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Condair AX 02 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 15

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ALARMELDUNGEN, FUNKTIONSTEST DER STEUERUNG, AUSSERBETRIEBNAHME
5.3 Alarmmeldungen an der Steuerung
Alternierend zum Betriebszustand wird der Alarm angezeigt.
G r
e n z
e
u n t
e r
«Grenze LM Min unterschritten»
Wird der Grenzwert für die minimale Leitfähigkeit unter-
schritten, so erfolgt nach der Verzögerungszeit (wird an-
gezeigt) die Alarmmeldung. Die Anlage arbeitet weiter,
das Alarmrelais wird aktiviert.
«Grenze LM Max überschritten»
Wird der Grenzwert für die maximale Leitfähigkeit über-
schritten, so erfolgt nach der Verzögerungszeit (wird an-
gezeigt) die Alarmmeldung. Die Anlage stoppt und das
Alarmrelais wird aktiviert. Die Anlage kann nur durch
Aus- und Einschalten wieder in Betrieb gebracht werden.
«Signal Stop»
Wird durch die Härteüberwachung Limitron Hartwasser
gemeldet (Kontakt geschlossen), so erfolgt nach der Ver-
zögerungszeit (wird angezeigt) die Alarmmeldung. Die
Anlage stoppt und das Alarmrelais wird aktiviert. Die An-
lage kann nur durch Aus- und Einschalten wieder in Be-
trieb gebracht werden. Die Störmeldung aus dem Li-
mitron muss bereits beseitigt sein.
«Signal Wassermangel»
Wird durch den Druckschalter im Eingang ein niederer
Druck gemeldet (Kontakt geöffnet), so erfolgt nach der
Verzögerungszeit (wird angezeigt) die Alarmmeldung. Die
Anlage stoppt und das Alarmrelais wird aktiviert. Die An-
lage kann nur durch Aus- und Einschalten wieder in Be-
trieb gebracht werden. Der Fliessdruck muss hierfür wie
der über 1 bar liegen.
Die Alarme werden quittiert durch Aus- und Einschalten der
Steuerung.
5.4 Funktionstest der Steuerung
Das Gelingen des Funktionstests setzt eine, der bestehenden
Anlagenkonfiguration entsprechende Programmierung der
Steuerung voraus. Insbesondere ist festzulegen, ob die Sen-
soren (Druckschalter) im aktiven Zustand ein Schließer- oder
Öffnersignal geben.
1. „Betrieb" herstellen:
1.1 Absperrventil in der Speisewasserleitung öffnen und
sicherstellen, dass ein Betriebsdruck des Einspeisewas-
sers an der UO-Anlage von mindestens 3 bar ansteht.
1.2 Steuerung auf Betriebsart „Betrieb" stellen, durch Was-
serabnahme über den Kugelhahn am Permeat
1.3 Die für den Ein- und Ausschaltevorgang der UO-Anlage
zugeordneten Druckschalter kontrollieren.
2. Funktionsprüfung „Druckmangel"
2.1 Absperrventil in der Speisewasserleitung langsam
schließen
2.2 Wenn der Einspeisedruck (abzulesen an PI 1) unter ca.
1 bar absinkt, schaltet die Pumpe der UO-Anlage ab und
L
M
M i
n
s
c
h r
i
t
t
die Störung „Druckmangel" wird angezeigt.
2.3 Absperrventil in der Speisewasserleitung wieder langsam
öffnen
2.4 Steigt der Einspeisewasserdruck über 1 bar an, schaltet
die Pumpe der UO-Anlage wieder ein.
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3. Funktionsprüfung „Bereitschaft"
3.1 Wasseranforderung vom Befeuchter deaktivieren.
3.2 Anlage schaltet ab.
3.3 Wasseranforderung wieder aktivieren und Permeatab-
nahme erzeugen.
3.4 Anlage schaltet ein.
4. Funktionsprüfung „Leitfähigkeitsanzeige"
Leitfähigkeit des Permeates am Leitfähigkeitsmeßgerät
der UO-Anlage ablesen. Den angezeigten Leitwert mit
einer Handmessung vergleichen.
5.5 Außerbetriebnahme
Kurzzeitige Außerbetriebnahme
Für eine kurzzeitige Außerbetriebnahme Betriebsart „OFF"
einstellen.
Langfristige Außerbetriebnahme
Bei einer mehrtägigen oder längeren Außerbetriebnahme
der UO-Anlage ist eine Konservierung der Module, gegen
Verkeimung und Frost erforderlich.
Hauptschalter der UO-Anlage ausschalten.
Permeatmembranbehälter vollständig entleeren.
5.6 Wiederinbetriebnahme
Wiederinbetriebnahme nach kurzzeitiger Außerbetrieb-
nahme
Betriebsbereitschaft herstellen.
Wiederinbetriebnahme nach langfristiger Außerbetrieb-
nahme
Nach einer langfristigen Außerbetriebnahme ist wie unter
5.1 „Inbetriebnahme" zu verfahren.
Inbetriebnahme
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