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Buderus EMS plus HM200.2 Installationsanleitung Seite 3

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HElektroarbeiten
Elektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstallationen ausfüh-
ren.
▶ Vor Elektroarbeiten:
– Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten und gegen Wie-
dereinschalten sichern.
– Spannungsfreiheit feststellen.
▶ Produkt benötigt unterschiedliche Spannungen.
Kleinspannungsseite nicht an Netzspannung anschließen und umge-
kehrt.
▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls beachten.
HÜbergabe an den Betreiber
Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die
Betriebsbedingungen der Heizungsanlage ein.
▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten
Handlungen eingehen.
▶ Insbesondere auf folgende Punkte hinweisen:
– Umbau oder Instandsetzung dürfen nur von einem zugelassenen
Fachbetrieb ausgeführt werden.
– Für den sicheren und umweltverträglichen Betrieb ist eine min-
destens jährliche Inspektion sowie eine bedarfsabhängige Reini-
gung und Wartung erforderlich.
– Der Wärmeerzeuger darf nur mit montierter und geschlossener
Verkleidung betrieben werden.
▶ Mögliche Folgen (Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr oder
Sachschäden) einer fehlenden oder unsachgemäßen Inspektion,
Reinigung und Wartung aufzeigen.
▶ Auf die Gefahren durch Kohlenmonoxid (CO) hinweisen und die Ver-
wendung von CO-Meldern empfehlen.
▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den
Betreiber übergeben.
HSchäden durch Frost
Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, kann sie einfrieren:
▶ Hinweise zum Frostschutz beachten.
▶ Anlage immer eingeschaltet lassen, wegen zusätzlicher Funktionen,
z. B. Warmwasserbereitung oder Blockierschutz.
▶ Auftretende Störung umgehend beseitigen.
2
Angaben zum Produkt
Das Modul HM200.2 dient folgenden Zwecken:
• Das Modul schließt eine Wärmepumpen-Außeneinheit an ein
EMS plus-Regelsystem an und ermittelt die Leistungsanforderung an
die Wärmepumpe.
• Das Modul legt fest, wann welches Gerät zum Einsatz kommt. Diese
Regelungsstrategie des Hybridsystems hängt von der gewählten Re-
gelstrategie des Benutzers ab, den Einsatzgrenzen der Wärmepum-
pe, der Außentemperatur und der Beschaltung der Smart Grid-
Schnittstelle.
• Das Modul sperrt den konventionellen Wärmeerzeuger mit EMS plus
oder gibt ihn frei.
• Das Modul dient als Schnittstelle zu zusätzlichen Temperaturfühlern
und Hydraulikaktoren im System.
Die in diesem Dokument gezeigten Menübezeichnungen beziehen sich
auf Bedieneinheit RC310. Die Bezeichnungen bei anderen Bedienein-
heiten können abweichen.
HM200.2 – 6721864357 (2023/05)
2.1
Systemvoraussetzung
• Das Modul braucht zur Kommunikation über die BUS-Schnittstelle
EMS plus (Energie-Management-System) die Bedieneinheit Logama-
tic RC310 ab Softwareversion NF74.01 und Logamatic BC400.
• Das Modul kann nur mit Wärmepumpen-Außeneinheiten vom Typ
WLW... MB AR (< 8 kW) und WLW196 (< 11 kW) verwendet werden.
2.2
Wichtige Hinweise zur Verwendung
Das Modul HM200.2 kommuniziert über eine EMS plus-Schnittstelle mit
anderen EMS plus-fähigen BUS-Teilnehmern.
• Der Installationsraum muss für die Schutzart gemäß den technischen
Daten des Moduls geeignet sein.
2.3
Lieferumfang
Bild 6 am Dokumentende:
[1]
Modul HM200.2
[2]
Beutel mit Zugentlastungen
[3]
Installationsanleitung
2.4
Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den eu-
ropäischen und nationalen Anforderungen.
Mit der CE-Kennzeichnung wird die Konformität des Produkts
mit allen anzuwendenden EU-Rechtsvorschriften erklärt, die
das Anbringen dieser Kennzeichnung vorsehen.
Der vollständige Text der Konformitätserklärung ist im Internet verfüg-
bar: www.buderus.de.
2.5
Funktionen
Das Modul HM200.2 steuert zusammen mit einem Regler eine Heizungs-
anlage, die aus einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe und einem
weiteren konventionellen Wärmeerzeuger (z. B. Öl- oder Gasbrennstoff-
kessel) besteht. Wann welcher Wärmeerzeuger betrieben wird, hängt
von der gewählten Regelstrategie, den aktuellen Umgebungsbedingun-
gen und den Temperaturniveaus ab.
Der maximale Arbeitsbereich der Wärmepumpe liegt bei Außentempera-
turen zwischen -20 °C und +35 °C.
Das Modul bietet eine nach Bundesverband Wärmepumpe e.V. definier-
te Smart Grid Ready (SG Ready) Schnittstelle an. Über diese Schnittstel-
le kann z. B. ein Photovoltaik-Wechselrichter oder ein Signal vom
Stromversorger den Betrieb der Wärmepumpe optimieren.
2.5.1
Befüllfunktion für Kältemittel
Über den Testmodus im Service-Betrieb kann die Befüllfunktion aktiviert
werden. Damit wird das Befüllventil angesteuert und geöffnet. Der Test-
modus wird jedoch von der Bedieneinheit nach 30 min beendet. Damit
das Ventil länger geöffnet bleibt und die Befüllung der Leitungen nicht
unterbrochen wird, muss nach dem Öffnen des Ventils der CAN-BUS-
Stecker zur Wärmepumpe abgezogen werden, bis die Befüllung beendet
ist.
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Angaben zum Produkt
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