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Fronius Primo GEN24 10.0 Plus Bedienungsanleitung Seite 94

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Folgende Punkte bei der Installation beachten
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Notstrom-Be-
Nach der erstmaligen Installation und Konfiguration des Notstrom-Betriebs, wird
trieb testen
empfohlen den Notstrom-Betrieb zu testen. Für den Testbetrieb wird eine Batte-
rieladung von min. 30 % empfohlen.
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Der Umschalter Q1 muss auf die vorgelagert verbauten Sicherungen, die
max. auftretende Stromstärke und den max. auftretenden Kurzschlussstrom
dimensioniert werden. Passend zum verbauten Umschalter Q1 wird jeweils
für die Schalterstellung 1 (Netzbetrieb) ein Hilfsschaltelement mit 2
Schließern benötigt.
Der verwendete Schalter Q1 muss ein Kurzschlussschaltvermögen laut Norm
IEC 60947-1 von min. 10 kA erfüllen. Erreicht der Kurzschlussstrom an der
Einbaustelle einen Wert über 10 kA ist ein Schalter mit einem entsprechen-
den Kurzschlussschaltvermögen zu verwenden.
Die Schaltung ist ausschließlich in Haushaltsähnlichen Anwendungen und
Anlagen (Kleingewerbe und Landwirtschaft) oder bis zu vorgeschalteten Si-
cherungen mit einem Nennstrom von 63 A zu verwenden.
Min. Stoßspannungsfestigkeit des Umschalters von 4 kV nach IEC 60947-1.
Ob die 1-polige oder 2-polige Trennung zu verwenden ist, muss mit dem
Netzbetreiber abgeklärt werden.
Die Prüfung der Schutzmaßnahme ist regelmäßig durchzuführen, ist diese
gesetzlich nicht geregelt ist dies Jährlich durchzuführen.
Die Datenübertragung zwischen Fronius Smart Meter und Wechselrichter
kann im Notstrom-Betrieb (Schalterstellung 2) unterbrochen sein. Dies wird
optional über einen Kontakt des Umschalters sichergestellt. Das Unterbre-
chen der Smart-Meter Verbindung ist optional zu verwenden und verhindert
bei der Rückkehr des öffentlichen Netzes das Beenden der Notstromfunkti-
on. Wird dies nicht ausgeführt, unterbricht der Wechselrichter die Notstrom-
versorgung bei der Rückkehr des öffentlichen Netzes. Erfolgt nach der Rück-
kehr des öffentlichen Netzes nicht innerhalb der ersten 10 Minuten eine ma-
nuelle Umschaltung auf Netzparallel-Betrieb, kann dies eine Abschaltung
des Wechselrichters und der Batterie verursachen. In diesem Fall muss ein
manueller Systemstart durchgeführt werden. (siehe Kapitel
temstart
auf Seite 29). Dieses Verhalten ist insbesondere bei einem Test der
manuellen Umschaltung zu berücksichtigen, da bei bestehender Netzverbin-
dung der Wechselrichter aufgrund der vorhandenen Smart Meter Daten den
Notstrom-Betrieb nicht startet.
Die Datenkommunikation des Fronius Smart Meters muss getrennt von der
Batterie auf einen eigenen Modbus-Eingang angeschlossen werden, damit die
Datenkommunikation der Batterie erhalten bleibt. (siehe Kapitel
Teilnehmer
auf Seite 96).
Die Rückmeldung an die digitalen Eingänge (IOs) des Wechselrichters über
den Umschalter Q1 (Schalterstellung 2), ist eine Startbedingung für den Not-
strom-Betrieb des Wechselrichters.
Der AC-Ausgang des Wechselrichters wird beim Umschalten über die Schal-
terstellung 0 spannungsfrei geschaltet. Dies wird über die Unterbrechung
der WSD-Leitung mit 2 Kontakten des Umschalters Q1 in Position 0 gewähr-
leistet.
Die durchgängige Verbindung zwischen Potentialausgleichs-Schiene und
Neutralleiter vom Wechselrichter darf bei der 1-poligen Trennung nicht un-
terbrochen werden.
Bei der 2-poligen Trennung erfolgt die PE-N-Leiter Verbindung über die
Hauptkontakte des Umschalters Q1 in doppelter Ausführung.
Zusätzliche Wechselrichter oder andere AC-Quellen können im Notstrom-
Kreis nach dem Umschalter Q1 installiert werden. Die Quellen werden sich
im Notstrom-Fall nicht auf das Notstrom-Netz des Wechselrichters synchro-
nisieren, da dieses mit 53 Hz betrieben wird.
Manueller Sys-
Modbus

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Diese Anleitung auch für:

Primo gen24 8.0 plus