de
4.3.2
Motor mit Digital Data Interface
4.4
Betriebsarten
4.5
Betrieb mit Frequenzumrichter
4.5.1
Asynchronmotor
4.5.2
Permanentmagnetmotor
14
Produktbeschreibung
HINWEIS
Anleitung für das Digital Data Interface beachten!
Für weitere Informationen sowie den erweiterten Einstellungen die separate Anlei-
tung zum Digital Data Interface lesen und einhalten.
Die Auswertung aller vorhandenen Sensoren erfolgt über das Digital Data Interface.
Über die grafische Benutzeroberfläche des Digital Data Interface werden die aktuellen
Werte angezeigt und die Grenzparameter eingestellt. Bei Überschreitung der Grenzpa-
rameter erfolgt eine Warn- oder Alarmmeldung. Um eine sichere Abschaltung der Pum-
pe zu ermöglichen, ist die Motorwicklung zusätzlich mit PTC-Fühlern ausgestattet.
Betriebsart S1: Dauerbetrieb
Die Pumpe kann kontinuierlich unter Nennlast arbeiten, ohne dass die zulässige Tem-
peratur überschritten wird.
Betriebsart: Austauchbetrieb
Die Betriebsart „Austauchbetrieb" beschreibt die Möglichkeit, dass der Motor während
des Abpumpvorgangs austaucht. Dadurch ist ein tieferes Absenken des Wasserspiegels
bis zur Oberkante der Hydraulik möglich.
Folgende Punkte während des Austauchbetriebs beachten:
ƒ
Betriebsart „ausgetaucht" angegeben
Ein Austauchen des Motors ist in der Betriebsart „ausgetaucht" zulässig.
ƒ
Betriebsart „ausgetaucht" nicht angegeben
Wenn der Motor mit einer Temperaturregelung (2-Kreis-Temperaturüberwachung)
ausgestattet ist, ist ein Austauchen des Motors zulässig. Über die niedrige Tempera-
tur kann nach dem Abkühlen des Motors eine automatische Wiedereinschaltung er-
folgen. Erst beim Erreichen der hohen Temperatur muss eine Abschaltung mit Wie-
dereinschaltsperre erfolgen. VORSICHT! Um die Motorwicklung vor Überhitzung zu
schützen, muss der Motor mit einer Temperaturregelung ausgestattet sein! Wenn
nur eine Temperaturbegrenzung verbaut ist, darf der Motor während des Betriebs
nicht austauchen.
ƒ
Motor mit integriertem Digital Data Interface
Ein Austauchen des Motors ist zulässig. Die Rahmenparameter werden über die Be-
nutzeroberfläche in der Funktion „Austauchbetrieb" festgelegt.
ƒ
Max. Medien- und Umgebungstemperatur: Die maximale Umgebungstemperatur
entspricht der maximalen Medientemperatur laut Typenschild.
Der Betrieb von Asynchronmotoren am Frequenzumrichter ist möglich. Der Frequenz-
umrichter muss mindestens die folgenden Anschlüsse haben:
ƒ
Bimetall- und PTC-Fühler
ƒ
Feuchtigkeitselektrode
ƒ
Pt100-Fühler (wenn Motorlagerüberwachung vorhanden!)
Weitere Anforderungen dem Kapitel „Betrieb am Frequenzumrichter [} 54]" entneh-
men und beachten!
Wenn der Motor mit einem Digital Data Interface ausgestattet ist, zusätzlich die folgen-
den Voraussetzungen sicherstellen:
ƒ
Netzwerk: Ethernet 10BASE-T/100BASE-TX, IP-basierend
ƒ
Protokollunterstützung: Modbus TCI/IP
Detaillierte Anforderungen der separaten Anleitung für das Digital Data Interface ent-
nehmen!
Für den Betrieb von Permanentmagnetmotoren die folgenden Voraussetzungen sicher-
stellen:
ƒ
Frequenzumrichter mit Anschluss für PTC-Fühler
ƒ
Netzwerk: Ethernet 10BASE-T/100BASE-TX, IP-basierend
ƒ
Protokollunterstützung: Modbus TCI/IP
WILO SE 2019-10