tams elektronik
Geschwindigkeitskennlinie
Durch Einstellung der Anfahr-, Mitten- und Höchstgeschwindigkeit kann der Decoder an die
Fahreigenschaften des Motors und die charakteristischen Fahrgeschwindigkeiten des Loktyps
angepasst werden. Aus diesen 3 Punkten erzeugt der Decoder eine Geschwindig-
keitskennlinie, die zwischen Anfahr- und Mittengeschwindigkeit sowie zwischen Mitten- und
Höchstgeschwindigkeit jeweils linear verläuft.
Wenn der Fahrstufenmodus auf 28 Fahrstufen eingestellt ist, kann alternativ zur linearen
Geschwindigkeitskennlinie jeder der 28 Fahrstufen eine beliebige Motorspannung zugeordnet
werden. Dieses ermöglicht die Erstellung einer an die individuellen Fahreigenschaften des Motors
angepassten Geschwindigkeitskennlinie. Die eingestellten Werte werden in der alternativen
Geschwindigkeitstabelle abgespeichert.
a: Lineare Kennline aus
Anfahr- und Höchstspannung
b: Lineare Kennline aus
Anfahr-, Mitten- und
Höchstspannung
Anfahr-Kick
Bei entsprechender Programmierung bewirkt der Anfahr-Kick eine kurzzeitige Erhöhung der
Motorspannung beim Anfahren, um das Losbrechmoment zu überwinden. Die Motorspannung wird
sofort nach dem Anfahren mit der eingestellten Bremsrate auf die tatsächlich gewählte Fahrstufe
geregelt.
Rangiergang
Mit dem Function Mapping können der Sonderfunktion "Rangiergang" (RG) eine oder mehrere
Funktionen zugewiesen werden, mit denen sie aktiviert und deaktiviert wird. Bei Auslieferung ist der
Sonderfunktion "RG" die Funktion F3 zugewiesen. Im Rangiergang wird die Geschwindigkeit aller
Fahrstufen um ca. 50 % gegenüber der eingestellten Geschwindigkeit reduziert.
a: Lineare Kennline aus
Anfahr- und Höchstspannung
c: Rangiergang = 50 % der
in der Standard-Kennlinie
definierten Spannung
a: Lineare Kennline aus
Anfahr- und Höchstspannung
d: alternative Kennline mit
individueller Zuordnung der
Spannung zu den
28 Fahrstufen
Der Lokdecoder LD-G-41 | 11
LD-G-41