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Einstellung des Druckreglers Typ N (direktwirkend)
Bei Inbetriebnahme die Einstellschrauben auf folgende
Anfangswerte einstellen:
1. Einstellbare Bypass-Drossel
offen
Werkzeuge:
Ring- und Gabelschlüssel 10 mm
@
2. Ablaufdüse
(siehe Pos. 3.5)
Verschlußschraube "U" (M6) demontieren und die Ab-
laufdüse M6, falls montiert, auf Verschmutzung über-
prüfen.
Werkzeuge: Inbus-Schlüssel 5 und 3 mm
3. Druck-Einstellschraube
Die Seal-Lock-Mutter lösen und die Einstellschraube
soweit herausdrehen, bis die Druckfeder entspannt ist.
Werkzeuge: 2 Ring- und Gabelschlüssel 13 mm
Achtung: Kontermutter vor dem Einstellen ausrei-
chend lösen, damit der einvulkanisierte Dichtring frei
liegt und nicht beschädigt wird.
4. Externes Druckbegrenzungsventil im Pumpenkanal
prüfen, ob ein niedriger Druck eingestellt ist. Einstell-
schraube gegebenenfalls herausdrehen.
Richtwert für Verstellung
|p (bar/U)
N 250
54
N 400
82
b) Gedämpfte Druckregelung mit Druckregler Typ ND
Bei größeren Drucksystemen mit langen Rohr- und Schlauchleitungen muß die Verstärkung oder die Signal-Auflösung größer
sein als im System a).
Der direkt wirkende Druckregler ND hat zwar die gleich starke Meßfeder wie der Druckregler Typ N, aber durch einen speziellen
Kolben eine wesentlich höhere Signal-Auflösung.
Der Pumpendruck wird im Regelkolben über eine Längsbohrung und Querbohrungen in die Ringnut der federseitigen Kolben-
führung geleitet.
Durch das Druckfeld im Ringspalt zwischen Kolben und Buchse wird die Reibung, verursacht durch Queranteile der Federkraft,
minimiert. Dadurch kann der Kolben auch auf kleine Druckänderungen reagieren und erzielt damit eine hohe Auflösung des Druck-
signals.
Das macht ihn auch geeignet für größere Drucksysteme c) und auch für Drucksysteme d) mit Gasspeicher.
Da die Vorspannung der starken 400 bar Meßfeder bei Drücken unter 150 bar den vollen Öffnungshub unterschreitet und damit
die Stellgeschwindigkeit beschränkt, ist für mittlere bis kleine Druckbereiche eine schwächere 200 bar Feder vorgesehen
(Typ ND 400 bzw. ND 250).
Zur Abstimmung auf das Drucksystem bzw. zur Stabilisierung steht am ND-Regler die Bypass-Drossel
Die Voreinstellung der Bypass-Drossel beträgt 1/4 ... 1/2 Umdrehung geöffnet. Diese ist geeignet für mittlere, unter Druck
stehende Ölvolumen von ca. 5 l. Bei kleineren Druckvolumen kann die Bypass-Drossel weiter geöffnet werden, während sie bei
größeren Druckvolumen besser etwas mehr geschlossen wird, um die Regelgenauigkeit zu erhöhen.
Sollte es trotz Bypass-Justierung noch zu Schwingungen kommen, kann eine Ablaufdüse
M6 x 0,8 bei kleinen Pumpengrößen bzw. M6 x 1,6 bei Typ V30D-250) montiert werden. Diese ist in der Standard-Ausführung an
der Seite des Stellkolbengehäuses unter dem Zeichen "U" montierbar, damit auch Reglerkombinationen gedämpft werden
können (Darstellung siehe Pos. 3.5).
Wenn das Stellkolbengehäuse für Leistungsregler vorbereitet ist, muß die Ablaufdüse im Leistungsregler selbst bzw. im
L-Ersatzdeckel unter "U" montiert werden. Die Ablaufdüse verlangsamt das Ausschwenken der Pumpe und wirkt so dämpfend
auf Schwingungs-anregungen.
Schaltsymbol, bildliche Darstellung sowie Einstellung analog Druckregler Typ N (siehe Pos. 3.2.a)
<
1/4 ... 1/2 Umdrehung
F
G
externes Druck-
begrenzungsventil
F
<
;
@
;
= Düse M5 x 1,0
<
= Bypass-Drossel
@
= offen, wahlweise Düse M6 x 1,2 (0,8...1,6)
<
zur Verfügung.
@
(empfohlene Düsendurchmesser
B 7960 Seite 5
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