom. Typische
Angaben sind 3 % oder 0,2 %, was aufgrund der logarithmischen DALI-Dimmkurve den KNX-Werten von
49 % (126) bzw. 10 % (26) entspricht.
Nur mit DALI-Betriebsmitteln, die einen Dimmbereich bis 0,1 % (KNX-Wert 1 bzw. 100/255 % = 0,4 %)
besitzen, ist der maximal mögliche Dimmbereich einstellbar. Andere DALI-Betriebsmittel haben einen
eingeschränkten Dimmbereich. Dieser Wert ist eine physikalische Eigenschaft des Vorschaltgeräts und
kann nicht geändert werden. Diese Dimmgrenze hat nichts mit dem in der Applikation parametrierbaren,
minimalen Dimmwert zu tun.
Als Beispiel wird im Folgenden ein DALI-Betriebsmittel mit einem minimalen physikalischen Lichtstrom von
3 % betrachtet. Im KNX steht somit nur ein Dimmbereich von 126...254 zur Verfügung. Dies bedeutet, der
kleinste auf dem KNX einstellbare und zurückgemeldete Helligkeitswert ist 126 bzw. 50 %. KNX-Werte, die
kleiner als 126 bzw. 50 % sind, werden durch das DALI-Betriebsgerät auf diesen Grenzwert eingestellt
und vom DLR/S auf den KNX zurückgemeldet.
E
D
C
B
A
Durch die im folgenden Abschnitt beschriebenen Kennlinienkorrekturen kann der Stellgrößenbereich für
den Helligkeitswert auf dem KNX für den nutzbaren Bereich des Vorschaltgeräts abgebildet werden.
Hierdurch ist eine höhere Auflösung der Helligkeitswerte auf dem KNX möglich. Es ändert sich jedoch
nichts an den physikalischen Grenzwerten des Vorschaltgeräts und der Lichtausbeute.
Hinweis
Die Kennlinienkorrektur kann nur dann korrekt durchgeführt werden, wenn der Helligkeitswert über den
DALI-Lichtregler intern mit der Kennlinienkorrektur berechnet, simuliert und auf den DALI-Teilnehmer
gegeben wird. Dies ist z.B. beim Setzen des Helligkeitswerts der Fall.
Beim Dimmen, unabhängig davon, ob dies über einen Gruppen- oder Zentralbefehl erfolgt, kann es
zwischen dem eingestellten Helligkeitswert und dem simulierten Status des Helligkeitswerts zu Unter-
schieden kommen. Um ein gleichmäßiges Dimmen zu ermöglichen, muss der DALI-Lichtregler die
DALI-Befehle DIM-UP und DIM-DOWN verwenden. Diese Befehle lösen im DALI-Teilnehmer einen
Dimmstepp aus, der über die im DALI-Teilnehmer hinterlegte DALI-Kennlinie transformiert wird. Da die
Länge des Dimmstepps nicht exakt bekannt ist, kann es zwischen dem berechneten (simulierten) Wert
und dem tatsächlich eingestellten Helligkeitswert zu Abweichungen kommen.
Dies kann z.B. dann in Erscheinung treten, wenn der Status des Helligkeitswerts nach dem Dimmen
direkt als Helligkeitswert auf die gedimmte Leuchtengruppe zurückgegeben wird. In diesem Fall kann es
zu einem Helligkeitssprung kommen.
196 2CDC507100D0103 | DLR/S 8.16.1M
KNX-Status
0
1
Helligkeitswert
Lichtstrom [%]
0
0.1
DALI-Wert
0
1
KNX-Wert
0
1
KNX-Wert [%]
0
0,4
KNX-Status
0
126
Helligkeitswert
Lichtstrom [%]
0
3
DALI-Wert
0
1
KNX-Wert
0
1
KNX-Wert [%]
0
0,4
60
85
126
144
170
0.5
1
3
5
10
60
85
126
144
170
60
85
126
144
170
24
33
49
57
67
126
126
126
126
3
3
3
3
8
26
60
85
8
26
60
85
3
10
24
33
195
210
220
229
235
20
30
40
50
60
195
210
220
229
235
195
210
220
229
235
77
82
86
90
92
126
144
229
235
241
3
5
50
60
70
126
144
229
235
241
126
144
229
235
241
49
57
90
92
95
241
246
250
255
70
80
90
100
241
246
250
254
241
246
250
255
95
97
98
100
246
250
255
80
90
100
246
250
254
246
250
255
97
98
100

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