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Jung 2504 REG HE Produktdokumentation Seite 35

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Den Parameter "Status senden ?" auf der Parameterseite "Handbedienung" einstellen auf
"Ja".
Die Statusmeldung der Handbedienung ist freigegeben und das Statusobjekt wird sichtbar.
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Beim Parameter "Funktion und Polarität Statusobjekt" festlegen, ob das Statustelegramm
generell beim Aktivieren der Handbedienung oder nur bei Aktivierung der permanenten
Handbedienung "1" wird.
i Das Statusobjekt ist immer "0", wenn die Handbedienung deaktiviert ist.
i Der Status wird nach Busspannungswiederkehr nur dann aktiv auf den Bus ausgesendet
("0"), wenn durch die Buswiederkehr eine während des Busspannungsausfalls aktivierte
Handbedienung beendet wird. Das Aussenden des Statustelegramms erfolgt dabei ohne
Verzögerung. Der Objektwert des Statusobjekts ist nach Busspannungswiederkehr oder
nach einem ETS-Programmiervorgang "0" und kann auch ausgelesen werden.
i Wenn eine aktive Handbedienung durch eine Sperrung beendet wird, sendet der Aktor
auch eine Statusmeldung "Handbedienung inaktiv" auf den Bus aus.
Sperrung der Bussteuerung einstellen
Einzelne Ausgänge lassen sich vor Ort sperren, so dass die betroffenen Ausgänge nicht mehr
über den Bus ansteuerbar sind. Eine Sperrung der Busbedienung wird durch
Vor-Ort-Bedienung im permanenten Handbetrieb eingeleitetet und durch schnelles Blinken der
Zustands-LED der betroffenen Ausgänge signalisiert. Die gesperrten Ausgänge können dann
ausschließlich in der permanenten Handbedienung angesteuert werden.
Die Handbedienung bei Busbetrieb muss freigegeben sein.
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Den Parameter "Bussteuerung von einzelnen Ausgängen bei Busbetrieb sperrbar" auf der
Parameterseite "Handbedienung" einstellen auf "Ja".
Die Funktion zur Sperrung der Bussteuerung ist freigegeben und kann vor Ort aktiviert wer-
den. Alternativ verhindert die Parametrierung "Nein" an dieser Stelle das Aktivieren der
Sperrung der Bussteuerung im permanenten Handbetrieb.
i Die vor Ort eingeleitete Sperrung hat die höchste Priorität. Somit werden andere Funktio-
nen des Aktors, die über den Bus aktiviert werden können (z. B. Zwangsstellung oder Si-
cherheitsfunktion), übersteuert. Je nach Parametrierung des Aktors in der ETS werden die
Ausgänge bei Sperrfreigabe und anschließendem Ausschalten des permanenten Handbe-
triebs auf den durch die Handbedienung zuletzt eingestellten oder intern nachgeführten Zu-
stand (direkter Betrieb, Zwangsstellung, Sicherheits- oder Sonnenschutzposition) einge-
stellt.
i Eine vor Ort aktivierte Sperrung der Bussteuerung wird bei Busspannungsausfall oder -wie-
derkehr nicht zurückgesetzt. Auch nur ein Netzspannungsausfall setzt die Sperrung nicht
zurück. Ein Ausfall der Versorgungsspannung (Bus- und Netzspannungsausfall) deaktiviert
die Sperrung der Bussteuerung.
Sicherheitsfunktionen
Der Jalousieaktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen. Jede Sicher-
heitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die Funktionen un-
abhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen.
Es stehen drei verschiedene Windalarme zur Verfügung. Diese Alarme können beispielsweise
zum Wind- oder Strumböenschutz von Jalousien oder Markisen an mehreren Gebäudefassa-
den verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Regenalarm, beispielsweise zum
Schutz von Markisen, und ein Frostalarm, zum Beispiel zur Vermeidung einer mechanischen
Zerstörung ausgefahrener Jalousien bei tiefen Temperaturen, freigeschaltet und verwendet
werden. Die Telegrammpolarität der Sicherheitsobjekte ist fest vorgeben:
"0" = kein Alarm / "1" = Alarm.
In der Regel steuern Wetterstationen, die über Sensoren Temperatur, Windgeschwindigkeit und
Regen erfassen, die Kommunikationsobjekte der Sicherheitsfunktion an.
Die Sicherheitsfunktionen werden gemeinsam für alle Jalousieausgänge angelegt und konfigu-
riert. Die verschiedenen Ausgänge des Aktors können separat auf alle oder einzelne Sicher-
heitsfunktionen zugewiesen werden. Nur zugewiesene Ausgänge reagieren auf einen Zustand-
wechsel der Sicherheitsobjekte. Dabei sind die Reaktionen zu Beginn ("1" Telegramm) oder am
Ende ("0" Telegramm) einer Alarmmeldung kanalorientiert parametrierbar.
Da Ausgänge auch auf mehrere Sicherheitsalarme zugewiesen sein können, ist die Priorität
eintreffender Alarmmeldungen kanalübergreifend einstellbar. So besitzen die drei Windalarme
zueinander unveränderbar die gleiche Priorität (logisches ODER). Die Prioritätsreihenfolge der
Art.-Nr.: 2504 REG HE
Art.-Nr.: 2508 REG HE
Software "Jalousie 20A8x1" und "Jalousie 20ADx1"
Funktionsbeschreibung
Seite 35 von 140

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2508 reg he