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AKS saniflow IV Gebrauchsanweisung Seite 15

Antidekubitus wechseldrucksystem
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saniflow® IV
Nr.
Element
Wechseldruck
4
/Statik
5
Pfl egemodus
„niedriger
6
Druck"
7
Statik
8
Wechseldruck
9
Pfl egemodus
Das Produkt ist ein großzelliges, luftgefülltes Antidekubitus-Wechseldrucksystem mit automatischer
Regelung des Fülldrucks. Es funktioniert nach dem Prinzip der intermittierenden Entlastung des
Patientenaufl agedrucks und ist für die Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie am ganzen Körper
bestimmt. Das Antidekubitus-Wechseldrucksystem wird als Matratzenersatzsystem verwendet, d. h.
aufgrund einer integrierten Schaumstoff unterlage, ist keine separate Schaumstoff matratze im Bett
notwendig.
Das Produkt besteht aus einem Aggregat und einer luftgefüllten Wechseldruckmatratze, die durch
zwei Versorgungsschläuche miteinander verbunden sind. Das Aggregat beinhaltet eine elektrisch
betriebene Pumpe, einen synchronisierten Luftverteiler und einen elektronischen Drucksensor, die
zusammen als mikroprozessorgesteuerte Regeleinheit agieren. Die Wechseldruckmatratze, besteht
insgesamt aus 17 großzelligen Luftkammern (Zellen), die in zwei Luftkammerkreise aufgeteilt sind.
Unter den Zellen ist in einem separaten Fach eine Schaumstoff unterlage integriert, die nach Öff nen
eines Reißverschlusses herausgenommen werden kann.
Durch die mikroprozessorgesteuerte Regeleinheit des Aggregates werden im Betriebsmodus
Wechseldruck die 2 Luftkammerkreise der Wechseldruckmatratze intermittierend be- und
entlüftet. Durch diese Be- und Entlüftung der Zellen werden die einzelnen Körperbereiche
abwechselnd druckentlastet. Außerdem kommt es zu einer Anpassung der Wechseldruckmatratze
an die Körperkonturen mit daraus resultierender gleichmäßiger Verteilung des Körpergewichts
und einer Verminderung des Aufl agedruckes. Aufgrund der intermittierenden Entlastung und der
Verminderung des Aufl agedruckes wird die Durchblutung in den Gewebearealen verbessert und
das Entstehungsrisiko eines Dekubitus minimiert.
Über zwei Druckregeltasten („+" und „-") auf dem Bedienfeld des Aggregates (siehe Abb. 7.1.01) wird
der Fülldruck im Verhältnis zum Patientengewicht nach einem Diagramm (siehe Abb. 5.01 und Abb.
7.2.01) stufenweise als Richt wert eingestellt. Die Einstellung ist dabei in 8 Stufen möglich. Durch
den darauff olgenden Handtest und ggf. einer Nachregulierung des Fülldrucks wird eine optimale
Anpassung an die Besonderheiten des Patienten ermöglicht (siehe Kapitel Bedienung/Anwendung
Piktogramm
Funktion
Durch Drücken der Taste „Statik" kann vom Betriebsmodus
Wechseldruck in den Betriebsmodus Statik gewechselt werden.
Befi ndet sich das System im Betriebsmodus „Statik" leuchtet die
„Statik"-LED auf und die „Wechseldruck"-LED erlischt.
Durch Drücken der Taste „Wechseldruck" kann vom
Betriebsmodus Statik in den Betriebsmodus Wechseldruck
gewechselt werden. Befi ndet sich das System im
Betriebsmodus Wechseldruck leuchtet die „Wechseldruck"-LED
auf und die „Statik"-LED erlischt.
Durch Betätigen der Taste „Pfl ege" wird der Pfl egemodus
aktiviert. Die „Pfl ege"-LED leuchtet auf.
Bei einem Druckabfall im System, z. B. bei auftretenden
Leckagen der Wechseldruckmatratze oder der
Schlauchverbindungen während des Betriebes leuchtet die rote
LED auf.
Die Anzeige „Statik" leuchtet auf, wenn sich das System im
Betriebsmodus Statik befi ndet.
Die Anzeige „Wechseldruck" leuchtet auf, wenn sich das System
im Betriebsmodus Wechseldruck befi ndet.
Die Anzeige „Pfl ege" leuchtet auf, wenn sich das System im
Betriebsmodus Pfl ege (Pfl egemodus) befi ndet.
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