Abb. 8 Wandansicht, Montagehilfe
6.2 Heizkörper und Armatur montieren
Der Heizkörper ist unter Beachtung der Einbaumaße
(Abb. 3) zu befestigen. Hierzu ist zudem der spätere
Wandaufbau (z.B. Fliesen) zu berücksichtigen. Die
Rohrleitungen des Heizkreises entsprechend ablän-
gen.
Den „Multiblock T-RTL" spannungsfrei an den Heiz-
körper schrauben (Drehmoment 20-30 Nm) und mit-
tels Klemmringverschraubung mit den Rohrleitungen
des Heizkreises verbinden. Vorlauf an Anschluss
„HV" und Rücklauf an Anschluss „HR".
1
Bei Heizkörpern mit Rp
dichtenden Einschraubstutzen fest in die Anschluss-
stutzen des Heizkörpers einschrauben (nur bei Art.-
Nr. 1184086).
Für den Anschluss von Kupfer-, Präzisionsstahl-, Edel-
stahl-, Kunststoffrohr sowie „Copipe" Mehrschicht-
Verbundrohr, ist das Oventrop-Klemmringverschrau-
bungsprogramm zu verwenden (Alternativ passen
auch Klemmringverschraubungen anderer Hersteller
– außer für „Copipe" Mehrschicht-Verbundrohr –, die
für den Anschluss an AG G
ausgelegt sind).
Warnhinweise unter Abschnitt 2
(Sicherheitshinweise) beachten
VORSICHT
– Bei der Montage dürfen keine Fette oder Öle
verwendet werden, da diese die Dichtungen
zerstören können. Schmutzpartikel sowie Fett-
und Ölreste sind ggf. aus den Zuleitungen her-
auszuspülen.
– Bei der Auswahl des Betriebsmediums ist der
allgemeine Stand der Technik zu beachten (z.B.
VDI 2035).
– Gegen äußere Gewalt (z. B. Schlag, Stoß, Vi-
bration) schützen.
6.3 Flächenkreis montieren
Bei Auslegung des Fußbodens als Flächenheizung
muss der Aufbau, z.B. hinsichtlich Wärme- und Tritt-
schalldämmung, den gültigen Gesetzen, Normen und
Vorschriften entsprechen.
Nach dem Verlegen der Dämmung die Vorlaufleitung
des Flächenkreises am Anschluss „FV" und die
Rücklaufleitung am Anschluss „FR" des „Multiblock
T-RTL" anbinden (Abb. 9) und in der Montagehilfe fi-
xieren (siehe Pos. 6.1). Den Flächenheizkreis schne-
4
⁄
IG die beiliegenden, selbst-
2
3
⁄
nach DIN EN 16313
4
ckenförmig verlegen, um eine gleichmäßige Tempe-
raturverteilung zu erzielen (Abb. 5).
Die Installation des Flächenheizkreises kann mit allen
gängigen Rohrwerkstoffen erfolgen. Das Oventrop
Lieferprogramm umfasst geeignete Klemmringver-
schraubungen. Die entsprechende Montageanleitung
ist zu beachten.
Abb. 9 Wandansicht, Flächentemperierung
7 Betrieb
7.1 Füllen und Entlüften der Anlage
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage aufgefüllt
und entlüftet werden. Dazu ist zunächst die Vorein-
stellung des Thermostatventils in die größte Position
zu drehen (Voreinstellung ´9´, Abb. 10).
Eine Dichtheitsprüfung ist durchzuführen, dabei sind
die zulässigen Betriebsdrücke zu berücksichtigen.
Anschließend sind die Wandschlitze zu verputzen.
7.2 Wichtige Hinweise zum Aufheizen
Nach dem normgerechten Aufbringen des Heizestri-
ches muss das Aufheizen von Zement- und Anhydri-
testrich entsprechend nach EN 1264-4 erfolgen.
Aufheizbeginn frühestens:
- 21 Tage nach Verlegen von Zementestrich
- 7 Tage nach Verlegen von Anhydritestrich
Langsam aufheizen 3 Tage mit ca. 25°C Vorlauftem-
peratur, danach 4 Tage mit ca. 55°C Vorlauftempera-
tur.
Die Vorlauftemperatur ist nur über die Kesselsteuerung
zu regeln. Weitere Hinweise der Estrichhersteller be-
achten.
7.3 Voreinstellung Thermostatventil
Das Thermostatventil (Abb. 3) auf die berechnete Vor-
einstellung mit Gabelschlüssel SW 13 oder mit Spe-
zialschlüssel einstellen (Abb. 10).
Abb. 10 Voreinstellung Thermostatventil
Putz
Rohrleitungen,
Flächentemperierung
OK FFB
Dämmung