Herunterladen Diese Seite drucken

Fronius Primo GEN24 10.0 Plus Bedienungsanleitung Seite 93

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Primo GEN24 10.0 Plus:

Werbung

Folgende Punkte bei der Verkabelung beachten:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Manuelle Not-
Schaltpläne
stromumschal-
Manuelle Notstromumschaltung 1-polige Trennung z. B. Australien
tung 1-polige
203.
Trennung z. B.
Manuelle Notstromumschaltung 2-polige Trennung z. B. Deutschland
Australien / 2-
204.
polige Trennung
z. B. Deutsch-
WICHTIG!
land
Die zu verwendenden Schaltpläne sind je nach Ländernorm und Ausführungsbe-
stimmungen des Netzbetreibers anzuwenden.
Verkabelung Notstrom-Kreis und Nicht-Notstrom-Kreise
Wenn nicht alle Verbraucher im Haus im Notstrom-Fall versorgt werden sollen,
müssen die Stromkreise auf Notstrom-Kreise und Nicht-Notstrom-Kreise aufge-
teilt werden. Die Gesamtlast des Notstrom-Kreises darf dabei die Nennleistung
des Wechselrichters nicht übersteigen.
Die Notstrom-Kreise und die Nicht-Notstrom-Kreise müssen getrennt voneinan-
der nach den geforderten Sicherheitsmaßnahmen (Fehlerstrom-Schutzschalter,
Leitungs-Schutzschalter,...) abgesichert werden.
Im Notstrom-Betrieb werden nur die Notstrom-Kreise und der Wechselrichter
durch den Umschalter Q1 vom Netz getrennt. Bei der 2-poligen Trennung wird
zusätzlich eine Erdverbindung hergestellt. Die Verbraucher im Nicht-Notstrom-
kreis werden in diesem Fall nicht vom Wechselrichter versorgt.
Die Hauptkontakte der Schütze K1 und K2 müssen zwischen dem Fronius
Smart Meter und dem Fehlerstrom-Schutzschalter des Wechselrichters bzw.
den Fehlerstrom-Schutzschalter der Notstrom-Kreise installiert werden.
Die Versorgungsspannung für die Schütze K1 und K2 liefert das öffentliche
Netz und muss nach dem Fronius Smart Meter an Phase 1 (L1) angeschlos-
sen und entsprechend abgesichert werden.
Die Ansteuerung der Schütze K1 und K2 erfolgt über den externen Netz-
und Anlagenschutz (NA Schutz).
Der externe NA-Schutz muss nach dem Fronius Smart Meter installiert wer-
den. Genaue Installations- und Verdrahtungshinweise zum externen NA-
Schutz sind aus dessen Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Der Remote-Trip Eingang des externen NA-Schutz muss nach der Hersteller-
Bedienungsanleitung auf NC gestellt werden.
Um die Funktion von Fehlerstrom-Schutzschaltern im Notstrom-Betrieb zu
gewährleisten, muss die Verbindung zwischen Neutralleiter und Schutzleiter
so nahe wie möglich am Wechselrichter, aber jedenfalls vor dem ersten Feh-
lerstrom-Schutzschalter erfolgen. Dazu wird ein Öffner der Hauptkontakte
der Schütze K4 und K5 verwendet. Somit ist die Erdverbindung hergestellt,
sobald das öffentliche Netz nicht mehr vorhanden ist.
Die Versorgungsspannung für die Schütze K1, K2, K4 und K5 erfolgt über die
Phase 1 (L1) des öffentlichen Netzes und wird über den externen NA-Schutz
geschalten.
Über einen Öffnerkontakt von Relais K3, der den Remoteeingang den exter-
nen NA-Schutz ansteuert, wird die Versorgungsspannung der Schütze K1,
K2, K4 und K5 unterbrochen. Damit wird verhindert, dass die Erdverbindung
bei der Rückkehr des öffentlichen Netzes nicht sofort wieder getrennt wird
und das Notstrom-Netz des Wechselrichters auf das öffentliche Netz ge-
schaltet wird.
Der Schließerkontakt des Relais K3 gibt dem Wechselrichter eine zusätzliche
Rückmeldung, ob die Verriegelung durch das Relais K3 erfolgt ist.
Zusätzliche Wechselrichter oder andere AC-Quellen können im Notstrom-
Kreis nach den Hauptkontakten von K1 und K2 installiert werden. Die Quel-
len werden sich nicht auf das Netz des Wechselrichters synchronisieren, da
dieses Notstrom-Netz eine Frequenz von 53 Hz hat.
auf Seite
auf Seite
93

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Primo gen24 8.0 plus