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ABB i-bus KNX Produkthandbuch Seite 13

Energieaktor
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ABB i-bus
KNX
Gerätetechnik
Hinweise
Stromwerte, die kleiner als 25 mA sind, werden als 0-mA-Wert auf den
KNX gegeben (Anlaufstrom). Für kleine Lastströme, die knapp über der
minimalen Erkennungsgrenze von 25 mA liegen besteht somit die Mög-
lichkeit, dass bedingt durch die Ungenauigkeiten ein Wert von 0 mA an-
gezeigt wird, obwohl ein Strom fließt.
Der Energieaktor eignet sich nur zum Erfassen von Messwerten bei
Verbrauchern, d.h., die Zähler erfassen nur positive Energie. Bei der Last-
steuerung werden negative Leistungswerte verworfen und negative
Instrumenten- und Leistungswerte (Rückspeisung) können nicht mit
Schwellwerten überwacht werden.
Wichtig
Die Schwellwertüberwachung ist nicht für sicherheitsrelevante Anwen-
dungen zu verwenden. Der Energieaktor kann nicht die Funktion eines
Leitungsschutzschalters oder RCD (Fehlerstromschutzschalters)
übernehmen.
Bei Kommunikationsobjekten, die über den Bus beschreibbar sind
(z.B. Schwellwertgrenzen), ist der Wertebereich nicht begrenzt, d.h.,
auch wenn in der ETS bei einem Schwellwert oder einer Lastgrenze nur
bestimmte Werte eingegeben werden können, kann über den Bus das
Kommunikationsobjekt mit jedem beliebigen Wert beschrieben werden.
Es ist also darauf zu achten, dass nur erlaubte und sinnvolle Werte auf
das Kommunikationsobjekt geschrieben werden.
Falls die Schwellwertüberwachung für Betriebsmittelfehler (z.B. Leucht-
mittelausfall) verwendet werden soll, die nur eine geringe Änderung von
kleiner 30 mA (7 W) verursachen, spielen Netzspannungs- und Strom-
schwankungen durch Umweltbedingungen (z.B. Temperatur) und die na-
türliche Alterung der Last eine erhebliche Rolle. Auch wenn diese Strom-
änderungen durch den Energieaktor erkannt werden, muss die erkannte
Stromänderung nicht unbedingt einen Geräteausfall darstellen.
Die Ausgänge sind elektrisch voneinander getrennt, d.h., sie können mit
unterschiedlichen Außenleitern innerhalb der in den Technischen Daten
erlaubten Spannungsbereiche verbunden werden. Zwischen dem Neutral-
leiteranschluss der Last und dem Neutralleiteranschluss am Energieaktor
dürfen keine Potentialdifferenzen bestehen, sodass sich sinnvolle Mess-
werte ergeben. (Siehe hierzu auch Hinweis unter Anschlussbild, S. 12.)
Gefahr
Um gefährliche Berührungsspannung durch Rückspeisung aus unter-
schiedlichen Außenleitern zu vermeiden, muss bei einer Erweiterung oder
Änderung des elektrischen Anschlusses eine allpolige Abschaltung
vorgenommen werden.
© 2010 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
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