Inhaltszusammenfassung für Buderus Logamatic LON-Gateway
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6303 2517 – 06/2005 DE Für das Fachhandwerk Technische Information Schnittstellenmodul zu Fremd- regelsystemen mit LON-Datenbus Logamatic LON-Gateway Zur Projektierung...
Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Logamatic LON-Gateway darf ausschließlich dazu verwendet werden, um Heizungsanlagen des Regelgerätesystems Loga- matic 4000 von Buderus an übergeordnete Regel- bzw. Gebäude- leittechniksysteme über LON-Bus anzuschließen. Hinweise LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom bei geöffnetem Gerät. Bevor Sie das Gerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Das Logamatic LON-Gateway muss über eine Twisted-Pair Verdrahtung (verdrillte 2-Draht Leitung) in ein LON-Netzwerk ein- gebunden werden. Die Twisted-Pair Verdrahtung ist verpolungs- sicher. Definierte Daten der Buderus-Regelgeräte werden mit der Schnitt- stelle Logamatic LON-Gateway auf Standard Netzwerk Variablen Typen (SNVT’s) für den LON-Datenbus umgesetzt.
Form von Modulen für Mehrkesselanlagen, Heizkreise, Warm- wasser und Solar nachgerüstet werden. ANWENDERHINWEIS Werden Heizkreise über LON bedient, dürfen keine anderen Fern- bedienungen, z. B. Buderus Fernbedienung BFU, an diesem Heizkreis angeschlossen sein. Anlagen mit einem Regelgerät Damit die Bezeichnung der LON-Heizkreise mit den Heizkreisen im Regelgerät übereinstimmt, ist es erforderlich, dass Sie zuerst...
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Produktbeschreibung Anlagen mit zwei Regelgeräten Für Anlagen mit zwei Regelgeräten ist die Anordnung der Funkti- onsmodule vorgegeben. Damit die Funktionen richtig angespro- chen werden können, müssen die Module so wie in der Tabelle angegeben in den Logamatic Regelgeräten eingebaut werden. Die Kommunikationsobjekte teilen sich dann wie folgt auf: Kommuni- Logamatic...
Netzwerkschnittstelle Netzwerkschnittstelle Übersicht der SNVTs Die Kommunikation über das Logamatic LON-Gateway erfolgt über Standard Netzwerk Variab- len Typen (SNVT). Standard Configuration Parameter Types (SCPTs) werden nicht verwendet. Hinweis: Richten Sie die zyklische Abfrage der SNVTs ein, damit der Datenaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmern funktioniert.
Die rechte Spalte gibt die Anzahl Bytes an. 3.2.1 Allgemein Uhrzeit SNVT_time_ stamp(84) nviUhrzeit Wert für Abgleich der Uhrzeit im Buderus Regelsystem mit dem LON Netzwerk. Format: JJJJ/MM/TT hh:mm:ss Außentemperatur SNVT_temp_p(105) nvoAussen_Tp Anzeige der aktuell im Regelgerät gültigen Außentemperatur. Hinweis: 110 °C bedeutet einen ungültigen Wert (z.
Netzwerkschnittstelle 3.2.2 Heizkreise In diesem Abschnitt wird nur der Heizkreis 1 beschrieben. Für die Heizkreise 2 bis 5 gelten die Angaben entsprechend. Betriebsart (Tag/Nacht/Auto) SNVT_hvac_mode (108) nviHK1TgNtAt Wert zum Umschalten der Betriebsart eines Heizkreises. Format: Wert Bezeichnung Beschreibung Die Heizkreisregelung arbeitet nach dem eingestellten Heizpro- HVAC_AUTO gramm (Automatik-Betrieb).
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Netzwerkschnittstelle Raum-Soll-Nacht-Temperatur SNVT_temp_p(105) nviHK1RaumSNt_Tp Wert zum Verändern der Solltemperatur für den abgesenkten Heizbetrieb (Nachtbetrieb). Einstellung: 2 °C bis 29 °C; in ein Grad Schritten Hinweise: – Die Raum-Soll-Nacht-Temperatur gibt das Temperaturniveau im abgesenkten Betrieb oder Nachtbetrieb für den Verbraucher vor. Durch die Einstellung wird die Heizkennlinie parallel verschoben.
Netzwerkschnittstelle 3.2.3 Warmwasserbereitung Betriebsart (Tag/Nacht/Auto) SNVT_hvac_mode (108) nviWW_TgNtAt Wert zum Umschalten der Betriebsart der Warmwasserbereitung. Format: Wert Bezeichnung Beschreibung Die Warmwasserregelung arbeitet nach dem eingestellten Warm- HVAC_AUTO wasserprogramm (Automatik-Betrieb). Die Warmwasserregelung arbeitet im Dauerbetrieb (manueller HVAC_heat Tagbetrieb). Die Warmwasserregelung ist ausgeschaltet (manueller Nachtbe- HVAC_off trieb).
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Netzwerkschnittstelle Betriebsart (T/N/A) Zirkulations- SNVT_hvac_mode (108) nviZP_TgNtAt pumpe Wert zum Umschalten der Betriebsart der Zirkulationspumpe. Format: Wert Bezeichnung Beschreibung Die Ansteuerung der Zirkulationspumpe arbeitet nach dem einge- HVAC_AUTO stellten Zirkulationspumpen-Programm (Automatik-Betrieb). Die Zirkulationspumpe wird dauerhaft angesteuert (manueller HVAC_heat Tagbetrieb). HVAC_off Die Zirkulationspumpe ist ausgeschaltet (manueller Nachtbetrieb).
Netzwerkschnittstelle 3.2.4 Strategie Im Bereich „Strategie“ sind die Werte für die gesamte Heizungsanlage zusammengefasst. Die- se sind insbesondere bei Mehr-Kessel-Anlagen (Kaskaden) von Bedeutung. Betriebsart (T/N/A) Anlage SNVT_hvac_mode (108) nviAnlTgNtAt Wert zum Verändern der Betriebsart der Gesamtanlage (alle Heizkreise). Format: Wert Bezeichnung Beschreibung Die Anlage arbeitet nach der internen Einstellung am Regelgerät...
Netzwerkschnittstelle 3.2.5 Bodenstehende Kessel In diesem Abschnitt wird der „Bodenstehende Kessel 1“ beschrieben. Für den Kessel 2 gelten die Angaben entsprechend. Kessel Brenner 1. Stufe SNVT_state(83) nvoKS1Br1Stufe1 Anzeige der aktuell in Betrieb befindlichen Brennerstufe (Grundlast). Informationen über den Status ergeben sich durch Auslesen einzelner Bit-Werte aus dem zwei- ten Byte-Wert.
Netzwerkschnittstelle 3.2.6 Solar Betriebsart Solar (Tag/Nacht/Auto) SNVT_hvac_mode (108) nviSLTgNtAt Wert zum Verändern der Betriebsart der Solaranlage. Format: Wert Bezeichnung Beschreibung Die Solaranlage arbeitet nach der internen Einstellung am Regel- HVAC_AUTO gerät (Automatik-Betrieb). Die Solaranlage ist eingeschaltet und arbeitet im manuellen Tag- HVAC_heat betrieb (Anleitung beachten –...
Wandmontage Wandmontage Dieses Kapitel beschreibt Ihnen die Wandmontage des Schnitt- stellenmoduls LON-Gateway. Abb. 2 Wandhalter montieren Pos. 1: Wandhalter LON-Gateway Pos. 2: Schrauben (4 × 45) Pos. 3: Bohrung zur zusätzlichen Befestigung Positionen der Bohrlöcher für den Wandhalter (Abb. 2, Pos. 1) anzeichnen.
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Wandmontage Schnittstellenmodul (Abb. 3, Pos. 1) einhängen und Schrau- ben anziehen. Gegebenenfalls den Wandhalter über die zu- sätzliche Bohrung (Abb. 2, Pos. 3) an der Wand fixieren. Abb. 3 Schnittstellenmodul einsetzen und einrasten lassen Pos. 1: Schnittstellenmodul Pos. 2: Verschluss Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! Technische Information LON-Gateway •...
LON Free Topology Twisted Pair Channel 50 Hz Abb. 4 Elektrischer Anschluss (Schema) Logamatic LON-Gateway Verbindung Logamatic LON-Gateway mit Lo- ECOCAN-BUS-Schnittstelle (Bus-Kommunikation), gamatic 4000 Leitungslänge max. 1000 m (ab 50 m abgeschirmt) FTT-10A Transceiver für Einbindung über 2-adriges Kabel Verbindung Logamatic LON-Gateway zu (Twisted-Pair) an standardisiertes LON-Bus-Netzwerk;...
Bedienung des LON-Gateways Bedienung des LON-Gateways Abb. 5 Bedienelemente Pos. Bedienelement/Funktion Taste zum Ein-/Ausschalten des Gateways. Status-LED leuchtet, wenn das Gateway eingeschaltet ist. LED „ECO-BUS“ flackert bei Datenübertragung über ECO-Bus. LED „LON“ blinkt bis zur erfolgreichen Kommissionierung des LON-Gateways. Service-Taste „LON“ Tab.
über Logamatic LON-Gateway Aufbau der Hardware Ein Hauptbestandteil der Produkte, die über LON-Datenbus kom- munizieren, wie z. B. Logamatic LON-Gateway ist der Neuron- Chip. Jeder Neuron-Chip besitzt eine eineindeutige Kennung, eine Neuron-ID. Damit ist jedes Gerät einmalig. Für Inbetriebnahme, Betrieb, Service- oder Ersatzfall wird über die eindeutige Neuron- ID jedes Gerät identifiziert.
Einbindung von Logamatic 4000 in LON-Netzwerke Während des Kommissionierens fordert ein Dialog der PC-Softwa- re auf, die Service Taste „LON“ am LON-Gateway zu betätigen. Das LON-Gateway sendet seine Neuron-ID auf den LON-Daten- bus. Diese Neuron-ID wird in der Datenbank registriert. Aus der Datenbank der PC-Software wird die Applikationsdatei in das Ge- rät heruntergeladen.
Das LON-Gateway als LonMark-Objekt Das LON-Gateway als LonMark-Objekt Buderus Funktionsblock Abb. 6 LON-Gateway als LonMark-Objekt Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! Technische Information LON-Gateway • Ausgabe 06/2005...
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Fehlerliste Lfd. Nr. Fehlermeldung Lfd. Nr. Fehlermeldung interner Fehler Nr. 5 Handbetrieb Brenner interner Fehler Nr. 6 Handbetrieb Kesselkreis interner Fehler Nr. 7 Strategiemodul fehlt interner Fehler Nr. 8 Handbetrieb LAP Primärpumpe kein Master (Adr. 1) vorhanden Handbetrieb LAP Sekundärpumpe Adresskonflikt auf CAN-Bus Wärmetauscherfühler LAP defekt Adresskonflikt auf Steckplatz 1...