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Viessmann VITOCAL 350-HT PRO Planungsanleitung Seite 76

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Planungshinweise
Kälteleistung
Elektrische Leistung
Leistungszahl EER
Kühlfunktion „natural cooling" (NC)
Funktionsbeschreibung
Bei „natural cooling" übernimmt die Wärmepumpenregelung fol-
gende Funktionen zum Laden des Kühlwasser-Pufferspeichers:
■ Regelung aller erforderlichen Umwälzpumpen und Umschaltventile
■ Temperaturerfassung
■ Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe ist während des
Kühlbetriebs möglich.
Hydraulische Einbindung
3
Die max. übertragbare Kälteleistung ist abhängig von den Erdson-
den, den Erdreichtemperaturen und dem Plattenwärmetauscher NC.
Zur Kühlung kann entweder ein Heiz-/Kühlkreis, z. B. Fußbodenheiz-
kreis oder ein separater Kühlkreis, z. B. Ventilatorkonvektor ange-
schlossen werden.
Hydraulische Einbindung „natural cooling" Wärmetauscher und „active cooling"
P
qQ
qW
8
P
4
iT
uW
uQ
Erforderliche Geräte
Pos.
Bezeichnung
Wärmepumpe
1
Wärmepumpenregelung
2
Primärpumpe
4
Außentemperatursensor
6
Ausdehnungsgefäß
8
Sicherheitsgruppe Primärkreis
qQ
Druckwächter Primärkreis
qW
3-Wege-Umschaltventil Kühlbetrieb
uP
Wärmetauscher Kühlung
uQ
Temperatursensor Kühlwasser
uW
3-Wege-Mischventil Tiefhaltung
iT
Abschätzung der Kühlleistung einer Fußbodenheizung in Abhängigkeit des Bodenbelags und des Verlegeabstands der Rohrleitun-
gen (angenommene Vorlauftemperatur ca. 14 °C, Rücklauftemperatur ca. 18 °C, Quelle: Fa. Velta)
Bodenbelag
Verlegeabstand
Kühlleistung bei Rohrdurchmesser
-10 mm
-17 mm
-25 mm
Viesmann
76
(Fortsetzung)
Brunnenkreis
Wärmepumpe im
Kühlbetrieb
„natural cooling"
kW
≈ 125
bei W12/W16
kW
4
≈ 31
6
2
uP
M
1
W/m
W/m
W/m
75
bei W7/W12
22
3,4
Erforderliche Bauteile für eine separate bauseitige Regelung:
■ Umwälzpumpen
■ Umschaltventile
■ Mischer
■ Sensoren
■ KM-BUS-Schnittstelle zur Wärmepumpenregelung
Hinweis
■ Um Kondenswasserbildung zu vermeiden, müssen alle Primärlei-
tungen und Kühlwasserleitungen nach den Regeln der Technik
dampfdiffusionsdicht wärmegedämmt werden.
■ Netzanschluss (1N/PE, 230 V/50 Hz) ist erforderlich. Empfehlung:
Netzanschluss der Wärmepumpe über zusätzliche Netzverteiler
nutzen.
Hinweis
Die Funktion erfordert zusätzliche elektrische Bauteile in der Wärme-
pumpe. Siehe Seite 84.
Kühlung mit Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung kann zur Beheizung und zur Kühlung von
Gebäuden und Räumen verwendet werden.
Die hydraulische Einbindung der Fußbodenheizung in den Primär-
kreis erfolgt über einen Plattenwärmetauscher. Zur Anpassung der
Kühllast der Räume an die Außentemperatur ist ein Mischer erfor-
derlich. Mit einer Kühlkennlinie (ähnlich einer Heizkennlinie) kann die
Kühlleistung, über den von der Wärmepumpenregelung angesteuer-
ten Mischer im Kühlkreis, genau an die Kühllast angepasst werden.
Zur Einhaltung der Behaglichkeitskriterien und zur Vermeidung von
Tauwasserbildung müssen die Grenzwerte hinsichtlich der Oberflä-
chentemperatur eingehalten werden. So darf die Oberflächentempe-
ratur der Fußbodenheizung im Kühlbetrieb 20 °C nicht unterschrei-
ten.
Die Dimensionierung der Fußbodenheizung sollte mit einer Vor-/
Rücklauftemperaturkombination von ca. 14/18 °C erfolgen.
Zur Abschätzung der möglichen Kühlleistung einer Fußbodenhei-
zung kann die folgende Tabelle verwendet werden.
Es gilt:
Die min. Vorlauftemperatur für die Kühlung mit Fußbodenheizung
und die min. Oberflächentemperatur sind abhängig von den jeweili-
gen klimatischen Verhältnissen im Raum (Lufttemperatur und rela-
tive Luftfeuchte). Diese müssen daher bei der Planung berücksich-
tigt werden.
Fliesen
mm
75
150
2
45
35
2
46
37
2
48
40
Teppich
300
75
150
23
31
26
25
32
27
28
33
29
300
19
20
22
VITOCAL

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