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Geringere Latenz Gegenüber Höherer Cpu- Belastung; Effect-Processing Und Mischautomation; Noch Geringere Latenz Mit Cue Mix - MOTU 2408 mkII Handbuch

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Die CPU Ihres Computers.
Die 'Patch Thru' (Durchschaltungs-)Latenz.
Möglichen Verzerrungen bei kleinen Einstel-
lungswerten.
Die Reaktionsgeschwindigkeit z. B. der Trans-
portkontrollen in Ihrer Audio-Software.
Geringere Latenz gegenüber höherer CPU-
Belastung
Diese Einstellung stellt die Leistungsfähigkeit Ihres
Computers und die Verzögerungszeit von Live-
Audio, welches durch das System durchgeschaltet
wird (Patch Thru), in direkten Zusammenhang.
Wenn Sie die Buffer-Grösse reduzieren, verringern
Sie auch die Patch Thru-Latenz, aber Sie erhöhen
damit auch signifikant die Prozessoranforde-
rungen an Ihren Computer, dem dadurch weniger
Rechenleistung z. B. für Echtzeit-Effekte zur
Verfügung steht. Wenn Sie aber auf der anderen
Seite die Buffer-Grösse erhöhen, reduzieren Sie
damit die Anforderungen an die Rechenleistung
Ihres Computers und Sie haben mehr Leistung für
Effekte, Mischung usw. zur Verfügung.
Wenn Sie in Ihrem Aufnahmeprojekt an einem
Punkt sind, wo Sie gerade nicht mit durchgeschal-
tetem Livematerial arbeiten (Sie nehmen z. B. keine
Vocals auf), oder Sie eine Möglichkeit für einen
externen Monitoreingang haben, wählen Sie eine
höhere Buffer-Grösse. Abhängig von der Prozes-
sorgeschwindigkeit Ihres Computers, werden Sie
bemerken, daß mittlere Einstellungswerte
normalerweise am Besten funktionieren (256 bis
2048).
Transport-Reaktionszeit
Die Einstellung 'Samples per Buffer' bestimmt
auch, wie schnell Ihre Audio-Software auf den
Wiedergabestart reagiert, auch wenn diese
Auswirkungen nicht dramatisch sind. Bei
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kleineren 'Samples per Buffer'-Werten reagiert die
Software schneller, bei grösseren Werten etwas
langsamer.

Effect-Processing und Mischautomation

Die Reduzierung der Latenz mit der Einstellung
'Samples per Buffer' hat einen weiteren Vorteil: Sie
können dadurch Live-Eingänge durch die Effekte
und die Mischautomation Ihrer Audio-Software
durchschalten.

NOCH GERINGERE LATENZ MIT CUE MIX

Der 2408mkII-Software-Treiber verfügt noch über
eine direkte Methode zum Durchschleifen von
Audio durch das 2408mkII-System. Diese
Methode nennt sich 'Cue Mix'. Wenn diese
Funktion aktiviert ist, ermöglicht Cue Mix ein
einfaches Durchschalten im 324-Treiber. Cue Mix
hat zwei wichtige Vorteile: Erstens reduziert Cue
Mix die Latenz der Buffer-Grösse auf etwa ein
Viertel der normalen Größe. Zweitens wird dafür
nur sehr wenig zusätzliche Prozessorleistung
benötigt. Einen Nachteil gibt es jedoch: Da das
Durchschalten über 'Cue Mix' in einem unteren
Bereich des Software-Treibers stattfindet, erlaubt
es nicht, das Audiomaterial über die Echtzeit-
Effekte in Ihrem Host-Audioprogramm als
Monitor abzuhören. Wenn Sie jedoch diese
Funktionen bei einer einfachen Aufnahme nicht
benötigen, sollten Sie auf jeden Fall dieses Feature
verwenden. Wenn Sie jedoch tatsächlich Effekte
und Mischfunktionen der Audiosoftware
benötigen, sollten Sie 'Cue Mix' nicht verwenden
und stattdessen die Einstellung 'Samples per Buffer'
reduzieren (wie oben beschrieben).
Einschalten von 'Cue Mix'
Es gibt mehrere Möglichkeiten 'Cue Mix' zu
aktivieren, abhängig davon, welches Host-
Programm Sie zusammen mit dem 2408mkII-
System verwenden.
R E D U Z I E R E N D E R L A T E N Z Z E I T

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