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Inbetriebsetzung
6.2
Betriebshinweise
ACHTUNG
HINWEIS
6.3
Diagnose
6-4
02.2001
Wird der Modus des SIMOLINK-Switch im laufenden Sendebetrieb
geändert, werden die gerade eingelesenen Signale (von optischen in
elektrische gewandelte Signale) auf die neuen Ausgänge umgeschaltet.
Dies erfolgt bitweise, wodurch die Telegrammstruktur zerstört wird und
die Telegramme anschließend einen neuen Signalweg über die
geänderte Ringstruktur nehmen (Umschaltung nicht an
Telegrammgrenzen). Im Dispatcherbetrieb kann der Sendebetrieb nicht
unterbrochen oder beendet werden, eine Umschaltung des SLS erfolgt
daher immer bei laufendem Sendebetrieb. Damit alle Teilnehmer sicher
eine Unterbrechung des Sendebetriebs erkennen können und der
SIMOLINK-Master bzw. Dispatcher einen geordneten Busanlauf
durchführt, muß die Umschaltung des SIMOLINK-Switch Modus über
den Modus OFF (Modus 0 oder 8) erfolgen.
Der Modus OFF muß im Dispatcherbetrieb für mindestens die
eingestellte Telegramm Ausfallzeit des Masters angewählt bleiben
bevor der neue Modus aktiviert werden kann. Alle Teilnehmer gehen
spätestens während der Anlaufprozedur mit SIMOLINK-Fehler in
Störung und müssen quittiert werden.
Der Busanlauf ist notwendig, um die laufzeitbedingten Totzeiten des
SIMOLINK Umlaufs zu ermitteln und kompensieren. Die Signallaufzeit
ist von der Topologie des SIMOLINK-Rings abhängig.
Die Totzeit eines Signaldurchgangs (optisch über elektrisch nach
optisch von beliebigen Ein- auf beliebigen Ausgang) im SIMOLINK-
Switch beträgt ca. 273 ns (3 Bitzeiten aus 11 Mbit/s Übertragungs-
geschwindigkeit).
Zu Diagnosezwecken sind in der Frontplatte LEDs vorhanden. Sie
zeigen den SIMOLINK-Switch Modus an und ob die Ansteuerung über
DIL-Schalter oder über Binäreingänge erfolgt oder ob keine Anwahl
vorliegt. Wird über die DIL-Schalter der Kanal 4 alleine angewählt, so
werden zur Kontrolle alle LED eingeschaltet (Tabelle 6-1).
GWE-477 762 4070.76 J
Betriebsanleitung
SIMOVERT MASTERDRIVES
SIMOLINK Switch
Siemens AG
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