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Beschreibung; Funktionsprinzip - Siemens SIMOVERT MASTERDRIVES SIMOLINK Betriebsanleitung

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SIMOLINK Switch
2

Beschreibung

HINWEIS
2.1

Funktionsprinzip

Siemens AG
GWE-477 762 4070.76 J
SIMOVERT MASTERDRIVES
02.2001
Soll die "Königswelle" durch ein Antriebssystem mit mehreren
Antrieben ersetzt werden, ist es notwendig, die einzelnen Antriebe
untereinander zu synchronisieren. Dies geschieht durch den
SIMOLINK, der zusätzlich die Sollwertverteilung und den Daten-
querverkehr ermöglicht. Dabei kann es z. B. erforderlich sein, bei
Ausfall eines Masters die entsprechenden Antriebe einem anderen
Master zuzuordnen, oder die Topologie des SIMOLINK-Rings einer
sich ändernden Anwendung anzupassen, wofür eine Signal-Weiche
erforderlich ist.
Dafür dient der SIMOLINK-Switch (SLS), der eine wählbare Verbindung
zwischen mehreren (bis zu 4) SIMOLINK-Ringen ermöglicht.
Das Übertragungsmedium des SIMOLINK ist ein Lichtwellenleiter
(LWL). Es können Glas-LWL oder Kunststoff-LWL verwendet werden.
Die Struktur des SIMOLINK ist ringförmig, wobei jeder Teilnehmer im
Ring als Signalverstärker wirkt. Es sind max. 201 aktive Teilnehmer am
SIMOLINK miteinander koppelbar.
Weitergehende Informationen zu SIMOLINK finden Sie im Kapitel
"Kommunikation / SIMOLINK" des SIMOVERT MASTERDRIVES
Kompendium Motion Control Bestell-Nr.: 6SE7080-0QX50.
Die über LWL ankommenden optischen Signale werden im SIMOLINK-
Switch mittels LWL-Empfängermodulen in elektrische Signale umge-
wandelt. Über die Steuerlogik wird ausgewählt, welcher Eingang auf
welchen Ausgang durchgeschaltet wird. Dabei kann ein Eingang nur
mit einem Ausgang verbunden werden. Die elektrischen Ausgangs-
signale der Schaltmatrix werden über LWL-Sendermodule wieder in
optische Signale umgewandelt. Hierfür besitzt der SIMOLINK Switch 4
Anschlüsse (Kanäle) mit jeweils LWL-Empfänger- und Sendermodul.
Die durch die opto-elektrische Wandlung entstehenden Totzeiten
werden während des SIMOLINK Anlaufs ermittelt und bei aktiven
SIMOLINK-Teilnehmern kompensiert. Der SIMOLINK-Switch ist ein
passiver Teilnehmer am SIMOLINK-Ring. Er besitzt keine
Teilnehmeradresse und wird bei der Totzeitermittlung nicht
berücksichtigt. Auf diese Tatsache ist bei der Anordnung des
SIMOLINK-Switch im SIMOLINK-Ring zu achten.
Die Auswahl der jeweiligen Verbindungen zwischen Eingangs- und
Ausgangssignal kann über einen DIL-Schalter (local) oder über Binär-
eingänge (remote) erfolgen. Dabei hat die Einstellung an den DIL-
Schaltern höhere Priorität.
Die angewählte Stellung des SIMOLINK-Switch wird über 5 grüne LED
in der Frontplatte angezeigt. Über jeweils eine rote LED wird angezeigt,
ob die Anwahl des SIMOLINK-Switch über die DIL-Schalter (local)
erfolgt ist oder ob keine Anwahl vorliegt (OFF).
Betriebsanleitung
Beschreibung
2-1

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