Betriebs-Kurzanleitung
für Axialkolben-Verstellpumpen Typ V30D
nach Druckschrift D 7960 und D 7960 Z
1.
Pumpen-lnstallation
Beim Einbau einer Hydraulikpumpe in ein Hydrauliksystem müssen
über folgende Schnittstellen Verbindungen errichtet werden:
'
Mechanische Basis-Verbindung des Pumpengehäuses am
Anbauflansch.
'
Mechanische, flexible Verbindung der Antriebswelle mit einem
Antriebsmotor.
'
Hydraulische, (teilweise) flexible Verbindung des Saugflansches
mit dem Öltank.
'
Hydraulische, (teilweise) flexible Verbindung des Leckölanschlusses
mit dem Öltank.
'
Hydraulische, (teilweise) flexible Verbindung des Druckanschlusses
mit Ventilen oder direkten Verbrauchern.
'
Hydraulische, flexible Verbindung mittels Schlauch-Signalleitung
bei ferngesteuertem Regler.
'
Hydraulische Verbindung zu einer Hilfspumpe bei Volumen-
Stromsteuerung.
'
Elektrische Verbindung zum Magneten bei Elektroproportional-
Steuerung.
'
Hydraulische Verbindung zum Tank zur Entlüftung des Pumpen-
gehäuses bei Einbaulage mit vertikal stehender Pumpenwelle.
2.
Ausführung der Schnittstellen zwischen Pumpe und System
'
Die mechanische Basis-Verbindung des Pumpengehäuses mit dem Anbauflansch eines Antriebsmotors oder eines Getriebes
soll direkt und massiv und normalerweise ohne flexible Zwischenstücke erfolgen. So können die Gehäuse von Antriebsmotor
und angetriebener Pumpe eine Einheit bilden, welche ihrerseits als Ganzes auf flexiblen silent blocks gelagert sein sollte.
'
Zwischen Antriebswelle und Pumpenwelle soll eine
flexible Kupplung eingesetzt werden. Auf die Weise
können Torsionsschwingungen einer Dieselkurbel-
welle von der Pumpenwelle ferngehalten werden. Im
Falle einer Kardanwelle oder eines Verteilergetriebes
zwischen Motor und Pumpe ist es ausreichend, nur
eine flexible Kupplung vorzusehen.
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Elektromotor
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Flex-Kupplung
Silent blocks
Flex-Kupplung
Getriebe
1.
V30D
V 30 D
B 7960
Betriebsanleitung V30D
Januar 2001-02
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