ABB CM30 Benutzerhandbuch Seite 44

ControlMaster CM30 und CM50
Universal-Prozessregler,
...Regelung / ...Rglkr 1 (2) Regelung / ...Feedforward
Modus
Aus
Statische Verstärk.
Adaptive Verstärk.
Quelle
Verstärkung
Adaptives FF rücks.
Adaptive Regelung
Adaptive Regelung wechselt die PID-Parameter automatisch (siehe Seite 20), wenn der Prozess sich verändert. Die
Regelung überwacht ununterbrochen das Verhalten des Prozesses und aktualisiert entsprechend ein internes
Prozessmodell. Anhand dieses Prozessmodells berechnet die Regelung die optimalen Regelparameter und passt die
PID-Einstellungen entsprechend an. Sobald sich die Prozessdynamik ändert, werden auch die PID-Einstellungen
geändert.
Wenn die Regelparameter um mehr als einen vorgegebenen Betrag geändert werden, werden Warnungen
ausgegeben. Dies ist wichtig, damit Bedingungen, wie z. B. ein blockiertes Ventil, erkannt werden, die von der
adaptiven Regelung als Absinken des Prozessausstoßes interpretiert werden könnten.
Führen Sie eine Selbstoptimierung (siehe Seite 19) aus, um die Anfangswerte für die adaptive Regelung zu ermitteln. In
einigen wenigen Fällen kann es vorkommen, dass die Selbstoptimierung nicht besonders gut funktioniert, z. B. bei
Prozessen mit einem hohen Rauschanteil. Geben Sie in diesen Fällen manuell Anfangswerte für Kritischer Zeitraum
und Kritische Verstärkung vor.
Die adaptive Regelung ermittelt mithilfe der Einstellung Selbstoptimierung, Dynamik die optimalen PID-Einstellungen.
Wenn der Prozess eine lange Totzeit oder ein verrauschtes Messsignal hat, wählen Sie für den Parameter Dynamik
entweder Totzeit oder PI aus – siehe Seite 20.
Bei Ausgangstypen „Regelventil ohne Stellungsrückmeldung" kann die adaptive Regelung nicht verwendet werden –
siehe Anhang Abb. D auf Seite 84.
Adaptive Regelung kann nicht verwendet werden, wenn als Ausgangsnachführungsmodus Im Auto-Modus eingestellt
ist (siehe Seite 46), da die adaptive Regelung falsche Daten erhält.
42
1 1
/ und / DIN
4 2
Die Regelung mit Störgrößenaufschaltung ist deaktiviert.
Bei der vom Feedforward-Block aufgebrachten Verstärkung handelt es sich um einen vom
Benutzer definierten Festwert.
Die vom Feedforward-Block aufgebrachte Verstärkung wird vom Regler automatisch
festgelegt. Adaptive Feedforward-Regelung kann selbst dann verwendet werden, wenn
Adaptive Regelung (siehe
Feedforward-Regelung funktionieren kann, muss das System zunächst unter Verwendung
der Selbstoptimierung eingestellt werden – siehe Seite 19.
Adaptive Verstärkung kann nicht zusammen mit Ausgangsnachführung oder mit einem
Schrittregelventil ohne Stellungsrückmeldung verwendet werden. Feedforward-Regelung
(siehe Seite 41) mit statischer Verstärkung kann mit einem Schrittregelventil ohne
Stellungsrückmeldung verwendet werden. Adaptive Verstärkung kann nicht zusammen mit
pPI-Regelung verwendet werden – siehe Seite 39.
Zum Auswählen der Quelle für die Störgröße (DV) – eine Beschreibung der Quellen finden
Sie in Anhang A auf Seite 79.
Zum Einstellen der Verstärkung für den Modus Statische Verstärkung.
Im Modus Adaptive Verstärkung wird dieser Wert vom Regler automatisch eingestellt.
Hinweis: Wenn der Regler bei einem anderen System eingesetzt wird, muss die adaptive
Feedforward-Regelung zurückgesetzt werden.
Seite 42) deaktiviert
7 Erweiterte Ebene
ist. Damit die Adaptive
IM/CM/ED–DE Rev. F